Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Roller geraubt

Regensburg. Am Donnerstag gegen 1.15 Uhr war ein 17-jähriger aus Regensburg mit seinem Mofa-Roller, Marke Rex (Farbe weiß/blau; Wert etwa 500 Euro), Versicherungs-Kennzeichen 463 HTZ, im Hans-Hermann-Park unterwegs. Unvermittelt tauchten neben ihm zwei Männer auf. Der Geschädigte wurde von einem der Täter an der Jacke gepackt und vom Roller gezogen. Das Mofa wurde vom zweiten Täter festgehalten. Nachdem der Geschädigte weggeschubst worden war, fuhren beide Täter mit dem Mofa weg. Die Täter waren ca. 20 Jahre alt und sprachen gebrochen Deutsch. Eine nähere Beschreibung konnte der Geschädigte nicht abgeben. Dieser begab sich nach Hause und verständigte gegen 02.05 Uhr die Polizei. Sofort eingeleitet Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher ohne Erfolg.
05.05.05

Mann niedergeschossen !

Deggendorf. Ein Sondereinsatzkommando aus Nürnberg hat in der Nacht auf Mittwoch einen Großeinsatz der Polizei in Deggendorf mit dem Sturm auf eine Wohnung beendet. Zuvor hatte ein Unbekannter aus einer Wohnung im I. Obergeschoss auf eine Personengruppe auf der Straße geschossen und dabei einen Mann am Bein schwer verletzt.
Polizeidirektion Straubing und die vor Ort zuständige Polizeiinspektion Deggendorf zogen nach Bekanntwerden des Sachverhaltes sofort starke Einsatzkräfte zusammen.
Gegen 21 Uhr wurde der Deggendorfer Polizeiinspektion mitgeteilt, dass in der Hafenstraße geschossen wurde. Sofort wurden sowohl zivile wie auch uniformierte Einsatzkräfte zum Geschehensort geschickt und gleichzeitig durch die Einsatzzentrale der Polizeidirektion Straubing Verstärkungskräfte zusammengezogen. Eine zuerst am Tatort eintreffende zivile Streifenbesatzung traf auf eine Personengruppe, wobei ein 26-jähriger Mann - osteuropäischer Spätaussiedler - mit einer Schussverletzung am Bein auf der Straße lag. Ein bereits alarmierter Notarzt brachte den Mann ins Klinikum Deggendorf, wo er notoperiert wurde, er hatte einen Oberschenkelsteckschuss. Die eintreffenden Einsatzkräfte räumten sofort die Straße vor dem Gebäude, aus dem die Schüsse vermutet wurden. Das Gebäude wurde durch Polizeikräfte umstellt.
Durch die Polizeieinsatzleitung wurde ein Sondereinsatzkommando aus Nürnberg angefordert. Die Beamten der Spezialeinheit konnten gegen Mitternacht die Wohnung, die im ersten Obergeschoss eines Gebäudes mit Geschäftsräumen im Erdgeschoss war, öffnen und eindringen. In einem Raum konnten zwei Männer festgenommen und abgeführt werden. Es handelte sich bei den beiden um einen 28-jährigen Spätaussiedler aus Osteuropa und einen 30-jährigen Russen, die zuvor mit dem verletzten Mann in der Personengruppe in Streit geraten waren. In der Wohnung konnte die Tatwaffe, ein Revolver, versteckt sichergestellt werden. Die beiden Männer wurden bei ihrer Festnahme nicht verletzt. Auch von den eingesetzten Polizeibeamten wurde niemand verletzt. Insgesamt setzte die Polizeidirektion Straubing fast 50 Beamtinnen und Beamte zur Bereinigung der Lage ein.
Noch in der Nacht nahmen auch Beamte der Deggendorfer Kriminalpolizei ihre Arbeit vor Ort auf und führten zahlreiche Vernehmungen von Zeugen durch. Derzeit stellt sich der Ermittlungsstand so dar, dass es wohl zwischen den Männern in der Wohnung und der Personengruppe auf der Straße vor den Schüssen zu einem Streit gekommen war. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Deggendorf hat gegen den 30-jährigen Schützen inzwischen Haftbefehlsantrag gestellt; über diesen wird am Nachmittag entschieden werden
04.05.05

Vermißter gefunden

Nittenau/Lkr Schwandorf. Seit Mittwoch um 11.30 Uhr wird aus der Regenbogenklinik in Nittenau ein 75jähriger Patient vermisst.
Der Mann ist nach einem Schlaganfall desorientiert und dürfte mit einer rotfarbenen Gehhilfe (Rolator) unterwegs sein. Er ist 170 cm groß, 87 kg schwer. Auffällig an ihm ist, dass er rechts ein Glasauge trägt. Er hat sehr kurze Haare, fast eine Glatze und trägt einen grauen Jogginganzug.
Bei Antreffen bitte die Polizeistation Nittenau unter der Tel.-Nr. 09436/902111 oder die Polizeidirektion Amberg unter Tel-Nr. 09621/890-120 verständigen. Die Abholung wird dann in die Wege geleitet.

