Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Sohn angegriffen

Hemau. Ein psychisch kranker und stark alkoholisierter 53-ähriger Mann aus einem Ortsteil der Stadt Hemau griff am Dienstag kurz nach Mitternacht seinen Sohn an.

Scheinbar grundlos würgte er ihn, bewarf ihn mit Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen und zeriss dessen T-Shirt. Ähnliche Vorfälle hatten sich in der Vergangenheit bereits wiederholt ereignet. Zuletzt war der Mann erst vor etwa vier Wochen mit polizeilicher Hilfe in ein Krankenhaus gebracht worden.

Die zu Hilfe gerufenen Polizeibeamten wollten den erheblich angetrunkenen Mann in Gewahrsam nehmen. Er bedrohte daraufhin auch diese mit dem Erschießen und widersetzte sich der Festnahme mit Gewalt. Er attackierte die Uniformträger mit Faustschlägen und Fußtritten und konnte nur durch den Einsatz des Pfeffersprays überwältigt und gefesselt werden.

Nach der Blutentnahme, der Alkomat hatte einen Wert von etwa 3 Promille angezeigt, wurde der Randalierer in die geschlossene Abteilung eines Regensburger Krankenhauses eingewiesen.

Noch beim Transport beleidigte und bedrohte der immer noch uneinsichtige Mann die Polizeibeamten und deren Familien massiv. Ein Beamter musste seine blutigen Schürfwunden ambulant ärztlich behandeln lassen.
18.04.06

Bub fast ertrunken

Regensburg. Ein fünfjähriger Bub wäre im Regensburger Westbad beinahe ertrunken. Er schwebt noch in Lebensgefahr.

Am Freitag gegen 15.30 Uhr legte der Bub aus dem Landkreis seine Schwimmflügel am Beckenrand des Regensburger Westbads ab und sprang ins Wasser. Der Nichtschwimmer ging sofort unter und wurde kurze Zeit später bemerkt, als er in Richtung Wasseroberfläche trieb.

Sofortige Reanimationsversuche durch den Bademeister und zwei zufällig anwesenden Ärzten der Uniklinik waren erfolgreich. Gegen den Vater wird nun ermittelt, da sich dieser während des Unglücks auf einer Badeliege ausruhte.

Der Zustand des Buben ist derzeit noch "sehr kritisch".
18.04.06

Katze als Lebensretter

Regensburg. Eine Katze hat einer 73jährigen Frau das Leben gerettet, als sie nach einem Sturz drei Tage lang hilflos in ihrer Wohnung lag.

Dabei war die vierbeinige Lebensretterin auch die Auslöserin des Unglücks: Die Seniorin stolperte in ihrer Wohnung in der Isarstraße über ihre Katze und kam zu Sturz. Die Frau brach sich dabei den linken Oberschenkel und war bewegungsunfähig. Nach drei vollen Tagen in dieser misslichen Lage gelangte sie durch glückliche Umstände dann doch noch ans Telefon, da sich ihre Katze in der Telefonschnur verhedderte und das Telefon in die Reichweite der Verletzten fiel.

Nach einer Wohnungsöffnung durch die Berufsfeuerwehr konnten ärztliche Maßnahmen bei der Frau anlaufen. Der "Lebensretter" wurde vorübergehend ins Tierheim verbracht.
18.04.06

Senior aus Klinik verschwunden (Foto)

Foto zurückgezogen
Cham. Seit Ostersonntag wird der 84 Jahre alte Rentner Otto G. aus dem Kreiskrankenhaus Cham vermisst.

Der Senior, der sich zur Behandlung im Krankenhaus aufhielt, wurde zuletzt gegen 6.30 Uhr vom Klinikpersonal gesehen. Der Mann ist etwa 180 Zentimeter groß, hager und hat schütteres, graues Haar. Er ist mit einem grün-weißen Schlafanzug und mit einer dunklen Weste bekleidet. Der Vermisste ist Brillenträger, ließ jedoch seine Brille im Krankenhaus zurück. Außerdem dürfte er barfuß unterwegs sein. Da der Mann an Alzheimer erkrankt ist, irrt er vermutlich hilflos umher.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Vermisste mit dem Zug in seine Heimatstadt Furth i.W. gefahren ist und sich im dortigen Bereich aufhält.

