Teublitz. Nach dem Familiendrama in Teublitz (
wir berichteten) schwebt das Opfer immer noch in Lebensgefahr
Wie berichtet ereignete sich am Sonntag gegen 20 Uhr
ein Familiendrama, in dessen Verlauf die 67jährige
Ehefrau lebensgefährlich verletzt wurde.
Der Täter wurde noch in der Nacht von Kriminalbeamten vernommen. Er zeigte
sich geständig, stritt jedoch eine Tötungsabsicht ab. Zu den Hintergründen
der Tat befragt, sagte er, dass ein lang anhaltender Ehekrach am
Sonntagabend ihn zur Weißglut gebracht hatte.
Seine Frau hätte die von ihm
benötigten Medikamente vor ihm versteckt. Deshalb sei er in den Keller
gegangen, habe einen abgesägten Schaufelstiel geholt und damit auf seine
Ehefrau eingeschlagen.
Die Tatwaffe wurde im Einfamilienhaus aufgefunden und
sichergestellt. Der geständige Täter wird am Montag dem Haftrichter vorgeführt.
Seine Frau schwebt immer noch in Lebensgefahr.
16.04.07
Hengersberg/Deggendorf. Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Sonntag-Abend auf der A 3 bei Hengersberg (Landkreis Deggendorf) 14 Menschen zum Teil schwer verletzt worden.
Insgesamt vier Autos, ein Polizeistreifenfahrzeug und ein Sportanhänger waren in den Unfall verwickelt. Die A 3 war stundenlang in Fahrtrichtung Regensburg gesperrt.
Am Sonntagabend war ein Opel Omega mit einem Sportanhänger, der mit insgesamt 14 Hartschalenkanus beladen war, sowie ein VW-Golf auf der BAB A 3 bei Hengersberg im Landkreis Deggendorf in Richtung Regensburg unterwegs. Vermutlich hatte sich an dem Zugfahrzeug die Motorhaube gelöst und dabei eines der Kanus auf dem Anhänger verschoben, weshalb beide Fahrzeuge - samt Anhänger - auf dem Standstreifen anhielten.
Eine Polizeistreife der Deggendorfer Verkehrspolizeiinspektion war zu dem Kleinunfall gerufen worden, die Beamten sicherten die Unfallstelle mit Blaulicht und Warnblinkanlage ab. Beide Beamte trugen zudem die vorgeschriebenen reflektierenden Polizeiwarnwesten. Einer der beiden Beamten versuchte, an dem Pannenfahrzeug technische Hilfe zu leisten, während der andere Beamte im Dienstfahrzeug saß und die Personalien aufnahm.
Zu diesem Zeitpunkt näherten sich von hinten ein VW Passat und ein Peugeot. Beide Fahrzeuge versuchten wohl an der Unfallstelle vorbei zu kommen und berührten sich dabei. Dies führte dazu, dass der Passat mit hoher Wucht frontal hinten in den Polizeistreifenwagen prallte. Der Peugeot schleuderte etwa 100 Meter weiter und prallte gegen die rechte Fahrbahnbegrenzung. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Omega auf den VW geschoben und der Kanuanhänger drehte sich vollständig um die Längsachse. Unfallursächlich dürfte wohl zu hohe Geschwindigkeit an der gut sichtbaren Unfallstelle gewesen sein.
Bei dem Unfall wurden die beiden Polizeibeamten, ein 43jähriger Polizeihauptkommissar und ein 38jähriger Polizeihauptmeister der Deggendorfer Verkehrspolizeiinspektion, und vier weitere Personen mittel- bis schwer verletzt, acht weitere Menschen in den Fahrzeugen erlitten leichte Verletzungen.
Ein Großaufgebot an Rettungsfahrzeugen und mehrere umliegende Feuerwehren bemühten sich um die Verletzten und deren schnellen Abtransport in die Kliniken nach Deggendorf und Straubing. Der Rettungshubschrauber Christoph 15 war vor Ort. Die A 3 war zwischen 19.30 und 24 Uhr in Richtung Regensburg vollständig gesperrt. Es hatte sich ein fünf Kilometer langer Rückstau gebildet. Die Autobahnmeisterei Pankofen leitete zusammen mit Feuerwehreinsatzkräften den Verkehr komplett von der Autobahn auf Umleitungsstrecken aus.
Der Gesamtsachschaden an allen beteiligten Fahrzeugen wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.
