Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Grab geschändet (Foto)

Poppenricht. Ihr schändliches Unwesen trieben unbekannte Täter in der Nacht von Montag, 18 Uhr, bis Dienstagfrüh, 7.20 Uhr, auf dem Friedhof an der Häringloher Straße.

Sie sprühten mit roter Lackfarbe im Eingangsbereich der Leichenhalle ein Hakenkreuz auf den Boden. Dies wurde noch mit mehreren Kreisen umrahmt. Damit noch nicht genug, dürften sie aller Wahrscheinlichkeit nach gezielt die Grabstätte einer Familie geschändet haben.

Sie überdeckten den Grabstein mit einem Bettbezug, auf den sie wiederum mit roter Farbe einen Judenstern und verschiedene Schriftzüge aufbrachten. Das Tuch besteht aus einer Hälfte eines Bettbezuges. Der Grunddruck weist großflächige farbige Blumen auf.

Außerdem machten sich die Täter die Mühe, verschieden bedruckte weiße Blätter mit einer lateinischen Wortfolge neben dem aufgesprühten Hakenkreuz und auf dem Grabhügel abzulegen.

Um den Tätern auf die Spur zu kommen, ist die Kripo ganz besonders auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen.
  • Wer hat in der Nacht von Montag/Dienstag Beobachtungen im Bereich Poppenrichter Friedhofs gemacht, die unter Umständen in Bezug zu der Straftat stehen könnten?
  • Wer kann zu dem abgebildeten Betttuch Angaben machen ?
  • Wer hat Personen im Bereich des Friedhofes oder in der näheren Umgebung am Ortsrand von Poppenricht bemerkt?
Hinweise werden durch die Kripo unter Umständen auch vertraulich behandelt. Hinweise bitte unter der Tel.-Nr. 09621/890-120 oder 09661/8744-0.
25.10.06

Beifahrer starb

Regensburg. Zu einem schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang kam es am Montag gegen 5 Uhr auf der B 15 im südlichen Landkreis von Regensburg. Dabei verlor der 28jährige Insasse eines VW Golf sein Leben.

Zu dem Unfall war es gekommen, als der 22jährige Fahrer des Wagens zwischen Obertraubling und Köfering nach einem Überholvorgang nach rechts von der Fahrbahn abkam. Er touchierte einen Baum, worauf sich das Fahrzeug überschlug und im angrenzenden Feld zum Liegen kam.

Der im Fond sitzende 28jährige Mann wurde dabei getötet. Der Fahrer und und ein 22jähriger Beifahrer zogen sich nur leichte bis mittelschwere Verletzungen zu.

Am Unfallfahrzeug entstand ein Schaden von etwa 8.000 Euro.

Alle drei Fahrzeuginsassen stammen aus dem südlichen Landkreis Regensburg. Sie waren auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz in Schierling. Die B 15 war bis gegen 8.15 Uhr gesperrt.

Zur Klärung der Unfallursache wären noch weitere Zeugenaussagen dienlich. Ansprechpartner dazu ist die Polizeiinspektion Neutraubling unter der Telefonnummer 09401/930221.
23.10.06

Sattelzug gerammt

Schnaittenbach. Mit schweren Verletzungen musste am Freitag ein 33ähriger Mann aus Pfreimd nach einem Verkehrsunfall in das Klinikum Weiden eingeliefert werden.

Zum Unfall war es gekommen, als gegen 6 Uhr ein 59jähriger Hirschauer mit seiner Sattelzugmaschine unter Missachtung der Vorfahrt vom Rohrweiherweg nach links in die Bundesstraße 14 Richtung Schnaittenbach eingefahren war. Der aus Richtung Wernberg herannahende 33jährige Mann konnte mit seinem VW Passat nicht mehr rechtzeitig abbremsen und prallte frontal in die rechte Seite des Sattelzugs.

Trotz seiner Verletzungen gelang es dem Fahrer, sich selbst aus dem demolierten Auto zu befreien. Er wurde durch den Notarzt erstversorgt und mit dem Rettungswagen ins Klinikum Weiden verbracht.

An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von 4000 Euro.
20.10.06

Gewalttäter geflüchtet !

+++ Eilt +++

Igor Sarseev


Andreas Stebner
NEUMARKT. Aus dem Regensburger Bezirksklinikum sind in der Nacht zum Donnerstag vermutlich zwei Gewalttäter geflüchtet.

Die beiden als gewalttätig bekannten Patienten der Forensik überwältigten gegen 21.20 Uhr einen Pfleger und raubten die Schlüssel für die Klinik. Die Schlüssel wurden später auf dem Dach des Gebäudes gefunden. Von den beiden Männern fehlt jede Spur.

Gegen Mitternacht war noch unklar, ob die Männer das Gelände des Bezirksklinikums verlassen haben. Starke Polizeikräfte durchsuchten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude.

Gleichzeitig wurde eine Großfahndung gestartet.

