Regensburg. Gegen 4 Uhr betrat ein bisher unbekannter Täter die
Aral-Tankstelle in der Landshuter Straße. Er legte einen Revolver auf den
Tresen und forderte den alleine anwesenden 31jährigen Tankwart auf, die
Kasse zu öffnen. Der Täter entnahm aus der Kasse einen dreistelligen
Bargeldbetrag und flüchtete zu Fuß in Richtung Osttangente.
Eine sofort eingeleitete Großfahndung erbrachte bisher keinen Erfolg.
Vom Täter, der sein Gesicht mit einem weißen Taschentuch verdeckt hatte,
liegt folgende Beschreibung vor:
Männlich, südländischer Typ, etwaca. 30 bis 40 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß,
bekleidet war mit einer beigen, hüftlangen Jacke, schwarzen Jeans und
dunklen, festen Schuhen.
14.01.06
Atting-Rinkam (Lkrs. Straubing-Bogen). Am frühen Morgen des Freitag kam es bei Atting im Landkreis Straubing-Bogen auf der Bundesstraße 8 zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lastautos.
Ein Kies-Lkw, der nicht beladen war, war bei dichtem Nebel in Richtung Straubing unterwegs. Aus jetzt noch nicht geklärtem Grund begann sich bei dem Schwerfahrzeug die Ladebrücke zu heben und das Fahrzeug prallte damit gegen eine Straßenüberführung über der Bundesstraße 8.
Hinter dem Kies-Laster fuhr ein mit Holzstämmen beladener Lkw mit Anhänger. Der Fahrer dieses Lkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in den verunglückten Kies-Lkw.
Bei dem Unfall wurde der Fahrer des Holz-Transporters in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch Feuerwehreinsatzkräfte mit einem Rettungsspreizer aus dem total zerstörten Führerhaus befreit werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde der Fahrer des Kies-Lkw nicht, der Fahrer des Holz-Lkw leicht bis mittelschwer verletzt. Der Verletzte wurde ins Klinikum Straubing eingeliefert. Die Bundesstraße 8 musste durch die zuständige Polizeiinspektion Straubing sofort für die Unfallaufnahme vollständig gesperrt werden.
Durch den Unfall verteilte sich die Ladung des Holztransporters, kurze Holzstämme zum Teil auch auf der Fahrbahn. In diese auf der Fahrbahn liegenden Holzstämme fuhr dann auch noch ein dritter Lkw, der dabei ebenfalls beschädigt wurde.
Der Gesamtsachschaden dürfte im höheren fünfstelligen Eurobereich liegen.
13.01.06
Abensberg. Am Donnerstagabend brach in einer Halle des ehemaligen Sägewerkes an der Arnhofener Straße ein Brand aus.
Kurz vor 18 Uhr wurde die Polizeiinspektion Kelheim von Anwohnern verständigt, dass die ehemalige Ausstellungshalle des Sägewerkes brennt.
Trotz des sofortigen Eingreifens der Feuerwehren Abensberg, Neustadt und Offenstetten unter der Leitung von KBR Söldner, wurde die in Holzständerbauweise errichtete 30 mal 50 Meter große Halle weitestgehend zerstört.
Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 200000 Euro belaufen. Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Landshut kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. In die weiteren Ermittlungen wird auch ein Sachverständiger des Bayerischen Landeskriminalamtes eingeschaltet.
13.01.06
Freudenberg. Bei einem Frontal-Zusammenstoß im Raum Amberg wurden am Donnerstag drei junge Frauen schwer verletzt.
Gegen 17.15 Uhr befuhr eine 20jährige
Ambergerin mit ihrem VW Polo die Kreisstraße AS 30 von Immenstetten kommend
in Richtung Raigering. Im Pkw befanden sich noch zwei weitere
Arbeitskolleginnen im Alter von 17 und 18 Jahren. In Höhe der Ortschaft
Gressmühle kam die Fahrerin aus bisher ungeklärter Ursache mit ihrem Auto
auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal gegen einen entgegenkommenden
Klein-Lkw, der von einem 27jährigen Mann aus Amberg gelenkt wurde.
Durch
den Frontalzusammenstoß wurden die drei Insassen im Polo eingeklemmt und
mussten durch die Freiwillige Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Alle
drei wurden schwer verletzt und mit dem Roten Kreuz in die Krankenhäuser Amberg und
Sulzbach-Rosenberg gebracht. Der Lkw-Fahrer erlitt nur leichte
Verletzungen.
Am VW-Polo entstand Totalschaden in Höhe von
rund 15.000 Euro. Am Lkw beträgt der Sachschaden etwa 35.000 Euro.
Aktualisierung: Die Beifahrerin im VW-Polo, eine 18jährige Frau aus Amberg,
erlag am Donnerstag um 21.40 Uhr im Klinikum Amberg ihren schweren Verletzungen.
Die Fahrerin und eine weitere Mitfahrerin sind schwer verletzt; Lebensgefahr
besteht bei ihnen jedoch nicht.
12.01.06
Neutraubling. Am Mittwochabend gegen 19.35 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Bayerwaldstraße/Aussiger Straße/Keplerstraße,
ein Verkehrsunfall, bei dem ein 15jähriger Mofarollerfahrer und sein gleichaltriger Sozius schwer verletzt wurden.
Der 25jährige Fahrer eines VW-Golf befuhr die Bayerwaldstraße in nördlicher Richtung und wollte an der
ampelgeregelten Kreuzung Bayerwaldstraße/Aussiger Straße/Keplerstraße nach
links in die Aussiger Straße abbiegen. Der Autofahrer übersah dabei den
entgegenkommenden Mofarollerfahrer, der von der Neudeker Straße kommend die
Kreuzung geradeaus überqueren wollte.
Es kam zum Frontalzusammenstoß der
beiden Fahrzeuge, wobei die beiden Jugendlichen zunächst auf die
Windschutzscheibe des Golf geschleudert wurden und anschließend auf der
Fahrbahn zum Liegen kamen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden die
getragenen Sturzhelme vom Kopf gerissen.
Die Jugendlichen zogen sich schwere
Bein- und Kopfverletzungen zu und wurden bis zum Eintreffen des
verständigten Notarztes von zwei Ärzten einer naheliegenden Arztpraxis
versorgt.
Der Autofahrer, dessen VW Golf vorne mittig total eingedrückt
wurde, war angeschnallt und blieb bei dem Unfall unverletzt.
12.01.06
Wiesent. Am Dienstagmorgen gegen 5.30 Uhr hielt eine Streife der
Regensburger Polizei auf der A 3, Anschlussstelle Wörth a.d.Donau/Wiesent, zwei völlig überladene
Holztransporter an.
Die Beamten waren auf die Langholz-Lkw aufmerksam
geworden, weil sie trotz Dunkelheit ohne das vorgeschriebene gelbe
Rundumlicht unterwegs waren - wohl um nicht aufzufallen.
Bei der Kontrolle
wurde schnell klar, warum sie mit "Tarnung" über die Autobahn schlichen:
Totale Überladung. Für beide Lkw wäre eine Ladung von rund 21 Tonnen erlaubt
gewesen. Tatsächlich aber hatte einer 45 Tonnen, der zweite 43 Tonnen
geladen. Die zulässige Ladung war also bei beiden um über 100 Prozent
überschritten!
Fahrer und Halter werden angezeigt. Von vier Fahrten, die
notwendig gewesen wären, um die fast 90 Tonnen Langholz zu transportieren,
hatte sich der Verantwortliche durch die Überladung zwei sparen wollen. Dies
hat eine weitere Anzeige "zur Gewinnabschöpfung" zur Folge.
12.01.06