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Cham: Autofahrerin starb

Cham. Eine 36jährige Frau aus Cham ist bei einem Verkehrsunfall auf der B 20 bei Wilting ums Leben gekommen. Ihr Auto ist frontal mit einem entgegenkommenden Lkw zusammengestoßen.

Die verheiratete Chamerin befuhr am Donnerstag gegen 0.40 Uhr von Cham kommend mit ihrem Mercedes die B 20 in Richtung Straubing. Am Ende der zweispurigen Ausbaustrecke, im Auslauf einer leichten übersichtlichen Rechtskurve, kam sie aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen, der von einem 50jährigen Mann aus dem Landkreis Regensburg gesteuert wurde.

Durch die Wucht des Anpralles wurde der Mercedes SLK total zerstört und das Dach abgerissen. Vermutlich Metallteile durchtrennten den Sicherheitsgurt der Frau, wodurch sie auf die Fahrbahn geschleudert wurde. Sie verstarb am Unfallort.

Am beladenen Lkw wurde das vordere linke Rad abgerissen, so dass er quer zur Fahrbahn zum Stillstand kam. Der Fahrer eines Kleintransporters, der aus Richtung Cham zur Unfallstelle kam, erkannte den Lkw zu spät und wollte, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, links vorbeifahren. Dabei geriet das Auto zwischen den Anhänger und die Leitplanke, wo es sich verkeilte. Der Lkw-Fahrer und auch der 60-jährige Fahrer des Kleintransporters wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters, sowie Blutentnahmen bei den Unfallbeteiligten an. Die Bundesstraße war bis 7.15 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Den Gesamtsachschaden, alle drei Fahrzeug haben Totalschaden, schätzt die Polizei auf etwa 60.000 Euro.
20.04.06

Tankstellenräuber fotografiert (Fotos)





Regensburg. Zwei Maskierte haben am Sonntag, gegen 3.30 Uhr die Tamoil-Tankstelle in der Friedenstraße in Regensburg überfallen (wir berichteten). Mit Hilfe von Bildern aus einer Überwachungskamera hofft die Polizei jetzt den Tätern auf die Spur zu kommen.

Unter Drohung mit einer Pistole hatten die beiden Täter einen dreistelligen Eurobetrag erbeutet und waren anschließend zu Fuß geflüchtet. Dabei müssten sie auch einem Passanten begegnet sein, der um diese Zeit in der Universitätsstraße unterwegs war. Dieser Zeuge, ein etwa 165 bis 170 zentimeter großer, schlanker Mann, der eine Brille trägt und kurze, dunkle Haare hat, war auf Höhe der Einmündung in die Friedenstraße in Richtung Universität unterwegs. Er wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Eine Überwachungskamera fertigte während des Überfalls Bilder. Auf diesen ist die Jacke eines Täters zu erkennen, die mit auffälligen Nähten gestaltet ist. Der zweite Täter trug rote Sportschuhe mit weißen Streifen und weißen Schnürsenkeln. Beide Personen sollen etwa 180 Zentimeter groß sein.

Der beschriebene Passant und Personen, die Hinweise zu den auffälligen Kleidungsstücken geben können, werden gebeten, sich mit der Regensburger Kripo unter Telefon 0941/506-2681 oder mit einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
19.04.06

Polizeilicher Dusch-Plan

Regensburg. Polizeibeamte sind es gewohnt, auch mit ungewöhnlichen Problemen konfrontiert zu werden und diese mit manchmal geradezu salomonischen Entscheidungen zu lösen. Jetzt stellten Regensburger Polizisten sogar einen Dusch-Plan auf.

Am Dienstagabend wurde im Regensburger Stadtnorden von einer 21jährigen Frau eine Streife der Inspektion 2 angefordert. Sie wohnt in einem Haus, in dem die Gemeinschaftsdusche im Keller untergebracht ist und die wollte die junge Frau nun benutzen.

Das Vorhaben scheiterte aber daran, dass eine 46jährige Mitbewohnerin den Schlüssel nicht herausrückte. Die Lösung des Problems war einfach, aber den beiden Damen nur schwer nahe zu bringen.

Die Beamten sahen sich veranlasst, für den heutigen Mittwoch einen Duschplan aufzustellen und beide Frauen sicherten zu, sich an die Reihenfolge - schließlich polizeilich angeordnet - zu halten.
19.04.06

Badeunfall: Bub starb !

