Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Polizisten als gute Hirten

Regensburg. Wie erst jetzt bekannt wurde, betätigten sich Regensburger Polizisten während der Fußballweltmeisterschaft im Bereich des "Public-Viewing" in der Donau-Arena unerwartet als Amateur-Schäfer.

Während des Spiels Brasilien gegen Ghana am 27.Juni waren im Außenbereich Polizeikräfte präsent, als sich ihnen eine "tierisch starke Truppe" näherte: 150 Schafe waren aus den angrenzenden Donauauen "geflüchtet".

Die eingesetzten Beamten reagierten schnell und geistesgegenwärtig. Mit erhobenem, gestrecktem Arm, von Autofahrern gefürchtet und den Tieren wohl ebenfalls nicht unbekannt, wurde dem Ausflug der Schafherde zunächst Einhalt geboten. Dann geleiteten die Beamten die Tiere wieder ans Donauufer.

Der verantwortliche Schäfer, der mit dem Einfangen anderer Schafe, die es sich auf dem Parkplatz gemütlich gemacht hatten, beschäftigt war, freute sich über die polizeiliche Zusammenführung.
14.07.06

Pony fällt in Gülle-Grube

Ursensollen. Ein Pony stürzte am Donnerstagabend bei Hohenkemnath in eine Güllegrube. Es konnte weitgehend unverletzt aber geschockt geborgen werden.

Pony Charly trabte gegen 20 Uhr abseits seiner Koppel an der Ursensollener Straße in Richtung der daneben befindlichen Gülle- Zisterne. Dabei betrat es auch die mit morschen Holzbohlen abgesicherte 40 mal 40 Zentimeter große Öffnung. Das Tier brach ein und fiel in die Grube.

Rettungsversuche konnten erst unternommen werden, nachdem der 68jährige Pony-Besitzer und die zu Hilfe gerufenen Feuerwehren die Gülle-Grube ausgepumpt hatten. Ein weiterer Versuch, durch die kleine Öffnung das Pferd mittels Geschirr und Kran herauszuheben, scheiterte.

Erst als das Einstiegsloch durch die Wehrmänner mit einer Schneidmaschine und einem Presslufthammer vergrößert wurde, gelang es, das total verängstigte Tier aus der Grube zu befreien.

Trotz des Erlebnisses war das Tier unverletzt und wohlauf. Vom Eigentümer wurde es sofort in den Stall gebracht, damit es sich wieder beruhigen konnte.
14.07.06

Halle in Flammen

Vilseck/Bürgerwald. In der Nacht zum Donnerstag brannte bei Vilseck eine landwirtschaftliche Halle ab.

Am Mittwoch gegen 23 Uhr wurde durch Anwohner ein Lichtschein im Bürgerwald in der Nähe des Truppenübungsplatzes entdeckt. Der Eigentümer der landwirtschaftlichen Halle, der nur etwa 50 Meter entfernt wohnt, nahm bereits gegen 22 Uhr Brandgeruch wahr.

Es stellte sich heraus, dass ein Holzschuppen voll in Brand stand. In dem älteren Gebäude in Holzbauweise war neben einem älteren Traktor und landwirtschaftlichen Geräten Stroh gelagert. Das Gebäude und die Geräte wurden durch das Feuer völlig zerstört. Der Gesamtschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Der Brand konnte durch die eingesetzten Feuerwehren, die mit rund 70 Mann vor Ort waren, schnell unter Kontrolle gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist noch unbekannt.
13.07.06

Regensburg: Wieder tödlicher Unfall mit Gokart !

Regensburg. Nach einem tödlich verlaufenen Unfall in Kummersbrück (wir berichteten) starb jetzt in regensburg wieder ein Mensch bei einem Gokart-Unfall !

