Handtasche geraubt

Regensburg. Opfer eines Handtaschenraubes wurde am Donnerstag gegen 20.45 Uhr eine 20jährige Frau in der Regensburger Innenstadt.

Die junge Frau war im Bereich des Ernst-Reuter-Platzes unterwegs, als sich ihr von hinten zu Fuß ein Mann näherte, ihr die Handtasche, die sie über der rechten Schulter getragen hatte, entriss, und in Richtung Hemauer Straße flüchtete.

Die Frau wurde bei dem Überfall nicht verletzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief ohne Erfolg. Er wird wie folgt beschrieben: Etwa 25 Jahre alt, 175 bis 180 Zentimeter groß, kurze schwarze Haare, eventuell "russischer Typ", bekleidet mit hellem T-Shirt und heller Hose.

Beschreibung der entwendete Handtasche: Weiße Puma Handtasche, "Puma" in schwarzer Schrift, kurzer Träger In der Tasche befand sich Bargeld in zweistelliger Euro-Höhe, ein Handy und diverse Ausweispapiere.

Hinweise erbittet die KPI Regensburg unter der Tel-Nr. 0941/508-2681.

Hitze: Schüler kippten
bei Sportfest um

Schwandorf. Bei einem Sportfest in Schwandorf erlitten am Donnerstag zehn Jugendliche eine Kreislaufschwäche.

Trotz Temperaturen von 32 Grad fand von 9 bis 12 Uhr im Sepp-Simon-Stadion ein Sportfest der Förderschule stattm an dem rund 100 Schüler in verschiedenen Leichtathletikdisziplinen teilnahmen. Die Lehrer hatten die Schüler aufgefordert, von dem bereitgestellten Mineralwasser "reichlich Gebrauch" zu machen.

Gegen 11.30 Uhr gingen mehrere Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren zu Boden. Insgesamt waren zehn Schüler - Aktive wie auch Zuschauer - betroffen, die offensichtlich Kreislaufprobleme hatten.

Von den Lehrern wurde dann die Rettungsleitstelle verständigt, die mit zwei Notärzten und mehreren Rettungswagen zum Einsatz kam. Die Schüler wurden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert, wo sie zur Zeit noch stationär behandelt werden.

Sirup-Lkw in Flammen

Regensburg. Am Mittwoch gegegen 15.55 Uhr fing ein mit Zuckersirup beladener Tanklastzug an der Autobahnausfahrt Rosenhof Feuer.

Einen Tag nach seinem 40. Geburtstag befuhr ein Trucker mit seinem Sattelzug die A 3 Richtung Regensburg. Kurz vor Rosenhof geriet sein Tankauflieger in Brand. Ursache war ein überhitzter Reifen. Der Fahrer hielt sofort an und konnte die Zugmaschine noch abkuppeln. Der Tank mit 23 Tonnen Zuckersirup brannte völlig aus.

Bis 17.30 Uhr musste die Autobahn Richtung Regensburg total gesperrt werden. Feuerwehren aus Wörth, Barbing und Neutraubling löschten den Brand. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Der Sachschaden liegt bei rund 60.000 Euro.

Wodka statt Apfelsaft

Regensburg. weil er ihr Vertrauen schändlich missbraucht hat, erstattete jetzt eine Frau Anzeige gegen ihren Bekannten - wegen Unterschlagung.

100 Euro gab die 44jährige Regensburgerin am Dienstag gegen 17 Uhr dem Mann. Der 49jährige Regensburger sollte dafür Mineralwasser und Apfelsaft kaufen.

Der wie seine Bekannte aus Russland stammende Mann besorgte sich hierfür jedoch ein "hochprozentiges Kartoffelerzeugnis osteuropäischen Ursprungs", kurz Wodka, und fuhr fuhr damit nach Hause. Das Wechselgeld behielt er auch gleich.

Autofahrer getötet

Ursensollen. Am Dienstag ereignete sich auf der Amberger Autobahn zwischen den Anschlussstellen Amberg-West und Amberg-Süd ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer getötet wurde.

Gegen 17.10 Uhr befand sich ein Klein-Lkw Renault auf dem Standstreifen. Der 38-jährige rumänische Kraftfahrer hatte angehalten, um einem vor ihm ebenfalls auf dem Standstreifen stehenden slowenischen Pannen-Lkw Hilfe zu leisten. Zur selben Zeit befuhr ein 36jährigen Slowene mit seinem 40-Tonnen-Lkw die Autobahn in östliche Fahrtrichtung. Der Fahrer wollte die auf dem Standstreifen stehenden Pannenfahrzeuge vermutlich weiträumig umfahren und wechselte deshalb auf die linke Fahrspur.

Offensichtlich bemerkte er hierbei einen mit hoher Geschwindigkeit von hinten herannahenden Audi A 4, der von einem 28jährigen Mann aus Maxhütte-Haidhof gesteuert wurde. Der Fahrer des Audi leitete eine Vollbremsung ein und zog seinen Pkw nach rechts, um an dem slowenischen Lkw vorbei zu kommen. Zur selben Zeit zog der slowenische Lkw-Lenker sein Fahrzeug ebenfalls nach rechts. Hierbei touchierte der Audi den Auflieger des Lkw an der hinteren rechten Fahrzeugecke.

Der Audifahrer steuerte sein Fahrzeug nun noch weiter nach rechts hinüber und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck des am Standstreifen stehenden rumänischen Klein-Lkw auf.

Durch den Aufprall wurde der 28jährige Audifahrer, der alleine im Fahrzeug saß, sofort getötet. Der Klein-Lkw wurde durch den Aufprall etwa zehn Meter nach vorne geschoben, wobei der 38jährige Rumäne, der vor seinem Fahrzeug stand und die Motorhaube geöffnet hatte, unter seinen Lkw geriet. Er wurde schwer verletzt ins Klinikum Amberg gebracht.

An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 30.000 Euro.

Die Autobahn blieb für mehrere Stunden komplett gesperrt.

Motorradfahrer starb

Schwandorf. Mehrere Tage nach seinem schweren Unfall ist jetzt ein 29jähriger Motorradfahrer im Regensburger Uni-Klinikum verstorben.

Der 29jährige Schwandorfer hatte am Freitag gegen 19.45 Uhr im Schwandorfer Ortsteil Dachelhofen bei einem Unfall lebensgefährliche Verletzungen erlitten.

An diesem Streckenabschnitt verläuft die Straße außerhalb geschlossener Ortschaft und die zulässige Geschwindigkeit beträgt 60 Stundenkilometer. Knapp zehn Meter vor einer Einmündung kam der Motorradfahrer nach rechts von der Fahrbahn ab. Er rollte zunächst auf einem Grünstreifen weiter, ehe er am Sockel der Einmündung anstieß und weggeschleudert wurde. Danach streifte er die Mittelinsel, stürzte und das Motorrad kam erst an einer Leitplanke zum Liegen. Der Fahrer wurde nach oben über die Leitplanke geschleudert und beim Aufprall lebensgefährlich verletzt.

Jetzt erreichte die Polizeiinspektion Schwandorf ein Anruf der Uni-Klinik Regensburg, in dem mitgeteilt wurde, dass der 29jährige Schwandorfer um seinen schweren Verletzungen erlegen ist.