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Regensburg: drei Tote !

Regensburg. Bei einem schweren Bus-Unglück starben am Mittwoch-Vormittag auf der Autobahn bei Regensburg mindestens drei Menschen !

Nach ersten Informationen soll ein mit etwa 50 Personen besetzter schwedischer Reisebus zwischen den Autobahnausfahrten Regensburg-Ost und Regensburg-Süd in die Mittelleitplanke gerast sein. Ein Polizeisprecher sprach von "derzeit drei Toten, die Zahl der Verletzten ist noch nicht bekannt."

Sobald nähere Informationen vorliegen werden wir hier berichten.

Aktualisierung, 15.30 Uhr:
Der Reisebus eines schwedischen Unternehmens, besetzt mit 36 Personen, fuhr um 10.27 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Klinikum auf einen rumänischen Sattelauflieger auf und prallte anschließend gegen die Mittelleitplanke.

Dabei wurden der Busfahrer, sein Beifahrer und ein Businsasse getötet.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden im Bus 31 Personen verletzt. Bei den Insassen dürfte es sich nach jetziger Erkenntnislage überwiegend um Bürger aus Jugoslawien und Kroatien handeln.

Derzeit ist die Autobahn Richtung Nürnberg noch gesperrt.

Aktualisierung, 17.15 Uhr:
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwoch gegen 10.30 Uhr auf der Autobahn A 3 (Passau - Nürnberg) im Bereich von Regensburg. Der Bus eines in Stockholm ansässigem Unternehmens war nach bisherigen Erkenntnissen auf der Rückfahrt aus Staaten des ehemaligen Jugoslawien zurück nach Schweden. Besetzt war das Fahrzeug mit 31 Fahrgästen und 3 Personen des Fahrpersonals.

Kurz vor der Anschlussstelle Regensburg-Universität war der Bus aus bisher noch ungeklärter Ursache auf dem rechten Fahrstreifen gegen das Heck eines vor ihm fahrenden Sattelzuges aus Rumänien aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Bus außer Kontrolle und prallte schließlich gegen die Mittelleitplanke, wo er zu stehen kam.

Bei der Kollision erlitten der Fahrer, sein Beifahrer sowie ein in der Schlafkabine liegender Bediensteter tödliche Verletzungen.

Ein bereitgestellter Bus brachte die Fahrgäste nach dem Unfall in ein Rot-Kreuz-Heim, wo sie von Ärzten voruntersucht und dann in Regensburger Krankenhäuser eingeliefert wurden.

Die 31 Fahrgäste (Männer, Frauen und ein Kind) zogen sich allesamt Verletzungen zu. Lebensgefahr besteht bei keinem von ihnen. 17 von ihnen sind zwischenzeitlich aus den Krankenhäusern wieder entlassen worden. Sie werden bis zu ihrer Weiterreise von Rettungsdiensten betreut.

Der Fahrer des rum. Lkws blieb unverletzt. Der Sachschaden an den beiden beteiligten Fahrzeugen und der Autobahneinrichtung dürfte bei etwa 100.000 Euro liegen.

Die Ursache des Unfalles ist bis dato noch unklar. Verantwortliche der Staatsanwaltschaft Regensburg waren vor Ort. In die Ermittlungen wurde auch ein Gutachter mit einbezogen.

In die Rettungsmaßnahmen waren zahlreiche Rettungskräfte aus den Reihen der Feuerwehr, der Polizei sowie der Rettungsdienste (5 Notärzte 85 Rettungskräfte, 31 Fahrzeuge und ein Rettungshubschrauber) mit eingebunden. Die Autobahn war von 10.30 bis etwa 15 Uhr ab der Anschlussstelle Regensburg-Ost gesperrt. Der Verkehr wurde über die Bedarfsumleitungsstrecken geleitet. Es kam hierbei zu keinen außergewöhnlichen Behinderungen.

Bei den Businsassen handelt es sich um Fahrgäste, die nach derzeitigem Erkenntnisstand alle in Schweden leben und sich wohl zum Urlaub in ihren ursprünglichen Heimatländern im Ex-Jugoslawien aufhielten und nun auf der Rückreise nach Schweden waren.

Die Polizei kritisierte das Verhalten der schaulustigen "Gaffer". Einige konnten es nicht lassen, die Autobahn trotz noch fließenden Verkehrs zu überschreiten. Dadurch behinderten sie die Arbeiten der Rettungsdienste in erhebliche Maße.
31.08.05
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