Arbeiter stürzte ab

Regensburg. Am Dienstaggegen 13.00 Uhr, ereignete sich auf einer Baustelle im Innenstadtbereich ein schwerer Betriebsunfall.

Ein 56jähriger, irakischer Staatsangehöriger war mit Abbrucharbeiten im zweiten Stockwerk eines Gebäudes beschäftigt und stürzte ab. Er wurde dabei schwer verletzt und mußte in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert werden. Inwieweit die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften eingehalten wurden, werden erst die weiteren Ermittlungen ergeben.

Vergewaltiger in Haft

Amberg. Ein 24jähriger Amberger wurde wegen der Vergewaltigung eine r14jährigen Schülerin verhaftet. Zuvor war es zwischen den beiden zu einvernehmlichen geschlechtsverkehr gekommen.

Anfang Februar diesen Jahres kam die 14jährige Ambergerin in Begleitung ihrer Mutter zur Polizeiinspektion Amberg und erstattete Anzeige wegen Vergewaltigung gegen den 24jährigen Mann.

Die Schülerin gab in ihrer ersten Vernehmung an, dass sie bereits im November vergangenen Jahres zweimal von ihrem Bekannten vergewaltigt worden sei. Die ungeheuerliche Tat sei auf einer Parkbank im "Milchhofviertel" begangen worden.

Einen Tag nach dem die Tat bei der Kriminalpolizei Amberg bekannt geworden ist, wurde der Tatverdächtige festgenommen. In seiner Vernehmung bestritt er, jemals mit dem Mädchen Geschlechtsverkehr gehabt zu haben.

Er wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen den Arbeitslosen erließ. Der Mann wanderte in Untersuchungshaft.

Da bei weiteren Ermittlungen und Befragungen der Sachbearbeiterin erhebliche Zweifel bezüglich des Tatablaufes kamen, wurde der in der U-Haft sitzende erneut zur Kripo geholt und vernommen.

Nun räumte er ein, sich an einem Abend im November 2006 mit dem Mädchen getroffen zu haben. Zunächst hätten sie sich an einer Tankstelle in der Regensburger Straße aufgehalten und seien dann zu einem Spielplatz an der Crayerstraße gegangen. Hier ist es zunächst zu Austausch von Zärtlichkeiten und dann zu einem einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gekommen, den der Täter dann von sich aus abgebrochen hat, da er Angst hatte, dass das Mädchen schwanger werden könnte.

Als die Schülerin dann aufstand und gehen wollte, habe er nicht mehr "an sich halten können" und das Mädchen auf der Parkbank vergewaltigt.

Das Mädchen bestätigte bei einer erneuten Kripo-Befragung die vom Täter gemachten Angaben, einschließlich des vorangegangenen einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs. Sie habe deshalb nicht die Wahrheit gesagt, weil ihr niemand geglaubt hätte, wenn sie den einvernehmlichen Geschlechtsverkehr bestätigt hätte.

Zwei lange Staus

Regensburg. Zwei Unfälle auf der Autobahn A 3 mit etwa 300000 Euro Sachschaden und vier Verletzten hielten am Montag die Regensburger Verkehrspolizei in Atem.

Gegen 9 Uhr fuhr zwischen den Anschlussstellen Wörth/Wiesent und Rosenhof ein slowenischer Sattelzug auf einen rumänischen Sattelzug auf. Der 35jährige slowenische Unfallverursacher wurde leicht verletzt. Der 44jährige rumänische Fahrer sowie dessen 41jähriger Beifahrer , die sich in dem anderen Lkw befanden, blieben unverletzt.

An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 250.000 Euro. Die Bergungsarbeiten dauerten bis gegen 12 Uhr. Während dieser Zeit war der rechte Fahrstreifen gesperrt. Zeitweise betrug die Staulänge rund fünf Kilometer.

Ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde ein VW-Passat, auf den der rumänische Lkw geschoben wurde. Glücklicherweise blieb die 40jährige Fahrerin unverletzt, der Pkw wurde nur leicht beschädigt.

Gegen 13 Uhr, war ein 44jähriger Mann aus dem Raum Pinneberg mit seinem VW-Bus von Regensburg kommend in Richtung Passau unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Rosenhof und Wörth/Wiesent streifte er zunächst ein Vorwarnfahrzeug der Autobahnmeisterei Kirchroth, schleuderte dann in einen Absicherungsanhänger und kam schließlich zum Stehen, als er in das Heck eines Lkw der Autobahnmeisterei prallte.