Beim Versuch ein defektes Gokart in Gang zu setzen,wurde in der Donaustaufer Straße ein 23jähriger Mann aus Nürnberg so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Am Dienstag gegen 16 Uhr versuchte ein 18jähriger Regensburger auf dem Gelände einer Kfz-Werkstätte sein defektes Renn-Gokart in Betrieb zu setzen. Er wurde dabei von dem Nürnberger unterstützt. Die beiden befestigten das Gokart mit einer Kette und einem Spanngurt an einem nicht zugelassenen PKW, VW Polo, und versuchten das Gokart anzuschleppen. Das Kart wurde dabei von dem 23jährigen Nürnberger gelenkt.

Bei der Fahrt prallte dann das Kart aus bisher nicht geklärter Ursache, gegen einen geparkten Kleintransporter.

Der 23jährige Mann erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er noch an der Unfallstelle starb.

Zur Klärung des Unfallhergangs ordnete die Staatsanwaltschaft Regensburg die Hinzuziehung eines Gutachers an. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt.
12.07.06

Blitz schlägt in Scheune

Wernberg-Köblitz/Neunaigen. Durch einen Blitzeinschlag kam es am Mittwoch gegen 17.45 Uhr zu einem Brand einer Scheune in Wernberg-Köblitz, Ortsteil Neunaigen.

Der Eigentümer hörte einen Einschlag in das Gebäude und bemerkte den Brandausbruch. Er konnte ein in der Scheune abgestelltes Fahrzeug selbst entfernen. Der Dachstuhl aus Holz brannte völlig nieder. In dem Anwesen befanden sich keine Tiere, sondern nur Strohreste.

Der Sachschaden an dem Gebäude beträgt nach ersten Schätzungen rund 100.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Der Brand konnte durch die Feuerwehren, die mit rund 100 Mann vor Ort war, schnell unter Kontrolle gebracht werden.
12.07.06

Feuerwehr rettet Senior aus brennender Wohnung

Amberg. Ein Feuer hat am Mittwoch das Obergeschoss eines Zweifamilienhauses im Ortsteil Eglsee vernichtet. Zwei Bewohner mussten mit einer Rauchgasvergiftung und einem Schock ins Klinikum eingeliefert werden.

Der Sachschaden beträgt nach einer ersten Bilanz rund 150.000 Euro. Die Brandursache dürfte der eingeschaltete Küchenherd gewesen sein.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei wurde eine Nachbarin gegen 11.45 Uhr durch einen Knall, vermutlich durch das Zerbersten einer Fensterscheibe, auf das Feuer aufmerksam. Der Hausbesitzer, ein 50jähriger Mann, war zur gleichen Zeit mit seiner 81jährigen Mutter im Garten bei Arbeiten. Die Ehefrau befand sich in der Erdgeschosswohnung und schlief, da sie aus der Nachtschicht zurückgekommen war.

Auch der Hauseigentümer bemerkte dann den aufsteigenden Rauch und rannte sofort ins Haus. Im Dachgeschoss befand sich nämlich noch der 82jährige Vater, der offensichtlich wegen einer leichten Gehbehinderung in einem Pflegebett schlief.

Dem 50jährigen Mann war es zu diesem Zeitpunkt wegen des starken Qualms nicht mehr möglich, in die Wohnung vorzudringen, um den Vater in Sicherheit zu bringen. Mittlerweile traf die verständigte Feuerwehr ein. Die Wehrmännern retteten den Senior aus der Dachgeschosswohnung und brachten ihn in Sicherheit.

Er wurde mit einer Rauchgasvergiftung mit dem Rettungswagen ins Klinikum gebracht. Die 81jährige Oma erlitt einen Schock und musste ebenfalls ins Klinikum eingeliefert werden.

Durch das Feuer wurden die Küche und das Wohnzimmer in der Dachgeschosswohnung des etwa zehn Jahre alten Hauses total vernichtet. Die übrigen Räume wurden durch Rauch und Rußentwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt.

Als Ursache des Feuers konnten die Brandfahnder der Kripo Amberg zweifelsfrei einen eingeschalteten Herd, auf dem ein Topf mit Essen stand, feststellen. Offensichtlich wurde dieser von der Oma vergessen, bevor sie in den Garten ging.
12.07.06
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