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Mautpreller: Chaos nach Lkw-Sperrungen

Wernberg/Schnaittenbach/Hirschau. Erhebliche Probleme hatten seit Eintritt der Verkehrsbeschränkung auf der B 14 von Wernberg in Richtung Hirschau auswärtige Brummi-Fahrer.

Gegen 19.30 Uhr am Mittwoch trat die Sperrung für den Schwerlastverkehr über 7,5 Tonnen auf der B 14 von Wernberg Richtung Westen in Kraft. Frei ist dieser Bereich nur für den Anliegerverkehr.

Offenbar überrascht von dieser neuen Regelung waren die Brummi-Fahrer aus dem osteuropäischen Bereich, die von Waidhaus aus kommend diese Strecke fuhren. Es kam nach Feststellungen der Verkehrspolizei, die zu Beginn dieser Regelung den Verkehrsfluss überwachte, ab Mitternacht zu erheblichen Problemen, da zwischen 0 Uhr und 2 Uhr etwa 60 Sattelzüge aus der Gegenrichtung von Hirschau Richtung Wernberg die B 14 befahren wollten. Auch vor Mitternacht mussten die Beamten bereits 30 Lkw-Fahrer auf die Umleitungsmaßnahmen zur A 93 hinweisen.

Beschwerden am Donnerstag in den frühen Morgenstunden der Bewohner in Wernberg weisen ebenfalls auf die Nichteinhaltung dieser Aussperrung des Schwerlastverkehrs hin. Rund 60 Lastwagenfahrer benutzten verbotswidrig diese Strecke.

Die Polizei weist nun eindringlich noch einmal darauf hin, dass der Schwerlastverkehr über 7,5 Tonnen, mit Ausnahme der Anlieger, die Umgehungsstrecken über die neu eröffnete A 93 Richtung Schwandorf zur B 85 und weiter zur BAB A 6 Richtung Nürnberg benutzen müssen. Bei verbotswidrigem Benutzen der Bundesstraße 14 werden die Beamten, die verstärkt den Verkehr überwachen, die Brummi-Fahrer mit 20 Euro zur Kasse bitten. Bei Nachweis eines Vorsatzes wird dieser Satz gar verdoppelt.
28.07.05
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