Regensburg.
Die Polizei sucht einen bislang unbekannten Mann, der am Mittwoch gegen 18.30 Uhr durch Zeigen des sogenannten Hitlergrußes vor dem Regensburger Dom aufgefallen ist.
Bereits vorher hatte der Unbekannte im Dom die Aufmerksamkeit von Mitarbeitern der Kirche auf sich gezogen, als er durch undefinierbare Laute das Pontifikalamt störte. Nach Aufforderung ging er mit dem lauten Ruf „Heil“ aus dem Dom. Er hatte das Gotteshaus bereits verlassen und befand sich auf Höhe des Diözesanmuseums St. Ulrich, als er sich in Richtung des Domsüdeingangs umdrehte, deutlich erkennbar den Hitlergruß zeigte und laut „Heil Hitler“ rief. Anschließend entfernte er sich über den Domplatz in Richtung Frauenbergl.
Der Mann ist vermutlich nicht älter als 30 Jahre (nur sehr vage Altersangabe) und etwa 180 cm groß. Er wird als auffallend schlank, fast hager, beschrieben, trägt die dunklen (nicht schwarzen) Haare schulterlang und hat eine unreine, pickelige Gesichtshaut. Er soll mit fränkischem Einschlag gesprochen haben. Zur Tatzeit war er mit einer blauen, ausgewaschenen Jeans und einer dunkelblauen Blousonjacke sowie einem grauen T-Shirt bekleidet.
Wer kennt den Unbekannten? Hinweise nehmen die Kriminalpolizei Regensburg, Tel.: 0941/506-2681, oder jede Polizeidienststelle entgegen.
22.04.05
Regensburg. Bei einem Aufprall gegen einen Baum wurde am Freitag in den frühen Morgenstunden ein Mann getötet. Der 34jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Schwandorf war mit seinem Audi auf der Kreisstraße R 15 von Hainsacker in Richtung Schwaighausen unterwegs. Das Auto geriet zunächst aus bisher nicht geklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier pralle das Fahrzeug gegen einen Baum.
Der Fahrer, der angegurtet und alleine im Fahrzeug war, wurde eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Er mußte durch die eingesetzten Feuerwehren Lappersdorf und Hainsacker aus dem total zerstörten Pkw geborgen werden. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung liegen nicht vor.
Der Sachschaden am Pkw beläuft sich auf rund 3000 Euro.
22.04.05
Auerbach/Lkr Amberg-Sulzbach Mit vorgehaltenem Messer hat am Donnerstag gegen 14 Uhr ein Mann die Angestellte eines Schreibwarengeschäfts am Unteren Markt bedroht. Er zwang die Frau ihm die Tageseinnahmen von ungefähr 400 Euro auszuhändigen. Mit seiner Beute flüchtete der Räuber anschließend zu Fuß in Richtung Schwemmweiher. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte er bisher noch nicht festgenommen werden.
Gegen 14 Uhr, kurz nachdem das Geschäft wieder geöffnet wurde, betrat ein etwa 25 bis 30-jähriger Mann das Schreibwarengeschäft am Unteren Markt. Er schaute sich zunächst Zeitschriften an und drehte sich dann nach der allein anwesenden Verkäuferin um. Plötzlich zog er ein feststehendes breites Messer mit einer 20 cm langen Klinge aus dem Hosenbund. Der Angestellten fiel auf das die Klinge mehrere eingestanzte Löcher aufwies. Mit dem vorgehaltenen Messer zwang er die 34-jährige Angestellte, ihm die Tageseinnahmen auszuhändigen. Eingeschüchtert kam die Frau den Forderungen nach und übergab das Bargeld in Scheinen in einer Höhe von ungefähr 400 Euro. Der Täter stopfte das Bargeld in eine mitgebrachte Plastiktüte und lief aus dem Geschäft. Er rannte in Richtung Schwemmweiher. Dort verlor sich seine Spur. Nach einer Verständigung der Polizei, war innerhalb weniger Minuten ein großes Aufgebot von Polizeibeamten zu Fahndungsmaßnahmen ausgerückt. Trotz erheblicher Anstrengung war es den Beamten gegen 16.30 Uhr noch nicht gelungen, den Täter festzunehmen.
Der Räuber wird wie folgt beschrieben:
Er ist etwa 180 cm groß, dürfte zwischen 25 und 30 Jahre alt sein und hat eine schlanke Figur. Er hatte eine blasse Gesichtsfarbe und trug kurz geschnittene, leicht gewellte dunkelblonde Haare. Zur Tatzeit war er mit einer dunkelblauen Stoffjacke( Blouson),die bis zum Gesäß reichte, bekleidet. Darunter trug er vermutlich ein helles T-Shirt. Dieses hing über seine dunkelblaue Jeanshose. Auf dem Kopf hatte er eine dunkelblaue Baseballmütze mit Schild.
Er sprach Oberpfälzer Dialekt, wie dieser im Raum Auerbach gesprochen wird.
Die Polizei sucht dringend Zeugen. Es ist davon auszugehen, nachdem die Straftat am helllichten Tage verübt wurde, dass auch viele Passanten unterwegs waren und die Flucht des Täters beobachten konnten. Möglicherweise steht mit seiner Flucht auch ein Fahrzeug im Zusammenhang.
Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizeiinspektion in Auerbach unter der Te.Nr. 09643/9204-0 oder die Kripo in Amberg unter der Tel.-Nr. 09621/890-120.
