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Vor Linienbus gelaufen

Regensburg. Von einem Linienbus wurde am Dienstag ein 61jähriger Regensburger erfasst und schwer verletzt. Möglicherweise handelt es sich um einen Selbstmordversuch.

Der Mann hatte gegen 10.55 Uhr die D.-Martin-Luther Straße in Richtung Einmündung Von-der-Tann-Straße überquert. Dabei wurde er von einem stadteinwärts fahrenden Bus der Regensburger Verkehrsbetriebe erfasst. Der Fußgänger wurde mit schweren Verletzungen in ein Regensburger Krankenhaus gebracht.

Nach bisherigen Feststellungen der Polizei dürfte der Mann in suizidaler Absicht vor den herannahenden Bus gelaufen sein. Sowohl der Busfahrer wie auch Fahrgäste bestätigen, dass er "sehenden Auges" gehandelt hat. Noch nicht bestätigt sind erste Erkenntnisse, nach denen er im Laufe des Vormittags bereits zweimal versucht hat vor einen Bus zu laufen.

Noch nicht bekannt ist auch eine Frau, der beim Bremsmanöver des Busses gestürzt ist und sich eine blutende Wunde im Bereich der Stirn zugezogen hat. Die Frau, sie soll mittleren Alters und möglicherweise in Begleitung eines Kindes gewesen sein, verließ die Unfallstelle ohne sich bei den Einsatzkräften zu melden. Diese Zeugin wurde von der Polizei dringend gebeten, sich unter 0941/506-2121 zu melden.

In Absprache mit der Regensburger Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger in die Ermittlungen eingebunden. Der beteiligte Bus ist zunächst sichergestellt.

Die D.-Martin-Luther-Straße war bis etwa 12.30 Uhr teilweise komplett gesperrt.
13.06.06
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