Regensburg. Das fünfjährige Opfer eines tragischen Badeunfalls im Regensburger Westbad erlag am Dienstag seinen Verletzungen!

Wie berichtet war am Karfreitag ein fünfjähriger Bub im Wasser untergegangen, nachdem er zuvor am Beckenrand seine Schwimmflügel abgestreift hatte. Der Bademeister und zwei zufällig anwesende Ärzte der Uniklinik konnten das Kind reanimieren.

Der Bub wurde in sehr ernstem Zustand in eine Klinik eingeliefert. Am Dienstag-Nachmittag erlag er seinen Verletzungen.
18.04.06

Kutsch-Pferd ging durch

Hemau. Bei einem schweren Kutschen-Unfall blieb ein vierjähriger Bub wie durch ein Wunder völlig unverletzt.

Am Ostermontag gegen 10 Uhr unternahm ein Ehepaar mit ihrem vierjährigen Sohn im Raum Klingen, Stadt Hemau, eine gemeinsame Ausfahrt mit einer Kutsche. Vorgespannt hatten sie eine nach eigenen Angaben sonst zuverlässige Stute. Aus noch unbekanntem Grund scheute das Pferd jedoch plötzlich und ging mit der Kutsche durch.

Der Vater, er hatte die Zügel in der Hand, konnte das Tier nicht mehr unter Kontrolle bringen. Er stürzte als erster vom Kutschbock. Unmittelbar darauf konnte sich auch die Mutter nicht mehr festhalten und wurde vom Wagen geschleudert. Das Pferd galoppierte noch etwa 100 Meter weiter, bis das Gefährt von der Straße abkam und sich die Kutsche im Straßengraben festfuhr.

Wie durch ein Wunder konnte sich der Bub bis zuletzt festklammern, fiel nicht vom Gefährt und konnte unverletzt geborgen werden. Beide Eltern mussten vor Ort wegen Beinverletzungen ärztlich versorgt werden. Die Mutter wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
18.04.06

Lkw-Fahrer schwer verletzt - lange Staus

Ebermannsdorf, Landkreis Amberg-Sulzbach. Beim Zusammenstoß zweier Sattelzüge wurde am Dienstag-Morgen ein Lkw-Fahrer schwer verletzt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Gegen 4.45 Uhr steuerte ein 50jähriger tschechischer Kraftfahrer seinen DAF-Sattelzug auf der B 85 von Amberg Richtung Schwandorf. Bei Schafhof wollte er nach links zur Auffahrt der Autobahn A 6 Richtung Nürnberg einbiegen. Dabei erkannte er einen aus Schwandorf herannahenden Sattelzug Daimler Chrysler, der von einem 52-Jährigen aus Straubing gesteuert wurde, zu spät.

Es kam zum Zusammenstoß, wobei der tschechische Auflieger in die BAB-Einfahrt geschoben wurde und diese blockierte. Der 52jährige Straubinger wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und am Kopf schwer verletzt. Er musste von den Wehrmännern aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden. Anschließend wurde er sofort mit dem Rettungswagen ins Klinikum nach Amberg gebracht.

Bei der Kollision wurde der Dieseltank des tschechischen Lasters aufgerissen und etwa 800 Liter Kraftstoff flossen auf die Fahrbahn und sickerten teilweise ins Erdreich. Den größten Teil des ausgelaufenen Diesel konnten die Wehrmänner der eingesetzten Feuerwehren beseitigen. Der Rest des Böschungserdreiches musste von einer Fachfirma abgetragen und ordnungsgemäß entsorgt werden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden bei beiden Lkw-Fahrern Blutentnahmen im Klinikum durchgeführt. Außerdem wurde die Hinzuziehung eines Kfz-Sachverständigen veranlasst.

Wegen des Unfalles musste der Verkehr von der Autobahn in Richtung B 85 nach Schwandorf umgeleitet werden. Außerdem war eine Auffahrt in Richtung Nürnberg über Stunden hinweg nicht möglich. Auf der B 85 war ein Passieren nur mit erheblichen Behinderungen durchzuführen.

Der Sachschaden an beiden Sattelzügen wird auf rund 120.000 Euro geschätzt. Erst kurz vor 10.45 Uhr waren die Bundesstraße 85 und die BAB A 6 wieder frei befahrbar.
18.04.06
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