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Todesfahrer stellt sich


Das Unfallauto.
Foto:Polizei
Regen. Der Autofahrer, der in der Nacht zum Sonntag in Regen auf der B 11/ B 85 mit seinem Wagen zwei Fußgänger angefahren und dabei einen Menschen getötet hat (wir berichteten), stellte sich am späten Sonntagnachmittag der Polizei. Der 26jährige Mann aus dem Landkreis Cham machte eine umfassende Aussage.

Er behauptete, nicht gemerkt zu haben, dass er einen Verkehrsunfall mit Fußgängern verursacht hat. Er wurde noch am Sonntagabend festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf stellt diese keinen Haftantrag. Der 26jährige Mann aus dem Landkreis Cham meldete sich bei der Polizei in Neunburg vorm Wald. Er gab dort an, in der Nacht in einen Verkehrsunfall in Regen verwickelt gewesen zu sein. Zuvor hatte er das "Pichelsteinerfest" besucht und war alleine unterwegs. Nach seiner Aussage hätte er mit seinem Opel Astra einen Leitpfosten touchiert.

Im Laufe des Sonntagabend und Montagmorgen erfolgte dann eine umfangreiche Spurensicherung und die Vernehmung des Unfallfahrers durch die Beamten der Sonderkommission "Ruselstraße". Personell war die Ermittlungsgruppe mit etwa 20 Ermittlungsbeamten besetzt.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf wurde der Mann wieder freigelassen. Angesichts der Tatsache, dass er sich freiwillig gestellt hat, bestehe kein Haftgrund der Fluchtgefahr.
31.07.06
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