Regensburg. Ein 50jähriger Bordell-Besucher randalierte, nachdem er mit den erbrachten Leistungen der Dame unzufrieden war.
Am Sonntag wurde kurz nach Mitternacht eine Polizeistreife zu einem Club in
Regensburg beordert, da dort ein 50jähriger Landkreisbewohner mit einer
Dame vom horizontalen Gewerbe wegen der ordnungsgemäßen Durchführung der
vereinbarten Leistung in Streit geraten war. Der Freier wollte sich partout nicht
damit abfinden, dass die Dame aus Sicherheitsgründen nur mit Kondom arbeitet. Nach Geschäftsabschluss forderte er den
vereinbarten Liebeslohn von 150 Euro wieder zurück.
Dieser Aufforderung kam
jedoch seine Geschäftspartnerin nicht nach. Der Mann weigerte sich, den Club zu
verlassen. Auch als die Polizeistreife anrückte, beharrte er noch auf seiner
Forderung und wollte nicht gehen. Stattdessen wurde der Mann nun
äußerst aggressiv und benutzte zum Ausdruck seiner Missachtung einige nicht
druckreife Ausdrücke gegenüber seiner ehemaligen Geschäftspartnerin und der
Geschäftsführerin.
Bei der Mitnahme durch die Polizeibeamten schlug er
heftig um sich und wehrte sich gegen den Abtransport, der nur durch den Einsatz
von Pfefferspray durchgesetzt werden konnte.
Auch im Polizeiauto hatte
sich der Landkreisbewohner noch nicht beruhigt und riss ein Stück der
Plastikverkleidung ab. Der angetrunkene Freier musste sich einer
Blutentnahme unterziehen.
15.01.06
Regensburg. Am Samstagabend wurde mehreren Jugendliche von unbekannten Räubern Bargeld abgenommen.
Gegen 20.30 Uhr warteten drei Jugendliche aus dem
südlichen Landkreis Regensburg vor dem Cinemaxx auf die Abholung durch die
Mutter. Aus einer Gruppe von vier Russlanddeutschen ging einer auf einen
der drei zu und forderte ihn unter Androhung von Schlägen auf, ihm einen
Euro zu geben.
Als nicht bezahlt wurde, schlug der Täter dem Jugendlichen
mit der Faust ins Gesicht. Nach einer weiteren Aufforderung wurde ihm eine
2-Euro-Münze ausgehändigt. Einem weiteren Jugendlichen wurde in gleicher
Weise gedroht. Er wurde jedoch nicht geschlagen. Dieser Jugendliche bezahlte
nicht.
Eine eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.
Beschreibung des Täters:
Etwa 17 Jahre alt, etwa 175 Zentimetergroß, schlank, helle, kurze Haare, trug beige
Stoffjacke, rote Baseballmütze mit Verzierungen
Sachdienliche Hinweise erbittet die Kripo in Regensburg 0941/5062681.
15.01.06
Regensburg. Gegen 4 Uhr betrat ein bisher unbekannter Täter die
Aral-Tankstelle in der Landshuter Straße. Er legte einen Revolver auf den
Tresen und forderte den alleine anwesenden 31jährigen Tankwart auf, die
Kasse zu öffnen. Der Täter entnahm aus der Kasse einen dreistelligen
Bargeldbetrag und flüchtete zu Fuß in Richtung Osttangente.
Eine sofort eingeleitete Großfahndung erbrachte bisher keinen Erfolg.
Vom Täter, der sein Gesicht mit einem weißen Taschentuch verdeckt hatte,
liegt folgende Beschreibung vor:
Männlich, südländischer Typ, etwaca. 30 bis 40 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß,
bekleidet war mit einer beigen, hüftlangen Jacke, schwarzen Jeans und
dunklen, festen Schuhen.
14.01.06
Atting-Rinkam (Lkrs. Straubing-Bogen). Am frühen Morgen des Freitag kam es bei Atting im Landkreis Straubing-Bogen auf der Bundesstraße 8 zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lastautos.