Größere Suchaktionen, bei der auch ein Hubschrauber, Kräfte der Feuerwehr und zwei Polizeispezialsuchhunde eingesetzt wurden, verliefen bis zur Stunde ohne Erfolg.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Cham, Telefon 09971/8545-0 oder die Grenzpolizeistation Furth i.W., Telefon 09973/504-0.

Aktualisierung:
Der Senior ist wohlbehalten gefunden worden und befindet sich wieder in ärztlicher Obhut.
17.04.06

Überfall auf Tankstelle

Regensburg. Am Sonntag überfielen zwei bisher unbekannte Täter eine Tankstelle in der Regensburger Friedenstraße und erbeuteten einen dreistelligen Geldbetrag.

Gegen 03.30 Uhr betraten zwei unbekannte Täter die Verkaufsräume der Tamoil-Tankstelle in der Friedenstraße. Obwohl sich dort einige Kunden aufhielten, bedrohte einer der Männer den Tankwart mit einer schwarzen Pistole und zwang ihn zum Öffnen der Kasse. Der zweite Täter entnahm daraus einen dreistelligen Geldbetrag und steckte diesen in eine mitgebrachte beige Stofftasche. Anschließend flüchteten beide zu Fuß in Richtung Rotteneckstr.

Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bisher ohne Erfolg.

Von den Tätern liegt folgende Beschreibung vor: Beide waren etwa 180 Zentimeter groß und trugen dunkle Jacken. Sie hatten Masken mit Sehschlitzen auf. Ein Täter trug rote oder braune Turnschuhe mit weißen Streifen und weißen Schnürsenkeln. Die Jacke des zweiten Täters hatte weiße Nähte.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
16.04.06

Spielhalle überfallen

Wackersdorf. Zwei maskierte und bewaffnete Täter erbeuteten bei einem Überfall auf eine Spielhalle im Gewerbepark bei Alberndorf mehrere hunderte Euro. Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg.

Am Ostersonntag gegen 0.30 Uhr befanden sich nur noch eine Angestellte sowie ein Kunde in der ansonsten leeren Spielhalle im Gewerbepark bei Alberndorf. Über die Eingangstüre betraten zwei mit Sturmhauben maskierte Männer die Spielhalle. Mit den Worten "Geld her, keine Polizei !" zückten sie eine Pistole und forderten von der 22jährigen Angestellten das Bargeld. Eingeschüchtert übergab diese alle Geldscheine aus der Kasse. Die Tatbeute in Höhe von mehreren hundert Euro steckten die Täter in einen mitgebrachten Leinenbeutel. Mit der Beute flüchteten die Männer zu Fuß in Richtung Alberndorf.

Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften fahndete die Polizei bis in die Morgenstunden nach den beiden Männern. Dennoch verliefen die Fahndungsmaßnahmen der Polizei bisher erfolglos.

Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben:
  • 1. Täter: männlich, etwa 20 bis 25 Jahre, etwa 180 Zentimeter groß, schlank, sprach russischen Akzent, trug schwarze Jeans, Kapuzenpulli, Motorradunterziehmütze (Sturmhaube)
  • 2. Täter: männlich, etwa 20 bis 25 Jahre, etwa 180 Zentimeter groß, schlank, dunkle Hose, schwarzer Kapuzenpulli, bewaffnet mit silberfarbener Pistole, Motorradunterziehmütze (Sturmhaube),
Die Polizei nimmt Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 09621/890-120 entgegen
16.04.06
Anfang ... 1098 - 1099 - [1100] - 1101 - 1102 ... Ende