16.04.07
Teublitz. In den Abendstunden des Sonntags ereignete sich in Teublitz
(Landkreis Schwandorf) ein Familiendrama, bei dem die Ehefrau lebensgefährlich verletzt wurde.
Zwischen einem Ehepaar war es aus bislang unbekannten Gründen zu einem
Streit gekommen, in dessen Verlauf der 70jährige Mann auf seine 68jährige Ehefrau
mit einem Holzknüppel einschlug.
Die Schläge gegen den Kopf der Frau waren so massiv, dass sie schwerste Verletzungen erlitt und mit einem
offenen Schädel-Hirn-Trauma per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder nach Regensburg geflogen werden musste.
Nach Auskunft des behandelnden Notarztes besteht bei der Frau akute
Lebensgefahr.
Der Täter wurde festgenommen und nach Amberg gebracht. Die Kriminalpolizei
Amberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
15.04.07
Regensburg.Party-Gäste klauten in Regensburg dem Gastgeber das Auto und beschädigten ein Boot schwer.
Ein 36jähriger Regensburger gab am Samstagabend in seiner Wohnung
in der von-Richthofen-Straße eine Party. Dazu lud er mehrere Jugendliche zu
sich ein. Nach einem ausgiebigen Trinkegelage waren die Jugendlichen, nach
Angaben des Gastgebers, dann plötzlich weg und mit ihnen auch sein Auto, ein
Mercedes der E-Klasse.
Die bisher unbekannten Täter hatten aus der Wohnung
die Fahrzeugschlüssel entwendet, um offensichtlich eine Spitztour zu
unternehmen.
Zunächst fuhren sie mit dem Wagen mehrmals absichtlich gegen den
Bootstrailer ihres Gastgebers und ließen den Anhänger samt Boot dann schwer
beschädigt quer auf der Straße stehend zurück. Nachdem sie noch gegen den
Gartenzaun gefahren waren, setzten sie ihre Fahrt in unbekannte Richtung
fort.
Der Mercedes wurde eine Stunde später im Rahmen der polizeilichen Fahndung
in der Ziegetsdorfer Straße gefunden. Die Täter hatten ihn dort gegen
einen Zaun gefahren. Die Höhe des angerichteten Schadens ist noch nicht
bekannt.
Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Regensburg 3 unter
der Telefon 0941/506-2321.
15.04.07
Hemau. Am späten Samstagnachmittag geriet bei Gänsbügl ein Waldgebiet in Brand. Die
eingesetzten Feuerwehren aus Hemau, Hohenschambach, Neukirchen, Langenkreith
und Pellndorf hatten den Brand auf einer Fläche von etwa 60 Quadratmetern schnell im
Griff. Personen wurden bei den Löscharbeiten nicht verletzt.
Eine Stunde später brannte ein etwa 200 Quadratmeter großes Waldstück bei Pielenhofen.
Auch hier wurde der Brand durch die eingesetzten Feuerwehren aus
Pielenhofen, Pettendorf, Frauenberg, Hainsacker, Lappersdorf und Wolfsegg
schnell unter Kontrolle gebracht.
In diesem Zusammenhang wies die Polizei noch einmal auf die derzeit hohe Waldbrandgefahr hin.
15.04.07
Kelheim. Auf der Einsatzfahrt zu einem Waldbrand kippte ein Tanklöschfahrzeug der Freiwlligen Feuerwehr Kelheim um. Zwei Feuerwehrmänner wurden mittelschwer und vier leicht verletzt.
Die Feuerwehr Kelheim wurde am Samstag gegen 16.35 Uhr wegen eines Waldbrandes in Buchhof alarmiert. Das Tanklöschfahrzeug, besetzt mit sechs Feuerwehrmänner aus Kelheim, hatte 2400 Liter Wasser im Tank. An der Staatsstraße 2233/Abzweigung KEH 18 kam das Einsatzfahrzeug beim Linksabbiegen wegen des aufschwappenden Wassers nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte mit der linken Seite in einen kleinen Graben.
Bei dem Verkehrsunfall verletzten sich zwei Feuerwehrmänner mittelschwer und vier Einsatzkräfte leicht. Sie wurden alle mit dem BRK ins Krankenhaus Kelheim gebracht. An dem Tanklöschfahrzeug älteren Baujahrs entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 2000 Euro. Das Fahrzeug wurde durch die Feuerwehr Kelheim selbst aus dem Graben geborgen.
Trotz des Verkehrsunfalls konnte der Waldbrand in Buchhof schnell gelöscht und eine Ausbreitung verhindert werden.
14.04.07