Ein Kies-Lkw, der nicht beladen war, war bei dichtem Nebel in Richtung Straubing unterwegs. Aus jetzt noch nicht geklärtem Grund begann sich bei dem Schwerfahrzeug die Ladebrücke zu heben und das Fahrzeug prallte damit gegen eine Straßenüberführung über der Bundesstraße 8.
Hinter dem Kies-Laster fuhr ein mit Holzstämmen beladener Lkw mit Anhänger. Der Fahrer dieses Lkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in den verunglückten Kies-Lkw.
Bei dem Unfall wurde der Fahrer des Holz-Transporters in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch Feuerwehreinsatzkräfte mit einem Rettungsspreizer aus dem total zerstörten Führerhaus befreit werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde der Fahrer des Kies-Lkw nicht, der Fahrer des Holz-Lkw leicht bis mittelschwer verletzt. Der Verletzte wurde ins Klinikum Straubing eingeliefert. Die Bundesstraße 8 musste durch die zuständige Polizeiinspektion Straubing sofort für die Unfallaufnahme vollständig gesperrt werden.
Durch den Unfall verteilte sich die Ladung des Holztransporters, kurze Holzstämme zum Teil auch auf der Fahrbahn. In diese auf der Fahrbahn liegenden Holzstämme fuhr dann auch noch ein dritter Lkw, der dabei ebenfalls beschädigt wurde.
Der Gesamtsachschaden dürfte im höheren fünfstelligen Eurobereich liegen.
13.01.06
Abensberg. Am Donnerstagabend brach in einer Halle des ehemaligen Sägewerkes an der Arnhofener Straße ein Brand aus.
Kurz vor 18 Uhr wurde die Polizeiinspektion Kelheim von Anwohnern verständigt, dass die ehemalige Ausstellungshalle des Sägewerkes brennt.
Trotz des sofortigen Eingreifens der Feuerwehren Abensberg, Neustadt und Offenstetten unter der Leitung von KBR Söldner, wurde die in Holzständerbauweise errichtete 30 mal 50 Meter große Halle weitestgehend zerstört.
Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 200000 Euro belaufen. Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Landshut kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. In die weiteren Ermittlungen wird auch ein Sachverständiger des Bayerischen Landeskriminalamtes eingeschaltet.
13.01.06
Freudenberg. Bei einem Frontal-Zusammenstoß im Raum Amberg wurden am Donnerstag drei junge Frauen schwer verletzt.
Gegen 17.15 Uhr befuhr eine 20jährige
Ambergerin mit ihrem VW Polo die Kreisstraße AS 30 von Immenstetten kommend
in Richtung Raigering. Im Pkw befanden sich noch zwei weitere
Arbeitskolleginnen im Alter von 17 und 18 Jahren. In Höhe der Ortschaft
Gressmühle kam die Fahrerin aus bisher ungeklärter Ursache mit ihrem Auto
auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal gegen einen entgegenkommenden
Klein-Lkw, der von einem 27jährigen Mann aus Amberg gelenkt wurde.
Durch
den Frontalzusammenstoß wurden die drei Insassen im Polo eingeklemmt und
mussten durch die Freiwillige Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Alle
drei wurden schwer verletzt und mit dem Roten Kreuz in die Krankenhäuser Amberg und
Sulzbach-Rosenberg gebracht. Der Lkw-Fahrer erlitt nur leichte
Verletzungen.
Am VW-Polo entstand Totalschaden in Höhe von
rund 15.000 Euro. Am Lkw beträgt der Sachschaden etwa 35.000 Euro.
Aktualisierung: Die Beifahrerin im VW-Polo, eine 18jährige Frau aus Amberg,
erlag am Donnerstag um 21.40 Uhr im Klinikum Amberg ihren schweren Verletzungen.
Die Fahrerin und eine weitere Mitfahrerin sind schwer verletzt; Lebensgefahr
besteht bei ihnen jedoch nicht.
12.01.06