Regensburg. Eine angebliche Vergewaltigung am hellichten Tag in einem Regensburger Park stellte sich jetzt als frei erfunden heraus.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei deckten falsche Angaben der Frau auf, die das Sexualdelikt am 19. Januar im Fürst-Anselm-Park angezeigt hatte. Sie muss sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten.
Die Frau gab bei Anzeigenerstattung zunächst an, am sogenannten „Schwammerl“ von zwei Männern angesprochen und später gegen 14.15 Uhr auf Höhe des sogenannten Obelisken am Tag vergewaltigt worden zu sein.
Die akribischen Ermittlungen und Spurenauswertungen der Kripo deckten aber inzwischen verschiedene Widersprüche auf. So konnte beispielsweise ein Zeuge ermittelt werden, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe des vermeintlichen Tatortes aufgehalten hat. Dieser habe jedoch keinerlei Beobachtungen gemacht, die die Behauptungen der Frau bestätigen würden.
Auch ergaben sich Widersprüche zwischen der Aussage der Frau zu Videoaufzeichnungen sowie der Spurenlage. Bei einer am Freitag durchgeführten weiteren Vernehmung durch die Kripo wurde sie hiermit konfrontiert. Sie räumte ein, falsche Angaben gemacht zu haben.
Unter Einbindung der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde bereits ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.
02.02.24
Regensburg. Eine 80jährige Frau wurde bei einem Raubüberfall in Regensburg schwer verletzt.
Der Seniorin wurde am Mittwoch von einem bislang unbekannten Mann in Regensburg die Handtasche samt Inhalt geraubt.
Die Frau war gegen 18.45 Uhr zu Fuß am St.-Peters-Weg unterwegs, als sie von einem bislang unbekannten Mann zu Boden gestoßen wurde. Im Anschluss entwendete der Täter die Handtasche der Frau und rannte in unbekannte Richtung davon. In der Tasche befanden sich persönliche Gegenstände und Dokumente sowie Bargeld im zweistelligen Eurobereich.
Die 80jährige Frau wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, da sie schwer verletzt wurde.
Die Kripo bittet um Mithilfe der Bevölkerung. Wer war am Mittwochabend im Bereich des St.-Peters-Weg in Regensburg möglicherweise Wahrnehmungen gemacht, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten? Hinweise nimmt die Kripo unter Telefon 0941/506-2888 entgegen.
01.02.24
Regensburg. Am Freitag kam es zu zwei Todesfällen im Bereich Burgweinting. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.
In den frühen Morgenstunden wurde die Verkehrspolizei zu einem Einsatz auf die Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Universität und Burgweinting gerufen. Vor Ort wurde ein toter Mann auf der Autobahn entdeckt Dem derzeitigen Ermittlungsstand zufolge ist der 45jährige Mann selbstständig von einer naheliegenden Brücke auf die Autobahn gesprungen.
Bei einer späteren Kontrolle an der Wohnadresse des Toten in Burgweinting wurde eine tote Frau gefunden. Dabei handelt es sich um eine 43jährige Frau - vermutlich die Ehefrau des Verstorbenen.
An der Wohnadresse in Burgweinting wurden außerdem die beiden Kinder des Ehepaars angetroffen. Ob die Kinder im Alter von sieben und zwei Jahren Zeugen des Ablebens ihrer Mutter wurden, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, aktuell gibt es dafür aber keine konkreten Hinweise.
Die beiden Kinder werden durch die Polizei und ein Kriseninterventionsteam betreut, das Jugendamt ist verständigt und kümmert sich in der Folge um die Kinder.
Die Spurenlage vor Ort deutet derzeit auf ein Gewaltverbrechen hin, weshalb die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg übernommen hat. In welchem Zusammenhang die beiden Todesfälle stehen, ist momentan Umstand der Ermittlungen. Momentan sind keine Hinweise vorhanden, die auf die Beteiligung einer dritten Person hindeuten.
19.01.24
Neustadt/Waldnaab. Am späten Dienstagabend brannten zwei Scheunen im Gemeindebereich Weiherhammer nieder.
Gegen 23.45 Uhr ging über Notruf die Mitteilung über einen Brand in einem vormals landwirtschaftlichen Betrieb im Ortsteil Dürnast ein. Dort brannten zwei Scheunen. Die Feuerwehr konnte durch ihren Einsatz, der bis am Mittwoch-Vormittag andauerte, ein Übergreifen des Feuers auf ein nahegelegenes Wohngebäude und andere Gebäude verhindern.
Die beiden Scheunen wurden komplett zerstört. Nach ersten Schätzungen liegt der Sachschaden bei mehreren hunderttausend Euro. In einer Scheune waren sieben Oldtimer untergestellt.
Verletzt wurde niemand. Jedoch mussten wegen der starken Rauchentwicklung vier Anwohner anderweitig untergebracht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
10.01.24
Cham. In der Silvesternacht starb ein 18ähriger Mann, nachdem er einen Böller gezündet hatte.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand warf der junge Mann gegen 1.40 Uhr einen Silvester-Böller in ein Kunststoffrohr, um ihn darin explodieren zu lassen.
Dabei beugte er sich offenbar auch noch über das Rohr und erlitt bei der Explosion tödliche Kopfverletzungen.
Eine gleichaltrige Frau stand in unmittelbarer Nähe und erlitt schwere Verletzungen.
01.01.24
Regensburg. In den frühen Morgenstunden des Heiligen Abends wurde in Regensburg ein 22jähriger Mann überfallen.
Ein bislang unbekannter Täter sprach gegen 2.30 Uhr deb Nabb am Donaumarkt an. Im Verlauf der Unterhaltung schlug der Unbekannte dem 22jährigen Opfger unvermittelt ins Gesicht.
Der Täter konnte mit dem Geldbeutel des Mannes, der einen dreistelligen Bargeldbetrag enthielt, in Richtung Innenstadt flüchten. Trotz der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Regensburger Polizei blieb die Suche nach dem Täter bislang erfolglos.
Der Täter soll etwa 1,80 Meter groß und zwischen 35 und 40 Jahre alt sein. Er habe zum Tatzeitpunkt eine dunkle Jacke und blaue Jeans getragen. Auffällig seien sein Dreitagebart und seine braunen Haare gewesen.
Zeugenhinweise werden unter Telefon0941/506-2888 oder bei jeder anderen Polizeiinspektion entgegengenommen.
27.12.23