Aktualisierung:
Der Gesuchte wurde um 18 Uhr im Gemeindebereich Nittenau nach intensiver Suche, auch unter Einbeziehung des Polizeihubschraubers und mehrerer Streifenfahrzeuge, gesund aufgefunden. Er wurde in die Regentalklinik zurückgebracht.
04.05.05

Belohnung ausgesetzt

Regensburg.Auf die Mithilfe der Bevölkerung, die sicherlich durch die Auslobung von 1.000 Euro Belohnung durch das Bayer. Landeskriminalamt erhöht wird, setzt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg in ihrer Ermittlungsarbeit zu einem Raubüberfall, der sich in der vergangenen Woche im Regensburger Stadtinnern zutrug.
Am 28.April gegen 09.40 Uhr war eine 94-jährige Seniorin in der Wollwirkergasse unterwegs, als die zwei bisher unbekannten Täter sich an die Frau heranmachten. Der Haupttäter stieß die Frau von hinten zu Boden und versuchte ihre mitgeführte Handtasche zu entreißen. Nachdem das Opfer um Hilfe rief ließen die Beiden von ihrem Vorhaben ab und flüchteten in Richtung Stadtwesten. Die am Boden Liegende zog sich so schwere Verletzungen zu, dass sie bis zum heutigen Tag in stationärer Behandlung in einem Regensburger Krankenhaus liegt.
Die Kripo Regensburg hofft nun, durch den erneuten Appell und die in Aussicht gestellte Belohnung, dieses perfide Verbrechen an einer gebrechlichen alten Dame aufklären zu können und dass sich aus dem engeren oder weiter gefassten Umfeld der Täter, Hinweisgeber finden.
Von den beiden Flüchtigen liegt folgende Beschreibung vor: Haupttäter: Ca. 16-18 Jahre alt, 165 cm groß, dunkler Hauttyp mit dunklen, kurzen Haaren. Er trug eine schwarze Rapper-Hose und ein auffallend blau-weißes Kopftuch (Piratenlook) Mittäter: Ca. 16-18 Jahre alt, 180-185 cm groß, dunkler Hauttyp mit kurzen, schwarzen Haaren.
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Festnahme der Täter führen, ist von Seiten des Bayer. Landeskriminalamtes eine Belohnung von 1.000 Euro (in Worten: eintausend) ausgesetzt. Sie werden unter Ausschluss des Rechtsweges verteilt und sind nur für Privatpersonen, nicht aber für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Hinweise zu den Tätern nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2681 entgegen.
04.05.05

Motorradfahrer starb

Lappersdorf. Am Dienstag gegen 20.20 Uhr befuhr ein 41-jähriger Regensburger mit seinem Suzuki-Motorrad, Typ 1200, die Kreisstraße R 15 von Lappersdorf in Richtung Hainsacker. Zwischen den Ortsteilen Einhausen und Harreshof wollte er in einer übersichtlichen Rechtskurve eine Audi A 4 überholen. Nach Angaben eines Zeugen geriet das Motorrad während des Überholens in eine extreme Schräglage, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Leitpfosten, mehrere Bäume und einen Zaun. Der Fahrzeugführer wurde mit schwersten Verletzungen in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert, wo er gegen 21.30 Uhr verstarb. Es kam zu keiner Berührung zwischen dem Motorrad und dem Audi A 4.
04.05.05

Überschall-Knall ließ Hängeschränke purzeln

Hohenfels/Amberg. Der Überschallknall eines Militär-Jets über dem Gelände des Truppenübungsplatzes Hohenfels soll Fenster beschädigt und Küchenhängeschränke zum Absturz gebracht haben.
Am Montag gegen 15 Uhr löste das noch nicht identifiziertes militärisches Luftfahrzeug beim Durchbrechen der Schallmauer einen enormen Knall und eine Druckwelle aus, heißt es von der Amberger Polizei.
Nach diesem Vorfall meldete sich aus dem Bereich Adertshausen ein 69-jähriger Mann, an dessen Wohnhaus durch den Überschallknall vier Holzfenster beschädigt wurden und sich nicht mehr schließen lassen. Er konnte auch mitteilen, dass der Knall von einem Militärflugzeug, das den Truppenübungsplatz Hohenfels in sehr geringer Höhe überflogen hat, stammte. Ihm ist nach seinen Angaben ein Schaden von 1500 Euro entstanden.
Zeitgleich meldete sich auch eine 20-jährige Ambergerin, die durch den Knall ebenfalls in ihrer Wohnung einen Schaden erlitten hat. In Ihrer Wohnung an der Fleischbankgasse wurden durch die Druckwelle Befestigungslaschen der Hängeschränke in der Küche herausgerissen. Die Wandschränke purzelten zu Boden, ebenso die Dunstabzugshaube und Gläser, Geschirr und Gewürze waren auf dem Boden verstreut. Auch ihr ist nach ersten Schätzungen ein Schaden von 1500 Euro entstanden.
Die Polizei ermittelt nun über das Luftwaffenamt in Köln den Verursacher.
03.05.05
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