Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Feuer in Schule

Regensburg. Am Montag kam es zur Mittagszeit zu einem Brand in einer Regensburger Schule. Das Feuer konnte von der Feuerwehr schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.

Gegen 12.30 Uhr wurde an einer Mittelschule in der Regensburger Konradsiedlung Feueralarm ausgelöst. Es wurde aus einer Toilette Rauchentwicklung entdeckt, weshalb die Feuerwehr und die Polizei verständigt wurden. Vor Ort wurde dann in der Toilette im zweiten Obergeschoss der Brand entdeckt.


Die Schule wurde zu dieser Zeit bereits evakuiert, so dass es zu keiner weiteren Gefahr für die Schüler kam. Nachdem der Brand gelöscht war, konnten die Schüler wieder die Schule betreten.

Die Polizeibeamten und der Brandfahnder der Kriminalpolizei konnten der Brandherd ausfindig machen. Das Feuer entstand in einer Toilettenkabine im Bereich gelagerter Toilettenpapierrollen. Ein technischer Defekt konnte ausgeschlossen werden.
06.02.23

Zimmer angezündet

Cham. Am Mittwoch wurde ein Mann von Angehörigen als vermisst gemeldet. Zuvor hatte er offenbar sein Zimmer in Brand gesteckt.

Am Morgen meldete eine Frau bei der Polizei ihren unter Betreuung stehenden 31jährigen Sohn als vermisst. Bei der folgenden Überprüfung seines Zimmers in einem von mehreren Personen bewohnten Haus wurde festgestellt, dass dort zuvor ein Brand ausgebrochen war, der offenbar von selbst wieder erloschen war.


Der 31jährige Mann steht im Verdacht, den Brand gelegt zu haben. Am frühen Nachmittag meldete er sich schließlich bei einer Polizeidienststelle im Landkreis Cham und wurde festgenommen.

Gegen ihn wurde von der Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung beantragt.
26.01.23

Kinder mit Sprengstoff

Neustadt/Waldnaab. Bei zwei 13jährigen Kindern wurden Softair-Waffen und Sprengstoff gefunden, mit denen möglicherweise Straftaten geplant waren. Die beiden Kinder wurden in eine Fachklinik eingewiesen.

Die Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben Oberpfalz durchsuchte auf richterlichen Beschluss am Montag drei Wohnungen im Landkreis Neustadt. Hintergrund waren Äußerungen beziehungsweise Posts, die online in verschiedenen sozialen Netzwerken auftauchten. Es ergaben sich daraus Hinweise, dass sich zwei strafunmündige Kinder in Besitz von verbotenen Gegenständen befinden könnten. Außerdem ergaben sich Anhaltspunkte, dass diese möglicherweise Straftaten planen könnten.


Bei den Durchsuchungen wurde eine Reihe an möglichen Beweismitteln sichergestellt. Darunter befanden sich mehrere Anscheins- beziehungsweise Soft-Air-Waffen, Mobiltelefone sowie Datenträger. Die Einsatzkräfte stellten außerdem Gegenstände sicher, bei denen es sich dem ersten Anschein nach um selbstgebaute Sprengkörper oder Attrappen gehandelt haben könnte.

Außerdem fanden die Ermittler Sprengstoff, der nach ersten Erkenntnissen aber einem Angehörigen eines der Kinder zuzuordnen ist. Die sprengstoffverdächtigen Gegenstände wurden durch die Technische Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes in der Nähe kontrolliert gesprengt.

Die näheren Umstände der im Raum stehenden Straftaten sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Polizei nahm zwei 13jährige Kinder in Gewahrsam. Sie wurden in eine Fachklinik eingewiesen.
16.01.23

Autofahrer starb

Cham. Ein 61jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Schwandorf starb am Samstag bei einem Frontalzusammenstoß auf der B 20 bei Runding. Zwei weitere Menschen - darunter ein Kind - wurden schwer verletzt. Drei Personen erlitten mittelschwere Verletzungen.

Der Mann fuhr mit seinem Mazda in Richtung Cham und kam bei Runding aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Zum selben Zeitpunkt befuhr ein 44jähriger Mann mit seinem Ford in Gegenrichtung. Auf dem Rücksitz befand sich sein achtjähriger Sohn.

Auf der Brücke über dem Regen kam es zu dem Frontalzusammenstoß. Das Fahrzeug des 61jährigen Mannes wurde durch die Wucht des Aufpralls zurück auf die ursprüngliche Fahrspur geschleudert, wo ein nachfolgender Skoda einer 33jährigen Frau mit zwei weiteren Insassen in den Mazda krachte.

Der 61jährige Fahrer des Mazda wurde durch den Zusammenstoß tödlich verletzt und starb noch an der Unfallstelle.


Der 44jährige Ford-Fahrer und sein achtjähriger Sohn wurde mit schweren Verletzungen ins Uni-Klinikum Regensburg eingeliefert.

Die 33jährige Fahrerin sowie die zwei weiteren Pkw-Insassen wurden mit mittelschweren Verletzungen in umliegenden Krankenhäusern gebracht.

Durch den Unfall entstand an zwei Fahrzeugen Totalschaden; der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 31.000 Euro. Die B 20 blieb bis zum Abschluss der Rettungs- und Bergemaßnahmen sowie der polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme, zu der auch ein Sachverständiger hinzugezogen wurde, für mehrere Stunden gesperrt.
14.01.23

Mörder festgenommen

Regensburg. Der in Regensburg aus einem Zimmer des Amtsgerichts geflüchtete verurteilte Mörder R.C, wurde am Montagabend in Frankreich festgenommen.

Der 40jährige Mann war am letzten Donnerstag bei einer Besprechung mit seinem Anwalt geflüchtet (wir berichteten).


Wie die Kripo am Montag mitteilte, wurde er von der Polizei in Frankreich nahe der deutschen Grenze festgenommen.
09.01.23

Mörder entkommen (Foto)

Foto zurückgezogen
Regensburg Im Regensburger Amtsgericht gelang am früheren Donnerstag-Nachmittag einem als gewaltbereit bekannten und verurteilten Mörder die Flucht aus einem Fenster im Erdgeschoß.

Die Polizei sucht seit etwa 14 Uhr nach dem 40jährigen R. C.. Er gilt als gewalttätig und wurde wegen Mordes und Raubes mit Todesfolge rechtskräftig verurteilt. Er verbüßt seit 2011 eine lebenslange Freiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt.

Wegen einer Straftat in einer Justizvollzugsanstalt sollte er am Donnerstag am Amtsgericht Regensburg in der Augustenstraße vorgeführt werden und entwich über ein Fenster im Erdgeschoss in Richtung Dörnbergpark. Die genauen Umstände werden derzeit noch geprüft.


Die Polizei fahndet derzeit mit allen verfügbaren Kräften nach dem Mann, hieß es am Nachmittag. Auch ein Polizeihubschrauber ist im Einsatz.

Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes sollen sofort über den Polizeinotruf 110 mitgeteilt werden. Man sollte den Mann nicht ansprechen, sondern sofort die Polizei verständigen.

Aktualisierung: der Mann wurde nach wenigen Tagen am Montag in Frankreich wieder festgenommen (Bericht hier).
05.01.23
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