21.04.05
Biburg/Landkreis Kelheim.Erneut hat ein Verkehrsunfall im Landkreis Kelheim ein Todesopfer gefordert.
Am Donnerstag um 13.10 Uhr fuhr eines 31jährige Frau aus dem Landkreis Kelheim mit ihrem Renault, auf der B 301, von Abensberg in Richtung Siegenburg. In der Nähe von Altdürnbuch ging eine 72jährige Rentnerin am rechten Fahrbahnrand in gleicher Richtung. Unmittelbar vor dem Pkw trat die Fußgängerin plötzlich in die Fahrbahn und wollte offensichtlich die Straße überqueren. Die Autofahrerin versuchte zwar noch auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß mit der alten Frau nicht mehr verhindern. Die 72jährige erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
Die Pkw-Fahrerin musste mit einem schweren Schock in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Zur Klärung des genauen Unfallherganges wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Die B 301 war für drei Stunden gesperrt. Die Feuerwehren Biburg und Altdürnbuch leiteten den Verkehr um.
21.04.05
Schwandorf. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwoch gegen 19.10 Uhr auf der Bundesstraße 85 zwischen Cham und Schwandorf.
Ein 63-jähriger Rentner aus Bruck befuhr mit seinem Audi die Bundesstraße in Richtung Schwandorf um an einer Gebetsstunde teilzunehmen. Aus nicht erklärbaren Gründen verlor der alleine im Pkw befindliche Türke bei Meldau die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Audi schleuderte und kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier überschlug sich der Pkw mehrmals, prallte gegen zwei Bäume und blieb letztendlich quer auf dem Radweg liegen.
Der Rentner wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von den eingesetzten Feuerwehren aus Wackersdorf und Bodenwöhr mit dem Rettungsspreizer befreit werden. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde der 63-Jährige zunächst in das Krankenhaus nach Schwandorf transportiert. Mit dem Rettungshubschrauber erfolgte später die Verlegung des Mannes nach Regensburg. Aufgrund schwerer Kopfverletzungen befindet er sich in einem äußerst kritischen Zustand.
Die Polizei bedankte sich ausdrücklich bei einem zufällig vorbeikommenden Ehepaar aus dem Raum Schwandorf. Die Frau, eine ausgebildete Krankenschwester, leistete mit ihren Erste-Hilfe-Maßnahmen einen großen Beitrag. um das Leben des Mannes zu retten.
Für den Zeitraum der Unfallaufnahme bzw. der Bergungsmaßnamen musste die Unfallstelle kurzfristig gesperrt werden. Zu größeren Behinderungen kam es jedoch nicht.
Aktualisierung:
Der 63-jährige türkische Staatsangehörige, der am Mittwoch, kurz nach 19 Uhr, mit seinem Audi auf der B 85 zwischen Heselbach und Meldau aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen war und mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Klinikum der Barmherzigen Brüder nach Regensburg eingeliefert wurde, verstarb am Donnerstag um 3.37 Uhr an seinen schweren Schädelhirnverletzungen.
20.04.05
Straubing.
Ein vermutlich schon am 12. April in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Straubing verstorbener Mann ist bis zum Dienstag in seiner Wohnung gelegen, die Ehefrau hatte weiter in der Wohnung gelebt. Nachbarn war aufgefallen, dass sich das ältere Ehepaar nicht mehr zeigte und daraufhin einen Hausmeister verständigt. Die Kriminalpolizei Straubing hat die Ermittlungen übernommen, Anhaltspunkte für einen unnatürlichen Tod des Mannes gibt es derzeit nicht.
Eine Zeugin, die in einem Mehrfamilienhaus in der Gottfried-Keller-Straße in Straubing lebt, verständigte am Nachmittag des Dienstag den Hausmeister des Mehrfamilienhauses. Sie habe ein älteres Ehepaar, das in dem Haus lebt, schon mehrere Tage nicht mehr gesehen. Nach Rücksprache mit der Hausverwaltung wurde die Wohnung geöffnet und dann der im Flur der Wohnung liegende Tote aufgefunden. Sofort wurde die Polizeiinspektion Straubing verständigt. Ein Notarzt wurde zur Behandlung der Frau ebenfalls angefordert.
Die Beamten fanden den 82-jährigen Mann verstorben im Flur der Wohnung liegend vor. Die 79-jährige Ehefrau hatte ihm ein Kopfkissen untergelegt und den Leichnam zugedeckt. Die 79-Jährige war beim Eintreffen der Polizeibeamten völlig verwirrt, nicht ansprechbar und benötigte ärztliche Hilfe. Auch ein Notfallseelsorger wurde sofort zugezogen. Aufgrund von durchgeführten Ermittlungen gehen die Polizeibeamten davon aus, dass der Mann bereits am 12. April verstarb und seitdem in der Wohnung liegt. Seit dieser Zeit hielt sich auch die Ehefrau in der Wohnung auf. Sofort wurden auch Straubinger Kriminalbeamte mit Ermittlungen vor Ort betraut. Derzeit gibt es keinerlei Hinweise auf einen unnatürlichen Tod des Mannes, die Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing - ordnete die Durchführung einer Obduktion zur genauen Klärung der Todesursache an.
Aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes musste die 79-jährige Frau noch am Dienstagnachmittag in ein Fachklinikum eingewiesen werden.
20.04.05