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Bomben bei Amberg

Amberg. Am Mittwoch gegen 17.45 Uhr wurden im Rahmen von Sondierungsmaßnahmen durch eine Fachfirma im Umfeld des stillgelegten Bahnhofes Amberg-Luitpoldhöhe zwei amerikanische 500 und 250 Kilo schwere Fliegerbomben gefunden.

Der Kampfmittelräumdienst ist vor Ort. Es ist angedacht die Sprengkörper in Gänze freizulegen und vor Ort zu entschärfen. Der Fundort liegt neben der gesperrten Bahnlinie Amberg-Nürnberg. Es wurde ein Sperrkreis von 700 Meter definiert. Von der zeitweisen Evakuierung sind etwa 500 Personen betroffen. Sie werden durch Kräfte des Rettungsdienstes in umliegenden Turnhallen versorgt.


Auch der Betrieb einer angrenzenden Gießerei der Schwerindustrie musste eingestellt werden. Gegen 1 Uhr wurde die erste Bombe erfolgreich entschärft. Die Entschärfung der zweiten Bombe stellt die eingesetzten Kräfte vor das Problem, dass das Erdreich in der Baugrube nachrutscht und fortlaufend Wasser eintritt. Anderseits muss wegen der bereits erfolgten Erdbewegungen der Sperrkreis aufrechterhalten werden. Aktuell wird Material zum Ausschachten der Fundstelle nachgeführt.
04.04.24
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