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Mit „Blüten“ im Puff

Cham. Ein 54jähriger Mann aus dem Landkreis Cham stellte Falschgeld her und bezahlte mit diesen „Blüten“ in rund 100 Fällen Liebesdienste im Rotlichtmilieu.

Aufgeflogen ist der Mann aber durch Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, nachdem ein Bekannter von ihm im Februar 2016 an einer Tankstelle in Regensburg mit einem gefälschten Geldschein bezahlen wollte. Ein aufmerksamer Tankstellenmitarbeiter bemerkte, dass es sich um Falschgeld handelte und informierte die Polizei. So führte die Spur zu dem 54jährigen Mann.

In ersten Befragungen zeigte sich der Chamer geständig. Darüber hinaus ergaben sich allerdings auch Erkenntnisse, dass er im Zeitraum von Ende 2013 bis Mitte 2016 in etwa 100 Fällen Besuche bei Frauen im Regensburger Rotlichtmilieu mit selbst hergestellten Geldscheinen bezahlt hat. Auch in diesen Fällen führte die erdrückende Beweislage bereits zu einem Geständnis.

Nach Weiterleitung der Ermittlungsunterlagen an die Staatsanwaltschaft Regensburg muss sich der Mann, der bereits einschlägig in Erscheinung getreten ist, mit einer juristischen Aufarbeitung wegen des Verdachts der Geldfälschung gemäß dem Strafgesetzbuch verantworten.
02.12.16
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