Bei den mutmaßlichen Ausbrechern handelt es sich um
  • Igor Sarseev, 35 Jahre, 185 Zentimeter groß, 80 Kilo, mongolisches Aussehen, kahlgeschoren, Irokesenschnittansatz; Bekleidung: dunkelblauer Adidas-Trainingsanzug mit weißen Streifen und weiße Turnschuhe;
  • Andreas Stebner, 27 Jahre, 181 Zentimeter groß, schlank, kurzes blondes Haar, tätowiert; Bekleidung: graues Sweat-Shirt, beige Hose und helle Turnschuhe
Beide gelten als gewalttätig. Sie waren wegen Sucherkrankungen in der forensischen Abteilung der Bezirksklinik untergebracht.

Aktualisierung:Die Suche nach den Flüchtigen verlief in der Nacht ergebnislos, sie wurde auf das Stadtgebiet ausgeweitet.
In die Fahndungsmaßnahmen war neben Diensthunden auch ein Hubschrauber eingebunden.

Aktualisierung: Die Fahndung wurde inzwischen auf ganz Bayern ausgedehnt.
19.10.06

Mann vermißt (Foto)

Haselbach/Straubing. Schon seit Juni 2006 wird aus dem Landkreis Straubing-Bogen ein 52jähriger Mann vermisst.

Der Vermisste hat sämtliche Kontakte zu seinem ursprünglichem Lebensumfeld abbrechen lassen und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Das Verschwinden des Mannes ist auch für die Polizei nicht erklärlich, deshalb wurde jetzt - mit Einverständnis der Angehörigen - eine Öffentlichkeitsfahndung veranlasst.

Der 52-jährige Winfried P. wohnte alleinstehend in Haselbach im Landkreis Straubing-Bogen. In früheren Zeiten hatte er auch Bezug zum Raum Nürnberg und Coburg. Anfang Juni 2006 hat der Mann sämtliche Kontakte abbrechen lassen und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Er meldet sich weder an seinem Handy, noch gibt er eine Antwort über seine Internetadresse. Seine zwischenzeitlich geräumte Wohnung in Haselbach hat er ungekündigt und in aufgeräumten Zustand verlassen. Einige persönliche Gegenstände blieben allerdings zurück.

Bereits seit Monaten recherchiert die Straubinger Kriminalpolizei zum Verbleib des Mannes. Jetzt haben die Angehörigen auch die Einwilligung zu einer Öffentlichkeitsfahndung nach dem Mann durch die Polizei gegeben. Unter Umständen hat P. finanzielle Probleme und es besteht Suizidgefahr. Ebenso verschwunden wie der Mann selbst ist auch sein roter älterer Mazda-Kombi mit dem amtlichen Kennzeichen xxx.

Die Beschreibung von Winfried P.: etwa 178 zentimeter groß, schlanke Figur, grau-meliertes dünnes Haar, Schneidezähne lückenhaft, starker Raucher. Über die Bekleidung ist nichts bekannt.

Die Straubinger Kriminalpolizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung bei der Suche nach dem Vermissten. Hinweise unter Telefon 09421 / 868-0.

Aktualisierung: Wie die Polizei mitteilte, ist der Aufenthaltsort des Mannes inzwischen bekannt. Er lebt bewußt abgeschieden im Landkreis Straubing-Bogen. Die Fahndung hat sich erledigt.
18.10.06

Pony verursacht Unfall

Viechtach. Ein freilaufendes Pony hat in der Nacht zum Dienstag einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Menschen wurden nicht verletzt - das Tier starb.

Kurz vor 22 Uhr meldete sich am Montag ein Autofahrer über Notruf bei der Einsatzzentrale der Polizeidirektion Straubing und teilte mit, dass er soeben "in ein Pferd gefahren sei". Sofort rückte eine Polizeistreife der zuständigen Inspektion in Viechtach zum Unfallort aus und stellte folgendes fest:

Ein 53jähriger Mann hatte bei Kollnburg gegen 19 Uhr zwei Ponys auf eine Weide gebracht, die mit einem Elektrozaun gesichert war. Aus bislang noch unbekannter Ursache gelang es den beiden Pferden, den Zaun zu überwinden und davon zu laufen. Eines der beiden Tiere, ein schwarzes Isländer-Pony mit einer Rückenhöhe von etwa 1,60 Metern, überquerte dabei auch die Staatsstraße zwischen St. Englmar und Viechtach.

Zu dieser Zeit war der 34jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Regen in Richtung Viechtach unterwegs und erfasste das Pferd bei Hochstraß frontal. Das Tier wurde durch den Anstoß auch noch auf die Gegenfahrbahn geschleudert.

Hier wurde das Pony abermals von einem weiteren Auto frontal erfasst, das in der Gegenrichtung unterwegs war und von einem 46jährigen Mann aus Viechtach gesteuert wurde. Den beiden Fahrern gelang es, ihre Autos noch gefahrlos anzuhalten, verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Das Pferd wurde bei dem Unfall sofort getötet. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Staatsstraße auf einer Länge von gut 100 Metern mit Blut und Pferdeteilen übersät, so dass die Feuerwehr Kollnburg zur Fahrbahnreinigung geholt werden musste.

Der Sachschaden an beiden totalbeschädigten Autos dürfte sich bei etwa 55.000 Euro bewegen, der Audi war noch nagelneu.
17.10.06
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