Regen. in den frühen Morgenstunden des Samstags fiel ein 32jähriger Mann in Regen unter die Räuber.
Gegen 3.55 Uhr befand sich der
Mann aus Biberach (Baden-Württemberg) auf dem Nachhauseweg in
der Innenstadt von Regen. Plötzlich wurde er von drei
jugendlichen Tätern angegangen und geschlagen.
Der 32jährige Mann konnte in
Richtung Stadtplatz flüchten, wurde aber von den drei Tätern eingeholt und
erneut verprügelt. Bei dieser Auseinandersetzung wurde ihm außerdem seine
Geldbörse, die er in der Gesäßtasche hatte, entwendet. Der Mann erlitt eine Platzwunde am Kopf und mußte im Krankenhaus
Zwiesel behandelt werden.
In der schwarzen Ledergeldbörse befanden sich ein 3stelliger
Bargeldbetrag,
der Bundespersonalausweis, der Führerschein und eine EC-Karte.
Die drei Täter flüchteten unerkannt in Richtung Bodenmaiser Straße.
Beschreibung der Täter:
- Etwa 18 bis 20 Jahre alt, 180 Zentimeter groß, korpulente Figur, bekleidet mit weißer Jacke und einem Käppi
- Etwa 18 bis 20 Jahre alt, 180 Zentimeter groß, schlank, trug rechts einen Ohrring und ebenfalls ein Käppi
- Etwa 18 bis 20 Jahre alt, kleiner und schmächtiger als Täter 2.
Die sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Fahndung.
Hinweise an die Polizei unter Telefon 09921/94080 oder 09421/8680.
08.10.06
Schmidgaden. Ein 18jähriger Fahranfänger verunglückte am Samstagabend bei Rottendorf tödlich.
Gegen 21.20 Uhr befuhr der junge Mann aus dem Landkreis Schwandorf mit einem VW Polo die SAD 25 von
Trisching kommend in Richtung Rottendorf. Am Ortseingang von Rottendorf kam
der Fahranfänger in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Das
Fahrzeug überschlug sich in einer zwei Meter tiefen Böschung mehrmals und wurde
anschließend an einem Wasserdurchlass zurück auf die Fahrbahn geschleudert.
Nach weiteren 30 Metern kam das Fahrzeug auf der Fahrbahn zum Liegen.
Der
Fahrer,
der angegurtet und alleine im Fahrzeug war, erlitt schwere
Kopfverletzungen, denen er kurze Zeit später im Klinikum St. Marien in Amberg erlag.
Die Feuerwehren hatten die eingeklemmte Person aus dem Fahrzeug
befreien müssen.
Am Auto entstand
ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.
08.10.06
Straubing. Bei einem Absturz eines Kleinflugzeuges in der italienischen Provinz Verona starben am freitag zwei Deutsche aus dem Stadt- und Landkreis Straubing.
Laut Mitteilung der Carabinieri-Dienststelle in Verona stürzte gegen 12.30 Uhr in Boscochiesanuova (Provinz Verona) aus noch unbekannter Ursache ein Kleinflugzeug vom Typ Scheibe-Falke SF 25 C, zugelassen in Straubing, ab. Die beiden deutschen Insassen kamen dabei ums Leben. Es handelt sich um einen 62jährigen Mann aus dem Landkreis Straubing-Bogen und einen 54jährigen Mann aus Straubing.
Das Flugzeug war nach derzeitigen Erkenntnissen von Ferrara/Italien nach Straubing unterwegs.
07.10.06
Nürnberg/Amberg. Im Zusammenhang mit dem am Dienstag verübten Raub einer Geldbörse an einer Taxi-Fahrerin in Amberg (
wir berichteten)
wurde am Freitag gegen 20.45 Uhr ein dringend tatverdächtiger
23jähriger Mann festgenommen.
Der Mann, die derzeit ohne festen Wohnsitz
ist,
wurde durch die Bundespolizei nach einem vorangegangenen Ladendiebstahl am
Hauptbahnhof in Nürnberg festgenommen.
Er wird am Samstag im Laufe des
Vormittags dem Haftrichter in Nürnberg vorgeführt.
07.10.06
Amberg/Waidhaus. Mit der Verkehrsfreigabe am Freitag bei Vohenstrauß ist die A 6 zwischen der "Ostbayernautobahn" A 93 und der Grenze bei Waidhaus auf 34 Kilometer Länge fertig gestellt.
