Amberg: Feuer in Gießerei
Amberg. Nachdem ein Hydraulikschlauches geplatzt war stand am Mittwoch gegen 10.30
Uhr in einen Metallgussbetrieb im Ortsteil Ammersricht eine Gussmaschine in Flammen.
Es entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von 500 000
Euro. Das Feuer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden, Personen kamen
nicht zu Schaden.
Am Vormittag bedienten der 49jährige Gießereileiter des Gusswerkes im
Ortsteil Ammersricht am Mundfeldweg zusammen mit zwei weiteren Beschäftigten
in einer Halle des Werkes eine Druckgussmaschine für flüssiges Magnesium
zur Herstellung von Laptopgehäusen.
Während der Arbeiten überhitzte sich
offenbar im Innern der Maschine im Hydraulikschlauch befindliches 300 Grad
heißes Wärmeträgeröl. Das hatte zur Folge dass der Schlauch platzte.
Das
auslaufende Öl entzündete sich beim Kotakt mit dem zum Druck verwendeten
Magnesium und brannte sofort lichterloh. Vergeblich versuchten Arbeiter
unter Verwendung eines Spezialpulvers das Feuer abzulöschen. Dies gelang
erst den Wehrmänner der FFW Amberg und Ammersricht.
Nach den kriminalpolizeilichen Ermittlungen entstand an der etwa zwei Jahre
alten Druckgussmaschine Marke
Opti Cast ein Sachschaden von 500 000 Euro,
wobei hauptsächlich die elektrische Steuerung betroffen ist. Der Brand hat
sich auf die frei in der Halle stehende Maschine beschränkt, Gebäudeteile
wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.
31.05.06
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