Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Jugendliche Rollerfahrer wurden schwer verletzt

Neutraubling. Am Mittwochabend gegen 19.35 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Bayerwaldstraße/Aussiger Straße/Keplerstraße, ein Verkehrsunfall, bei dem ein 15jähriger Mofarollerfahrer und sein gleichaltriger Sozius schwer verletzt wurden.

Der 25jährige Fahrer eines VW-Golf befuhr die Bayerwaldstraße in nördlicher Richtung und wollte an der ampelgeregelten Kreuzung Bayerwaldstraße/Aussiger Straße/Keplerstraße nach links in die Aussiger Straße abbiegen. Der Autofahrer übersah dabei den entgegenkommenden Mofarollerfahrer, der von der Neudeker Straße kommend die Kreuzung geradeaus überqueren wollte.

Es kam zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei die beiden Jugendlichen zunächst auf die Windschutzscheibe des Golf geschleudert wurden und anschließend auf der Fahrbahn zum Liegen kamen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden die getragenen Sturzhelme vom Kopf gerissen.

Die Jugendlichen zogen sich schwere Bein- und Kopfverletzungen zu und wurden bis zum Eintreffen des verständigten Notarztes von zwei Ärzten einer naheliegenden Arztpraxis versorgt.

Der Autofahrer, dessen VW Golf vorne mittig total eingedrückt wurde, war angeschnallt und blieb bei dem Unfall unverletzt.
12.01.06

Total überladen

Wiesent. Am Dienstagmorgen gegen 5.30 Uhr hielt eine Streife der Regensburger Polizei auf der A 3, Anschlussstelle Wörth a.d.Donau/Wiesent, zwei völlig überladene Holztransporter an.

Die Beamten waren auf die Langholz-Lkw aufmerksam geworden, weil sie trotz Dunkelheit ohne das vorgeschriebene gelbe Rundumlicht unterwegs waren - wohl um nicht aufzufallen.

Bei der Kontrolle wurde schnell klar, warum sie mit "Tarnung" über die Autobahn schlichen: Totale Überladung. Für beide Lkw wäre eine Ladung von rund 21 Tonnen erlaubt gewesen. Tatsächlich aber hatte einer 45 Tonnen, der zweite 43 Tonnen geladen. Die zulässige Ladung war also bei beiden um über 100 Prozent überschritten!

Fahrer und Halter werden angezeigt. Von vier Fahrten, die notwendig gewesen wären, um die fast 90 Tonnen Langholz zu transportieren, hatte sich der Verantwortliche durch die Überladung zwei sparen wollen. Dies hat eine weitere Anzeige "zur Gewinnabschöpfung" zur Folge.
12.01.06

Drei Tote bei Landshut!

Landshut. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der BAB A 92 am Mittwochmorgen fordert nach ersten Feststellungen drei Tote und drei Schwerverletzte. Die Autobahn ist seit dem Unfall total gesperrt.

Gegen 00.40 Uhr geriet ein auf der BAB A 92, von München in Richtung Deggendorf fahrender spanischer Lkw, auf Höhe der Anschlussstelle Landshut-Nord, aus nicht bekannten Gründen ins Schleudern und stürzte um. Hierbei verlor er geladene Metallgitterboxen, die sich auf der Fahrbahn in Richtung Deggendorf und in Richtung München verstreuten.

Ein nachfolgender tschechischer Pkw fuhr in die auf der Fahrbahn liegende Ladung. Zwei weitere nachfolgende Lkw fuhren nacheinander in die Unfallstelle. Hierbei wurde der tschechische Pkw regelrecht zermalmt. Beide Insassen im tschechischen Pkw sowie die Beifahrerin im letzten Lkw wurden bei dem Unfall getötet.

Seit dem Unfall ist die BAB A 92 in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Diese Sperre wird vermutlich noch mehrere Stunden aufrecht erhalten werden müssen. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen.
11.01.06

Regensburg: Polizei
sucht Feuerteufel (Foto)

Regensburg. Nachdem er ein Wohnmobil in Regensburg aufgebrochen hatte versuchte ein Unbekannter in den frühen Morgenstunden des Sonntags das Auto anzuzünden.

