Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Wieder Schockanrufen

Regensburg. Aktuell kommt es im Bereich Regensburg vermehrte zu Schockanrufen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Betrüger kontaktieren derzeit Menschen im Bereich Regensburg telefonisch. Sie behaupten, dass deren Sohn oder Tochter einen Unfall verursacht habe. Die unbekannten Anrufer geben sich dabei als Polizeibeamte oder andere Amtspersonen aus und fordern daraufhin Geld für angeblich notwendige Kosten wie Kaution.


Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und gibt Tipps:
  • Legen Sie auf!
  • Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach, ob tatsächlich Verwandte in Not sind
  • Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben
  • Weder Polizei noch Justiz werden Sie jemals telefonisch auffordern, Geld zu überweisen
  • Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde. Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab um sie in Verwahrung zu nehmen
  • Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)
  • Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen
22.11.23

Drogen statt Kaugummi

Nabburg. Am Donnerstag fand ein Kind in der leeren Hülle eines ehemaligen Kaugummiautomaten in Nabburg ein Tütchen mit der Ecstasy-Pille „Blue Punisher“.

Nachdem das Kind das Tütchen einem Erwachsenen zeigte, informierte der die Polizei. Die Pillen wurden sichergestellt und Ermittlungen zum Besitzer eingeleitet. Es ist davon auszugehen, dass der Kaugummiautomat als Versteck diente und das Kind die Pillen zufällig fand.


Die Polizei beleuchtet nun die Hintergründe der Pillen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Zeugen, die rund um den ehemaligen Automaten in der Hallstraße verdächtige Personen wahrgenommen haben, sollen sich unter Telefon 09433/24040 melden.

Die Einnahme von Ecstasy im Allgemeinen und speziell der blauen Pille „Blue Punisher“ kann zu schweren Nebenwirkungen und Lebensgefahr führen. Grund ist die immer unterschiedliche Konzentration des Wirkstoffs MDMA. Vom Aussehen kann nicht auf die Inhaltsstoffe geschlossen werden.
17.11.23

Märchen im Internet

Weiden. In den angeblich „Sozialen Medien“ wird derzeit wieder ein Märchen verbreitet: eine Frau soll in Weiden von fünf Männern vergewaltigt worden sein und jetzt im Krankenhaus liegen.

Gleichzeitig werden die Zeitungen kritisiert, weil sie nichts darüber berichten. Das hat allerdings den einfachen Grund, daß irgend ein Unbekannter die ganze Geschichte frei erfunden hat.

Seit Montag-Mittag wird in einschlägigen Sozialen Medien ungeprüft verbreitet, daß vor einer Woche im Max-Reger-Park mehrere Männer eine Frau vergewaltigt hätten. Die Frau würde seitdem verletzt im Krankenhaus liegen.


Jetzt stellte die Polizei klar, daß ihr davon nichts bekannt ist - oder anders: es handelt sich um eine „Ente“.

Weil viele Leute im Internet die Falschmeldung kommentierten wies die Kripo darauf hin, daß die Verbreitung von Falschmeldungen durchaus auch Straftatbestände erfüllen kann.
13.11.23

Versuchtes Tötungsdelikt

Regensburg. Im Anker-Zentrum in Regensburg eskalierte am letzten Mittwoch ein Streit zwischen Bewohnern und einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes.

Nachdem einem Bewohner der Einlass zur Unterkunft verweigert wurde, mischte sich ein weiterer Bewohner in die Situation ein und warf einen schweren Gegenstand nach dem 43jährigen Sicherheitsdienst-Mitarbeiter. Er wurde mittelschwer verletzt.

Am Mittwochabend wurde einem 18jährigen Tunesier der Einlass zu der Unterkunft in der Zeißstraße verweigert, weil er Alkohol mit in die Unterkunft nehmen wollte. Im Streit zwischen ihm und dem 43-ährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter sollen sich beide gegenseitig verletzt haben. Nachdem einer weiterer Sicherheitsdienstmitarbeiter zur Hilfe kam und die Situation beruhigte, kam ein bislang unbeteiligter 30jähriger tunesischer Bewohner dazu.


Der hatte einen mehrere Kilo schweren Gegenstand dabei, den er nach dem 43jährigen Mann geworfen haben soll. Das Opfer ging dadurch zu Boden und in dieser Situation warf nun auch der 18jährige Mann einen schweren Gegenstand nach ihm.

Die beiden Bewohner wurden wegen des Verdachts von versuchten Tötungsdelikten festgenommen und am Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erlies Untersuchungshaftbefehle.
10.11.23

Mann als Sex-Opfer

Regensburg. Am Sonntag zwang ein 19jähriger Mann einen zwei Jahre älteren Mann zum Oralverkehr.

Gegen 5 Uhr lernten sich im Bereich des Fuchsengang zwei junge Männer kennen. Nach anfänglich ausgetauschten Zärtlichkeiten zwang der Jüngere den Älteren zum Oralverkehr.


Als der 21jährige Mann den Polizeinotruf wählte soll er durch den Täter geschlagen worden sein, der nach der Tat von der Örtlichkeit floh. Bei der Flucht verfolgte das Opfer den mutmaßlichen Täter, bis er im Bereich des Stobäusplatz von der Polizei festgenommen werden konnte.
05.11.23

Bombenalarm an Schule

Regensburg. Am Montag gab es kurz nach 8 Uhr an einer Schule am Weinweg in Regensburg eine Bombendrohung.

Zur Sicherheit der Schüler wurden deshalb bereits zum Schulbeginn alle Schüler durch die Lehrkräfte in Sicherheit gebracht.


Einsatzkräfte der Polizei suchten mit Sprengstoffhunden die Schule ab. Verdächtige Gegenstände konnten nicht gefunden werden.

Durch die Schule wurde der Regelschulbetrieb für den Tag eingestellt.

Die Regensburger Polizei ermittelt nun die Hintergründe zu dem Vorfall.
23.10.23
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