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Schläger verhaftet

Regensburg. Weil ein 40-jähriger Kongolese am Sonntag kurz nach Mitternacht auf einen 31-jährigen Landsmann eingeschlagen hatte, wurden Polizei u. Rettungskräfte zum Fischmarkt in Regensburg beordert. Während sich die Sanitäter um den Verletzten, der einen Unterschenkelbruch erlitten hatte, bemühten, versuchte der andere ständig die Sanitäter bei ihrer Arbeit zu stören.
Mehrere Platzverweise, die die Polizeibeamten aussprachen, wurden nicht befolgt, so dass der 40-Jährige schließlich unter Einsatz des Pfeffersprays gefesselt u. in Gewahrsam genommen werden musste. Jetzt mischte sich ein 38-jähriger Kongolese ein, schrie wie von Sinnen u. schlug mit voller Wucht auf den Streifenwagen ein, in dem sein Landsmann saß. Auch er musste jetzt in Gewahrsam genommen werden, wogegen er sich wehrte u. nur unter erheblicher Kraftanstrengung gefesselt werden konnte. Dem nicht genug, mischte sich jetzt ein anderer 40-jähriger Landsmann ein, um den zuerst Festgenommenen zu befreien. Auch er wurde gefesselt u. leistete hierbei erheblichen Widerstand. Alle drei sahen sich auf der Dienststelle wieder, wo Blutentnahmen durchgeführt wurden.
Einer der Kongolesen war der deutschen Sprache zumindest so weit mächtig, dass er die Polizisten noch mit beleidigenden Ausdrücken bedenken konnte. Sechs Beamte waren nötig, um die Ruhe am Fischmarkt wieder herzustellen. Übrigens: Was der Grund für die Auseinandersetzung, die den Beinbruch nach sich gezogen hat, war, ist der Polizei bislang nicht bekannt.
06.06.05
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