Das Feuer erlosch aber von selbst, so dass kein größerer Schaden entstand. Aufgrund des örtlichen und zeitlichen Zusammenhanges, sowie des modus operandi gehen der Ermittler aber davon aus, dass der unbekannte Täter auch für versuchte Brandstiftungen in einem am Dultplatz abgestellten Lkw und im Kassenwagen eines Zirkus verantwortlich sein könnte.

In der Bäckergasse in Regensburg war in der Nacht auf Sonntag ein Mercedes-Wohnmobil abgestellt. Ein unbekannter Täter schlug zwischen 3 Und 3.30 Uhr ein Seitenfenster ein und nahm aus dem Fahrzeug einen Verbandskasten mit. Möglicherweise weil er nichts für ihn Wertvolles gefunden hatte, eventuell aber auch um Spuren zu vernichten, versuchte der Unbekannte anschließend das Auto in Brand zu setzen. Die Flammen verloschen aber ohne größeren Schaden anzurichten.

Möglicherweise steht diese Tat im Zusammenhang mit Geschehnissen in der Nacht zum 2.Januar. Damals hatte ein Unbekannter in den Kassenwagen eines Zirkus am Dultplatz eingebrochen, Bargeld und Eintrittskarten gestohlen und anschließend ebenfalls versucht Feuer zu legen. In der gleichen Nacht war auch ein Lkw am Dultplatz aufgebrochen worden, wobei der Täter das Fahrzeug ebenfalls in Brand setzen wollte. In beiden Fällen entstand ebenfalls kein größerer Brandschaden.

Aufgrund der Gesamtumstände schließt die Polizei nicht aus, dass in allen drei Fällen der selbe Täter am Werk war. Um ihn ermitteln zu können, setzen die Beamten auch auf die Mithilfe der Bevölkerung.

In unmittelbarer Nähe des oben genannten Wohnmobils wurde ein schwarzer Plastikkanister mit grünem Verschluss gefunden. Das Behältnis fasst 5 Liter. Oben ist ein Klebebandstreifen angebracht, auf dem handschriftlich in Druckbuchstaben "Diesel" geschrieben ist. Der Inhalt des Kanisters - Diesel - wurde offensichtlich vom Täter als sogenannter Brandbeschleuniger benutzt.

Wer kennt den auf dem Foto abgebildeten Kanister oder weiß, von wem er benutzt wurde oder wem er gehört?

Hinweise nehmen die Kripo Regensburg, Telefon 0941/506-2681, oder jede Polizeidienststelle entgegen.
10.01.06

"Perser" gestohlen

Regensburg. Einen Perser-Teppich aus der Stadt Täbriz, Grundfarbton braun, haben unbekannte Trickdiebe am letzten Samstag in einem Möbel- und Teppichgeschäft in der Regensburger Innenstadt gestohlen.

Zwei Erwachsene mit einem Kind waren an dem Tag in dem Geschäft gewesen und hatten sich für die Teppiche interessiert. Durch Ablenkungsmanöver gelang es, den Teppich mitzunehmen, ohne daß der Geschäftsinhaber das mitbekam. Er hat einen Wert von etwa 12000 Euro. Von den unbekannten Trickdieben gibt es nur eine vage Beschreibung.

Demnach sind die beiden Erwachsenen 1,70 bzw. 1,75 Meter groß und etwa 40 bis 45 Jahre alt, das sie begleitende Kind etwa zehn Jahre alt und schlank.
10.01.06

"Kartoffelkanone" im
Auto entdeckt (Foto)

Nittenau. Polizisten fanden bei einer Fahrzeugkontrolle im Wagen eines 21jährigen eine sogenannte "Kartoffel-Kanone".

Beamte des Einsatzzuges kontrollierten den Mann am Samstag gegen 20.45 Uhr im Ortsteil Bergham auf der Brucker Straße. Dabei fiel den Beamten im Fußraum unterhalb der Rücksitzbank die Kartoffelkanone auf, die der Mann offenbar selbst gebastelt hatte.

Für eine derartige Kanone hätte der junge Mann eine Waffenbesitzkarte bzw. einen Waffenschein benötigt. Er wird deshalb wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz angezeigt.

Die Kartoffelkanone stellten die Beamten sicher.
09.01.06
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