Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Drittes Todesopfer

Cham. Ein drittes Todesopfer forderte jetzt ein Verkehrsunfall , der sich am Samstag im Landkreis Cham ereignete.

Am Samstag befuhr ein 18jähriger Fahranfänger mit seinem BMW, die Staatsstraße 2150 von Alletsried nach Rötz. An einer Kuppe geriet er ins Schleudern und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Audi.

Der Zusammenstoß hatte verheerende Folgen. Der Fahrer sowie sein 20jähriger Beifahrer wurden getötet (wir berichteten). Ein auf der Rücksitzbank sitzender 19jähriger erlitt schwerste Verletzungen.

In dem Audi wurden der 36jährige Fahrer und seine gleichaltrige Frau schwer verletzt.

Der Gesamtschaden betrug 25000 Euro.

Wie jetzt die Polizei mitteilte, erlag der 19jähriger Mann am Aschermittwoch in einem Regensburger Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
21.02.07

Die "Verlobungsfeier" war ein Skinhead-Konzert

Hohenburg/Teublitz. In Hohenburg fand am Samstag ein als "Verlobungsfeier" getarntes Konzert rechtsradikaler Skinheads statt.

Nachdem ein geplantes Konzert in einem Teublitzer Stadtteil nicht durchgeführt werden konnte, wichen die Veranstalter nach Hohenburg aus.

Eine 50jährige Frau aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach wollte ursprünglich ein Skinhead-Konzert im Bereich der Stadt Teublitz veranstalten.

Nachdem ihr dies durch die Verwaltungsbehörde untersagt worden war und der Betreiber der Gaststätte auch nicht mehr bereit war, das Konzert bei ihm in den Räumlichkeiten stattfinden zu lassen, wich die Frau nach Hohenburg aus. Dort veranstaltete sie das Konzert unter dem Deckmantel einer Verlobungsfeier.

Diese "Feierlichkeit" wurde durch starke Polizeikräfte überwacht, hieß es von der Amberger Polizei. Am Sonntag gegen 1 Uhr war dann die Veranstaltung zu Ende. Die Teilnehmer, die aus ganz Bayern angereist waren, traten die Heimreise an.

Es wurden keinerlei Straftaten oder sonstige Sicherheitsstörungen festgestellt, hieß es.
21.02.07

"Tolle" Faschingsbilanz

Regensburg. Die tollen Tagen endeten für viele Autofahrer gar nicht so toll: sie verloren ihre Führerscheine.

Auch während des diesjährigen Faschingstreibens führten die Beamten des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz wieder verstärkt Verkehrskontrollen mit dem Ziel der Reduzierung der Alkohol-und Drogenunfälle durch, hieß es am Mittwoch.

Nach der Beendigung des Faschings konnte nachfolgende Bilanz gezogen werden:
  • Im Kontrollzeitraum, 15. bis einschließlich 21.Februar wurden im Präsidialbereich fast 8700 Fahrzeugführer kontrolliert, über 1800 von ihnen mussten sich einem Alkoholtest unterziehen.
  • An über 300 Kontrollstellen mussten insgesamt 124 Fahrzeugführer wegen Alkohol am Steuer und 49 Personen wegen des Verdachts auf Drogeneinwirkung durch die Polizei beanstandet werden. Als Folge ordneten die Polizeibeamten bei 131 Fahrzeugführern Blutentnahmen an.
  • Gegen 94 der 173 auffällig gewordenen Personen wurden Strafverfahren eingeleitet. Mit einem Fahrverbot müssen 79 Personen rechnen.
  • Eine weitere Folge war die Sicherstellung von insgesamt 67 Führerscheinen in dieser Endphase des Faschings.
  • Die fahruntüchtigen Fahrzeugführer waren an 32 Verkehrsunfällen beteiligt. Dabei kamen zwölf Personen zu Schaden.
  • Den Alkoholspitzenwert im Präsidialbereich erzielte ein Mofafahrer im Bereich der Polizei Burglengenfeld . Der Fahrer des Mofa stürzte mit seinem Fahrzeug mit über 4 Promille.
  • Präventiv schritt die Polizei bei 61 Personen ein, bei denen sie eine mögliche Trunkenheitsfahrt verhindern konnte.
  • Beim Faschingszug in Neuschönau, Landkreis Freyung-Grafenau, fiel ein 46jähriger Mann von einem Faschingswagen. Der Mann musste zur stationären Behandlung ins örtliche Krankenhaus eingeliefert werden.
  • Am letzten Sonntag stürzte ein 22jähriger Teilnehmer des Faschingsumzuges in Steinsberg, Landkreis Regensburg, vom Anhänger eines Festwagens. Er zog sich dabei erhebliche Verletzungen zu.
21.02.07

