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Vermißter tot gefunden

Regen. Ein 65-jähriger Mann aus dem Landkreis Regen ging am gestrigen Nachmitttag zusammen mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder in einem Waldstück in der Nähe seines Wohnanwesens spazieren. Nachdem der jüngere der beiden etwas schneller zu Fuß war, verloren sie sich aus den Augen und fanden später nicht mehr zusammen. Der 64-Jährige kehrte am späten Nachmittag nach Hause zurück. Der 65-Jährige kam in den darauffolgenden Stunden nicht zum Wohnanwesen. Daraufhin suchten die Angehörigen die nähere Umgebung ab. Die Suche nach dem Vermißten verlief jedoch ergebnislos und wurde bei Einbruch der Dunkelheit abgebrochen. Die Polizei wurde nicht hinzugezogen.
Als der 65-Jährige am Sonntagmorgen immer noch abgängig war, informierten die Verwandten die Polizeiinspektion Regen. Eine sofort zum Wohnanwesen entsandte Steife fand den Vermißten wenig später hinter dem Haus am Fuße einer ca. 15 m hohen und steil abfallenden Böschung tot auf.
Nach den ersten Erkenntnissen der KPS Deggendorf könnte der 65-Jährige über einen Stacheldrahtzaun gestolpert und die steile Böschung hinab gestürzt sein. Dabei könnte er sich tödliche Verletzungen zugezogen haben. Um die näheren Umstände, die zum Tod des Mannes führten, klären zu können, wurde von der Staatsanwaltschaft Deggendorf eine Obduktion angeordnet. Die Ermittlungen zu dem möglichen Unglücksfall dauern noch an.
22.05.05
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