Selbstmorddrohung bringt Zugverkehr durcheinander
Regensburg. Am Sonntag kurz vor 7 Uhr drohte ein 28jähriger Regensburger, von der
Galgenbergbrücke auf die Gleise des Regensburger Hauptbahnhofes zu springen.
Der Mann, der unter Alkoholeinfluss stand, konnte kurz nach 10 Uhr zur
Aufgabe bewegt werden.
Hintergründe der Verzweiflungstat sind im familiären Bereich zu suchen.
Die Tat hatte Auswirkungen auf das bundesdeutsche Schienennetz, da der
Bahnhof Regensburg für etwa zwei Stunden komplett und ab 9 Uhr
teilweise für den Schienenverkehr gesperrt werden musste. Auch der
Straßenverkehr im Bereich der Galgenbergbrücke war durch Sperrungen der
Brücke sowie der D.-Martin-Luther-Straße beeinträchtigt.
Der Mann wurde in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert.
Eingesetzt waren die Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Regensburg, Kräfte der
Bundespolizei, Kräfte des Rettungsdienstes, der Notfallseelsorge, ein
Notfallmanager der Deutschen Bahn AG sowie die Verhandlungsgruppe der
Polizeidirektion Regensburg.
02.07.06
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