Dafür wurden 210 Millionen Euro investiert. Zusammen mit der Freigabe der D 5-Umfahrung von Pilsen am Donnerstag auf tschechischer Seite besteht erstmals eine durchgehende Autobahnverbindung zwischen Prag und dem deutschen Autobahnnetz.
Bei der gemeinsamen deutsch-tschechischen Verkehrsfreigabe am 6. Oktober 2006 am Grenzübergang bei Waidhaus betonte Innenminister Dr. Günther Beckstein: "Die Autobahn A 6/D 5 ist de facto ein Verkehrsprojekt Europäische Einheit. Daher freue ich mich, dass Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee mit seiner Teilnahme an dieser Veranstaltung ein positives Zeichen für den zügigen Weiterbau der A 6 auch westlich der A 93 bis Amberg und für die durchgehende Fertigstellung bis zum Jahr 2008 setzt". Beckstein begrüßte besonders seinen tschechischen Kollegen, Minister Ales Rebicek.
Zwischen der deutsch-tschechischen Grenze bestehen insgesamt sieben Grenzübergänge im Zuge von Bundesfernstraßen. Die Autobahn A 6/D 5 ist dabei die wichtigste Straßenverbindung zwischen Bayern und Tschechien. In Waidhaus fuhren im Jahr 2005 über 1,8 Millionen Lkw über die Grenze. Damit benutzen mehr als die Hälfte der Lkws zwischen Bayern und Tschechien diesen Autobahngrenzübergang. Mit der durchgehenden Fertigstellung der A 6 zwischen der A 93 und der tschechischen Grenze werden die Gemeinden entlang der bisherigen B 14 erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet.
"Eine vollständige Entlastung vom Transitverkehr und damit auch der Ortsdurchfahrten von Hirschau und Schnaittenbach sowie von Schwarzenfeld wird jedoch erst durch den Lückenschluss der A 6 zwischen der Anschlussstelle Amberg-Ost und dem Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald erreicht. Im Interesse der leidgeprüften Anwohner geht es mit hohem Tempo vorwärts. Da der Termin 2008 unbedingt einzuhalten ist, benötigen wir für 2006 dringend zusätzliche Mittel. Ich hoffe hier auf Ihre Unterstützung, Kollege Tiefensee", richtet sich Beckstein an den Bundesverkehrsminister.
Der rund 20 Kilometer lange Lückenschluss kostet 168 Millionen Euro und ist mit neun Großbrücken derzeit die größte Baustelle in Bayern.
06.10.06
Cham. Ein mit Haftbefehl gesuchter 38jähriger Regensburger ist in Cham festgenommen worden. Der Mann ist dringend verdächtig
mit
falschen Pässen und unter Alias-Namen Banken und Geschäfte um weit über 160.000 Euro betrogen zu haben. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
Das Motiv dürfte unter anderem Spielsucht gewesen sein. Um die teils herben
Verluste in Wettbüros und Spielcasinos zu finanzieren hat der 38 Jahre
alte
Mann aus Regensburg mehrere Banken und Geschäftsinhaber betrogen. Mit
gefälschten belgischen Pässen, die aus einer bulgarischen Fälscherwerkstatt
stammen dürften, und entsprechend falschen Namen hat er
Konten eröffnet und Bankkarten erhalten. Damit kaufte er in zahlreichen
Geschäften im Lastschriftverfahren ein, obwohl das Konto keine Deckung
aufwies.
Mit Hilfe von ebenfalls gefälschten Meldebescheinigungen und
Gehaltsnachweisen gelang es dem Mann auch Sofortkredite zu erlangen. Gut
160.000 Euro Schaden, so der bisherige Stand der Ermittlungen, hat er auf durch
seine Taten "verdient". Seit Juli 2005 verzeichnet der Sachbearbeiter der
Regensburger Kripo über 130 Fälle im südbayerischen Raum.
Zum Verhängnis wurde dem Mann schließlich ein im Landkreis Regensburg
unterschlagenes Auto, das in Cham entdeckt worden war. Beamte der
Chamer
Polizei nahmen ihn in einem Hotel fest. Im Zimmer fanden sie auch mehrere
der gefälschten Pässe.
06.10.06