Weiden. In den angeblich „Sozialen Medien“ wird derzeit wieder ein Märchen verbreitet: eine Frau soll in Weiden von fünf Männern vergewaltigt worden sein und jetzt im Krankenhaus liegen.
Gleichzeitig werden die Zeitungen kritisiert, weil sie nichts darüber berichten. Das hat allerdings den einfachen Grund, daß irgend ein Unbekannter die ganze Geschichte frei erfunden hat.
Seit Montag-Mittag wird in einschlägigen Sozialen Medien ungeprüft verbreitet, daß vor einer Woche im Max-Reger-Park mehrere Männer eine Frau vergewaltigt hätten. Die Frau würde seitdem verletzt im Krankenhaus liegen.
Jetzt stellte die Polizei klar, daß ihr davon nichts bekannt ist - oder anders: es handelt sich um eine „Ente“.
Weil viele Leute im Internet die Falschmeldung kommentierten wies die Kripo darauf hin, daß die Verbreitung von Falschmeldungen durchaus auch Straftatbestände erfüllen kann.
13.11.23
Regensburg. Im Anker-Zentrum in Regensburg eskalierte am letzten Mittwoch ein Streit zwischen Bewohnern und einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes.
Nachdem einem Bewohner der Einlass zur Unterkunft verweigert wurde, mischte sich ein weiterer Bewohner in die Situation ein und warf einen schweren Gegenstand nach dem 43jährigen Sicherheitsdienst-Mitarbeiter. Er wurde mittelschwer verletzt.
Am Mittwochabend wurde einem 18jährigen Tunesier der Einlass zu der Unterkunft in der Zeißstraße verweigert, weil er Alkohol mit in die Unterkunft nehmen wollte. Im Streit zwischen ihm und dem 43-ährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter sollen sich beide gegenseitig verletzt haben. Nachdem einer weiterer Sicherheitsdienstmitarbeiter zur Hilfe kam und die Situation beruhigte, kam ein bislang unbeteiligter 30jähriger tunesischer Bewohner dazu.
Der hatte einen mehrere Kilo schweren Gegenstand dabei, den er nach dem 43jährigen Mann geworfen haben soll. Das Opfer ging dadurch zu Boden und in dieser Situation warf nun auch der 18jährige Mann einen schweren Gegenstand nach ihm.
Die beiden Bewohner wurden wegen des Verdachts von versuchten Tötungsdelikten festgenommen und am Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erlies Untersuchungshaftbefehle.
10.11.23
Regensburg. Am Sonntag zwang ein 19jähriger Mann einen zwei Jahre älteren Mann zum Oralverkehr.
Gegen 5 Uhr lernten sich im Bereich des Fuchsengang zwei junge Männer kennen. Nach anfänglich ausgetauschten Zärtlichkeiten zwang der Jüngere den Älteren zum Oralverkehr.
Als der 21jährige Mann den Polizeinotruf wählte soll er durch den Täter geschlagen worden sein, der nach der Tat von der Örtlichkeit floh. Bei der Flucht verfolgte das Opfer den mutmaßlichen Täter, bis er im Bereich des Stobäusplatz von der Polizei festgenommen werden konnte.
05.11.23
Regensburg. Am Montag gab es kurz nach 8 Uhr an einer Schule am Weinweg in Regensburg eine Bombendrohung.
Zur Sicherheit der Schüler wurden deshalb bereits zum Schulbeginn alle Schüler durch die Lehrkräfte in Sicherheit gebracht.
Einsatzkräfte der Polizei suchten mit Sprengstoffhunden die Schule ab. Verdächtige Gegenstände konnten nicht gefunden werden.
Durch die Schule wurde der Regelschulbetrieb für den Tag eingestellt.
Die Regensburger Polizei ermittelt nun die Hintergründe zu dem Vorfall.
23.10.23
Regensburg. Bei einem Serienunfall auf glatter Straße verunglückten am Montag-Morgen auf der Sinzinger Brücke 26 Fahrzeuge. Zwölf Menschen wurden verletzt, davon zwei schwer.
Ursache für die Unfälle war gefrierender Nebel, der sich auf die Fahrbahn der Brücke ablegte und zu einer eisglatten Oberfläche führte.
Der Auslöser des ersten Unfalles um 5.30 Uhr war ein Opel Corsa, der wegen Glätte auf der Brücke ins Schleudern geriet und gegen die Mittelschutzplanke prallte. Von dort rutschte er nach rechts auf den Seitenstreifen, wo er zum Stehen kam. Der 20jährige Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Der Schaden an seinem Fahrzeug wird auf etwa 3000 Euro geschätzt.