Autofahrer starb

Wernberg-Köblitz. Ein nicht angeschnallter Autofahrer wurde am Montagabend bei einem Unfall aus dem Auto geschleudert und getötet.

Am Rosenmontag gegen 17.55 Uhr steuerte der 43jährige Mann aus Nabburg seinen VW-Sharan auf der A93 und wollte an der Ausfahrt Wernberg-Köblitz die Autobahn verlassen. Zeugen beobachteten, dass der Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in die Ausfahrt fuhr. Dabei verlor er die Beherrschung über sein Fahrzeug und überschlug sich mehrmals.

Da der Fahrer nicht angegurtet war, wurde er aus dem Fahrzeug herausgeschleudert. Er erlag, nach versuchter Reanimation durch die eingesetzten Rettungskräfte, noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.

Die Ausfahrt Wernberg-Köblitz war in der Zeit von 17.55 Uhr bis 20.10 Uhr total gesperrt. Die Unfallstelle wurde durch die Freiwillige Feuerwehr ausgeleuchtet. Für die Verständigung der Angehörigen wurde ein Notfallseelsorger hinzugezogen.
19.02.07

Kletterer stürzte ab

Schönhofen. Ein 28jähriger Student ist am Sonntag am Schönhofener Kletterfelsen 20 Meter in die Tiefe gestürzt. er erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Der Mann hatte das schöne Wetter zusammen mit mehreren Bekannten zum Kletter-Training genutzt. Gegen 16 Uhr stürzte er dabei aus etwa 20 Meter Höhe ab. Nach notärztlicher Versorgung wurde er in einem Hubschrauber mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Regensburger Krankenhaus geflogen. Eine erste Befragung der Augenzeugen erbrachte keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder Mängel an seiner Ausrüstung.
19.02.07

Mysteriöser Messerstich

Regenstauf. In einer Diesenbacher Gaststätte erlitt am Sonntagnachmittag ein 20-jähriger Mann eine Verletzung, die von einem Messer herrühren dürfte.

Der Fall ist völlig unklar, weil sich das betrunkene Opfer die Verletzung selbst nicht erklären kann.

Nach dem Diesenbacher Faschingsumzug begab sich der Mann in die Gaststätte, in der reges Faschingstreiben herrschte. Beim Gang auf die Toilette bemerkte er gegen 19.50 Uhr zunächst Schmerzen im rechten Oberschenkel und anschließend eine blutende Verletzung.

Er nahm einen Messerstich an, der sich bei der Erstversorgung in einem Krankenhaus dann auch bestätigte. Demnach erlitt der Mann eine etwa zehn Zentimeter tiefe Wunde, die ambulant versorgt wurde. Der junge Mann konnte nach der Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.

Nach seinen Angaben hatte er in der Gaststätte keine Auseinandersetzung, es gab auch keinen Streit und auch kein anderes Ereignis, dass als Motiv für die Verletzung gesehen werden könnte.

Die Polizei bittet verdächtige Wahrnehmungen oder Hinweise zu der Tat zu melden: Telefon 09402/9311-0.
19.02.07
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