Weiden. Am Samstag gegen 22.20 Uhr, kam es in der Ortschaft Altendorf zu einer Auseinandersetzung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen, bei der ein 17jähriger Jugendlicher schwer und zwei weitere Personen leicht verletzt wurden.
Nach bisherigen Erkenntnissen hielten sich rund 20 junge Personen aus Niederbayern seit Donnerstag zu einer Freizeitmaßnahme in Altendorf auf. Im Verlauf des Samstag-Abends gerieten mehrere Teilnehmer der Gruppe in Streit. Ein 21jähriger Mann steht im Verdacht, dabei einem 17jährigen Jugendlichen mit einem Messer eine schwere Stichverletzung im Brustbereich zugefügt zu haben.
Zwei weitere Gruppenmitglieder, ein 22jähriger Mann und eine 22jährige Frau, erlitten leichtere Verletzungen. Ein weiterer 20-jähriger Teilnehmer befindet sich aufgrund eines psychogenen Schocks in stationärer Behandlung.
Der schwerverletzte Jugendliche wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert und notoperiert. Sein Zustand ist weiterhin kritisch.
Im Zuge der Spurensuche wurde ein mutmaßliches Tatmesser in einem angrenzenden Gebüsch gefunden und sichergestellt.
Gegen den 21jährigen Tatverdächtigen erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Weiden am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags sowie versuchten Mordes.
22.06.25
Schwandorf. Bei einem Unfall mit einem Golfkart kamen am Montagabend zwei Jugendliche ums Leben. Vier weitere junge Leute wurden verletzt.
Das Kleinfahrzeug war in Teunz von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gekracht.
Dabei starben die beiden Jugendlichen, die am Steuer und am Beifahrersitz saßen. Insgesamt befanden sich in dem Golfkart sechs Personen.
Der Unfallhergang ist noch unklar. Das Golfkart war nach Angaben der Polizei für den Straßenverkehr zugelassen.
17.06.25
Oberpfalz. Im Rahmen der bayernweiten Schwerpunktaktion „Radfahrsicherheit“ setzte das Polizeipräsidium Oberpfalz auch 2025 deutliche Zeichen für mehr Sicherheit auf zwei Rädern, hieß es.
Mit oberpalzweiten koordinierten Kontrollmaßnahmen, gezielter Öffentlichkeitsarbeit und praxisorientierten Trainings würden Radfahrer sowie andere Verkehrsteilnehmer für die besonderen Gefahren des Radverkehrs sensibilisiert.
Die Resonanz war durchweg positiv, das Engagement der Polizeikräfte hoch – und das Ziel klar: mehr Rücksicht und weniger Unfälle im Straßenverkehr.
05.06.25
Regensburg. Aus einem im Stau auf der Autobahn stehenden Rettungswagen mußte jetzt ein Patient per Hubschrauber gerettet werden.
Am Mittwoch gegen 3.30 Uhr blieb im einspurigen Bereich der Baustelle der Autobahn A93 in Fahrtrichtung Hof ein unbeladener Sattelzug wegen eines technischen Defekts im Luftdrucksystem liegen.
Im Rückstau befand sich ein Rettungswagen mit einem Patienten, dessen Gesundheitszustand sich zusehends verschlechterte. Schließlich musste zum Weitertransport ein Rettungshubschrauber angefordert werden.
Für die Landung wurde die Gegenfahrbahn in Richtung München ebenfalls gesperrt. Nach Bergung des Patienten und des Lastwagens erfolgte die Freigabe der beiden Fahrbahnen gegen 5.45 Uhr.
28.05.25
Schwandorf. In den zurückliegenden Wochen gab es bayernweit mehrere Raubüberfälle auf Wettbüros, unter anderem auch in Schwandorf.
In Erding und Obersendling wurden nun Woche drei Tatverdächtige festgenommen - die Kriminalpolizei Amberg untersucht jetzt, ob sie auch für den Überfall in Schwandorf verantwortlich sein können.
Wie das Polizeipräsidium München berichtet, wurden zwei der drei Tatverdächtigen am 2.Mai bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Erding festgenommen. Die dritte Person wurde noch am selben Tag in einem Wohnanwesen in Obersendling verhaftet.
Die Amberger Kripo ermittelt im Fall des Raubüberfalls auf ein Wettbüro in Schwandorf am 20.April. Dabei stellte man sehr schnell einen Bezug zu den Überfällen in Südbayern her und geht davon aus, dass es sich um dieselben Täter handelt. Ob sie in gleicher Besetzung auch in der Oberpfalz tätig waren, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die drei Tatverdächtigen sind jeweils 20 Jahre alt, zwei wohnen in München, einer ist ohne festen Wohnsitz in Deutschland.
12.05.25
Schwandorf. Am Bahnübergang Klardorf kam es am Dienstag-Mittag zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Zug. Der Autofahrer starb noch am Unfallort.
Gegen 11 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle über den Unfall informiert. Der Regionalzug war von Regensburg nach Schwandorf unterwegs, als es am Bahnübergang Klardorf aus noch ungeklärter Ursache zu dem Zusammenstoß kam.
Der 76jährige Autofahrer wurde durch den Aufprall tödlich verletzt und starb noch an der Unfallstelle. Die 24 Fahrgäste des Regionalzuges konnten den Zug eigenständig verlassen. Einige von Ihnen erlitten einen Schock und erhielten ein Angebot der psychischen Betreuung.
Sobald ein Gutachter seine Arbeit abgeschlossen hat, kann die Bergung des Fahrzeuges beginnen. Da der Zug nicht weiter fahrbereit ist, wird sich erst in den Abendstunden klären, wann das betroffene Gleis wieder freigegeben werden kann.
Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Ob die Schranken des Bahnübergangs geöffnet oder geschlossen waren, ist Gegenstand der Ermittlungen.
29.04.25