Der nächste Unfall ereignete sich direkt im Anschluss, als ein 57jähriger Fahrer eines VW-Transporters zu spät erkannte, dass der vorausfahrende Verkehr wegen des Opels abbremste. Durch den Aufprall auf einen anderen Kleintransporter rutschte sein Fahrzeug nach rechts und prallte gegen einen Lastwagen mit Anhänger, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Dabei wurde der VW Transporter wieder gegen den Transporter gedrückt und schob diesen in die Mittelschutzplanke. Auch hier wurde keiner der Fahrzeuginsassen verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 17.000 Euro Geschätzt.
Beim dritten Unfall waren insgesamt neun Fahrzeuge beteiligt. Die 30jährige Fahrerin eines Ford Fiesta befuhr den rechten Fahrstreifen und bremste wegen der vorangegangenen Unfälle ab. Dabei kam sie ins Schleudern und prallte auf einen vorausfahrenden BMW. Durch den Anstoß wurde der Fiesta nach links gegen einen Seat Leon geschleudert und prallte dann gegen einen hinter dem Seat fahrenden Fiat. Im Anschluss prallten noch fünf weitere Fahrzeuge in diese Unfallstelle. Bei diesem Unfall wurden insgesamt vier Personen leicht verletzt. Der Gesamtsachschaden bei diesem Unfallgeschehen beläuft sich auf etwa 40.000 Euro.
Der vierte Unfall geschah gegen 6.40 Uhr im Rückstau der vorausgegangenen Unfälle. Auch hier übersah der 61jährige Fahrer eines Kleintransporters das Stauende und prallte in das Heck eines Ford Transit. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford auf einen vorausfahrenden Mercedes geschoben. Alle drei Insassen der beiden Kleintransporter wurden leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des Mercedes blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden im hohen zweistelligen Bereich. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Verkehrspolizei Regensburg fest, dass der verursachende Transporter noch mit Sommerreifen ausgerüstet war.
Ab 8 Uhr ereigneten sich im Rückstaubereiches zwei weitere Verkehrsunfälle, wobei drei Personen leicht und zwei schwer verletzt wurden. Zunächst übersah ein 21jähriger Fahranfänger das Stauende und prallte mit seinem Kleintransporter in einen verkehrsbedingt abbremsenden Wagen eines 61jährigen Mannes. Dieses Auto touchierte in der Folge noch das Heck eines Anhängers. Die beiden 21- und 61jährigen Unfallbeteiligten wurden schwer verletzt in Regensburger Krankenhäuser eingeliefert.
In der Folge bemerkte eine 43jährige Fahrzeugführerin wenige Minuten später wiederum das Stauende dieses Verkehrsunfalles zu spät und fuhr frontal in das Heck eines Renaults, der von einer 28jährigen Frau gelenkt wurde. Durch die Wucht dieses Aufpralles wurde das Fahrzeug der Frau in das Fahrzeug eines weiteren Verkehrsteilnehmers geschoben, das von einem 71jährigen gesteuert wurde. Bei diesem Unfall wurden drei Personen leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von knapp 30.000 Euro.
Bilanz der Verkehrsunfälle im morgendlichen Berufsverkehr sind 26 beteiligte Fahrzeuge, zehn leichtverletzte sowie zwei schwerverletzte Personen. Es entstand ein Gesamtsachschaden im niedrigen sechsstelligen Bereich.
16.10.23
Regensburg. Am Freitag hat eine 28jähriger Mann einen 20Jahre akten syrischen Staatwangehörigen von der Steinernen Brücke in regensburg gestoßen.
Das Opfer überlebte, erlitt aber schwere Verletzungen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Gegen 12.15 Uhr wurde der 20jähriger Mann von dem weltberühmten Bauwerk gestoßen. Passanten, die die Tat beobachteten, konnten einen 28jährigen Mann festhalten, der kurze Zeit später von der Polizei festgenommen wurde.
Der 20jährige Syrer erlitt schwere Verletzungen und wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Kriminalpolizei Regensburg sicherte die Spuren am Tatort und nahm umgehend die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg auf. Derzeit wird wegen eines versuchten Tötungsdelikts gegen den deutschen Staatsbürger ermittelt. Die Kripo bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 0941/506-2888.
13.10.23