Zwei Männer, die in dem Lkw saßen, wurden leicht und mittelschwer verletzt. Einer von Ihnen wurde mit dem Rettungsdienst in ein Regensburger Krankenhaus gebracht. Der Unfallverursacher wurde lediglich leicht verletzt.

Die Unfallursache war vermutlich Übermüdung. Der Sachschaden beträgt rund 50.000 Euro. Der rechte Fahrstreifen war bis gegen 14.30 Uhr gesperrt. Zeitweise betrug der Rückstau etwa drei Kilometer.

Schüsse an Tankstelle

Amberg. Ein Amerikaner wurde in Amberg von einem Russlanddeutschen mit einer Schreckschußpistole beschossen - und fing dann an zu randalieren.

Der 27jährige amerikanischer Staatsangehörige war am Samstag gegen 23.40 Uhr mit seiner Ehefrau und Freunden auf dem Parkplatz einer Tankstelle in der Köferinger Straße, als ein dunkelfarbener Mercedes mit drei Personen anhielt. Der Beifahrer stieg aus und sprach den Amerikaner auf russisch an.

Dabei kam zu einem Streit, in deren Verlauf der Russlanddeutsche mit einem Schreckschussrevolver auf den Amerikaner schoß. Danach stieg der Täter in den dunkelfarbenen Mercedes und sie entfernten sich vom Tatort.

Der 27jährige Amerikaner wurde am Kopf leicht verletzt.

Zeugen die den Vorfall beobachteten oder Angaben zu dem dunkelfarbenen Mercedes oder deren Insassen machen können, sollen sich mit der Polizeiinspektion Amberg, Telefon 09621/890-320 in Verbindung setzen.

Der Amerikaner schlug anschließend grundlos die Glasscheibe der Preistafel der Tankstelle ein. Dabei zog er sich eine leichte Schnittverletzung an der Hand zu. Der dabei entstandene Schaden beträgt rund 1000 Euro. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung.

Von Baum getroffen

Etsdorf. Ein 45jähriger Mann wurde am Samstag von einem umstürzenden Baum getroffen und schwer verletzt.

Gegen 14.35 Uhr war ein 29jähriger Etsdorfer damit beschäftigt, am Damm eines Weihers bei Etsdorf Bäume zu fällen. Ein 45jähriger Verwandter stand zu diesem Zeitpunkt etwa zehn Meter entfernt mit dem Rücken zu dem 29jährigen auf einer Wiese. Andere Helfer riefen dem 45jährigen noch zu, dass er sich weiter entfernen solle. Dies hörte dieser aber offensichtlich nicht.

Der 45jährige wurde von der Spitze eines gefällten Baumes am Kopf getroffen und schwer verletzt. Er kam mit schweren Kopfverletzungen mit dem BRK ins Klinikum St. Marien nach Amberg.

Durch das Arbeitsteam waren bereits rund 20 Bäume am Damm gefällt worden, ohne dass es hierbei zu Schwierigkeiten gekommen war.

Grauenvoller Frontal-Unfall

Ensdorf. Bei einem Frontalzusammenstoß im Landkreis Amberg-Sulzbach starben am Samstag-Mittag ein 18jähriger Fahranfänger und ein 41jähriger Mann (wir berichteten bereits kurz in einer Eil-Meldung).

Gegen 12.40 Uhr fuhr der 18jährige Amberger mit seinem Jaguar die Staatsstraße 2165 von Ensdorf in Richtung Amberg und kam kurz hinter der Ortschaft Ensdorf aus bisher unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß der Jaguar frontal mit dem entgegenkommenden Isuzu, eines 41jährigen US-Angehörigen zusammen. Nach dem Unfall geriet der Jaguar in Brand.

Bei dem Unfall verstarben beide Unfallbeteiligte an der Unfallstelle.

An den Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von rund 12500 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden beide Fahrzeuge sichergestellt.

An der Unfallstelle, sowie bei der Verständigung der Angehörigen des 18jährigen Unfallverursachers war ein Notfallseelsorger anwesend.

Die Feuerwehren aus Vilshofen, Ensdorf, Rieden und Wolfsbach löschten den brennenden Wagen und leiteten den Verkehr um. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht.