Nittenau/Lkr Schwandorf. Seit Mittwoch um 11.30 Uhr wird aus der Regenbogenklinik in Nittenau ein 75jähriger Patient vermisst.
Der Mann ist nach einem Schlaganfall desorientiert und dürfte mit einer rotfarbenen Gehhilfe (Rolator) unterwegs sein. Er ist 170 cm groß, 87 kg schwer. Auffällig an ihm ist, dass er rechts ein Glasauge trägt. Er hat sehr kurze Haare, fast eine Glatze und trägt einen grauen Jogginganzug.
Bei Antreffen bitte die Polizeistation Nittenau unter der Tel.-Nr. 09436/902111 oder die Polizeidirektion Amberg unter Tel-Nr. 09621/890-120 verständigen. Die Abholung wird dann in die Wege geleitet.
Aktualisierung:Der Gesuchte wurde um 18 Uhr im Gemeindebereich
Nittenau nach intensiver Suche, auch unter Einbeziehung des
Polizeihubschraubers und mehrerer Streifenfahrzeuge, gesund aufgefunden. Er
wurde in die Regentalklinik zurückgebracht.
04.05.05
Regensburg.Auf die Mithilfe der Bevölkerung, die sicherlich durch die Auslobung von 1.000 Euro Belohnung durch das Bayer. Landeskriminalamt erhöht wird, setzt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg in ihrer Ermittlungsarbeit zu einem Raubüberfall, der sich in der vergangenen Woche im Regensburger Stadtinnern zutrug.
Am 28.April gegen 09.40 Uhr war eine 94-jährige Seniorin in der Wollwirkergasse unterwegs, als die zwei bisher unbekannten Täter sich an die Frau heranmachten. Der Haupttäter stieß die Frau von hinten zu Boden und versuchte ihre mitgeführte Handtasche zu entreißen. Nachdem das Opfer um Hilfe rief ließen die Beiden von ihrem Vorhaben ab und flüchteten in Richtung Stadtwesten. Die am Boden Liegende zog sich so schwere Verletzungen zu, dass sie bis zum heutigen Tag in stationärer Behandlung in einem Regensburger Krankenhaus liegt.
Die Kripo Regensburg hofft nun, durch den erneuten Appell und die in Aussicht gestellte Belohnung, dieses perfide Verbrechen an einer gebrechlichen alten Dame aufklären zu können und dass sich aus dem engeren oder weiter gefassten Umfeld der Täter, Hinweisgeber finden.
Von den beiden Flüchtigen liegt folgende Beschreibung vor: Haupttäter: Ca. 16-18 Jahre alt, 165 cm groß, dunkler Hauttyp mit dunklen, kurzen Haaren. Er trug eine schwarze Rapper-Hose und ein auffallend blau-weißes Kopftuch (Piratenlook) Mittäter: Ca. 16-18 Jahre alt, 180-185 cm groß, dunkler Hauttyp mit kurzen, schwarzen Haaren.
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Festnahme der Täter führen, ist von Seiten des Bayer. Landeskriminalamtes eine Belohnung von 1.000 Euro (in Worten: eintausend) ausgesetzt. Sie werden unter Ausschluss des Rechtsweges verteilt und sind nur für Privatpersonen, nicht aber für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Hinweise zu den Tätern nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2681 entgegen.
04.05.05
Lappersdorf. Am Dienstag gegen 20.20 Uhr befuhr ein 41-jähriger Regensburger mit seinem Suzuki-Motorrad, Typ 1200, die Kreisstraße R 15 von Lappersdorf in Richtung Hainsacker. Zwischen den Ortsteilen Einhausen und Harreshof wollte er in einer übersichtlichen Rechtskurve eine Audi A 4 überholen. Nach Angaben eines Zeugen geriet das Motorrad während des Überholens in eine extreme Schräglage, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Leitpfosten, mehrere Bäume und einen Zaun. Der Fahrzeugführer wurde mit schwersten Verletzungen in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert, wo er gegen 21.30 Uhr verstarb. Es kam zu keiner Berührung zwischen dem Motorrad und dem Audi A 4.
04.05.05
Hohenfels/Amberg. Der Überschallknall eines Militär-Jets über dem Gelände des Truppenübungsplatzes Hohenfels soll Fenster beschädigt und Küchenhängeschränke zum Absturz gebracht haben.
Am Montag gegen 15 Uhr löste das noch nicht identifiziertes militärisches Luftfahrzeug beim Durchbrechen der Schallmauer einen enormen Knall und eine Druckwelle aus, heißt es von der Amberger Polizei.
Nach diesem Vorfall meldete sich aus dem Bereich Adertshausen ein 69-jähriger Mann, an dessen Wohnhaus durch den Überschallknall vier Holzfenster beschädigt wurden und sich nicht mehr schließen lassen. Er konnte auch mitteilen, dass der Knall von einem Militärflugzeug, das den Truppenübungsplatz Hohenfels in sehr geringer Höhe überflogen hat, stammte. Ihm ist nach seinen Angaben ein Schaden von 1500 Euro entstanden.
Zeitgleich meldete sich auch eine 20-jährige Ambergerin, die durch den Knall ebenfalls in ihrer Wohnung einen Schaden erlitten hat. In Ihrer Wohnung an der Fleischbankgasse wurden durch die Druckwelle Befestigungslaschen der Hängeschränke in der Küche herausgerissen. Die Wandschränke purzelten zu Boden, ebenso die Dunstabzugshaube und Gläser, Geschirr und Gewürze waren auf dem Boden verstreut. Auch ihr ist nach ersten Schätzungen ein Schaden von 1500 Euro entstanden.
Die Polizei ermittelt nun über das Luftwaffenamt in Köln den Verursacher.
03.05.05
NEUMARKT. Ein 22jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg hat am Dienstag gegen 16 Uhr versucht, die Raiffeisenbank in Batzhausen zu überfallen !
Der Täter konnte im Rahmen einer Großfahndung eine halbe Stunden später am Batzhausener Bahnhof festgenommen werden!
Bei der Polizei kann man sich über den schnellen Fahndungserfolg freuen.
Der Täter hatte die Raiffeisenbank am Dienstag um 16 Uhr betreten. Er zeigte einer Angestellten einer Schusswaffe, worauf diese einen Alarm auslöste. Ohne weitere Forderung und ohne Beute verließ der zunächst unbekannte Täter das Bankgebäude und flüchtete zu Fuß.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, an denen neben Polizeikräften aus Parsberg und allen umliegenden Dienststellen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, konnte gegen 16.25 Uhr ein Tatverdächtiger am Bahnhof in Batzhausen festgenommen werden.
Aufgrund seiner Aussage bei der Vernehmung konnte anschließend auch die bei der Tat benutzte Waffe, die er auf der Flucht in einem Papierkorb abgelegt hatte, sichergestellt werden. Es handelt sich um eine Softairwaffe.
Der Festgenommene ist nach Auskunft der Kripo 22 Jahre alt und kommt aus dem Landkreis Regensburg.
Die Regensburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
03.05.05
Straubing. Die Kriminalpolizei Straubing und die Staatsanwaltschaft Regensburg ermitteln derzeit gegen eine Krankenschwester am Klinikum Straubing, die durch nicht ärztlich angeordnete und zu hohe Morphingaben den Tod von Patienten verursacht haben soll. Zumindest in zwei Fällen wird die Staatsanwaltschaft hierzu Haftbefehlsantrag gegen die Frau stellen, die bereits am Abend des Montag festgenommen wurde.
Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft kamen am Montag ins Rollen. Die Leitung des Klinikums St.Elisabeth hatte bei internen Kontrollen Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Verbrauch von Morphin auf einer Station festgestellt und von sich aus sofort die Polizei verständigt. Zunächst stand der begründete Verdacht nahe, dass Morphin ohne oder über die ärztliche Verordnung hinaus an Patienten verabreicht wurde. Von Kripo und Staatsanwaltschaft wurden sofort intensive Ermittlungen eingeleitet. Dabei ergaben sich auch Hinweise darauf, dass der Tod von schwerkranken Patienten mit der Gabe von Morphin durch die Krankenschwester in Zusammenhang stehen könnte.
Auf Grund der vorliegenden Verdachtsmomente und Recherchen wurde die Frau, eine 48-Jährige aus dem Landkreis Straubing-Bogen, am Montagabend von Kräften der Straubinger Kripo zu Hause aufgesucht und vorläufig festgenommen und bei der Straubinger Polizei arrestiert. Der Leiter der Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing - wurde sofort zu den ersten Vernehmungen mit hinzugezogen. Die Frau, die seit über 20 Jahren als Krankenschwester im Klinikum Straubing beschäftigt ist, ist stellvertretende Stationsleiterin.
Bei der Straubinger Kriminalpolizei wurde zur Abarbeitung des Falles die Arbeitsgruppe "Morphin" gegründet. Gegenstand der Recherchen von Kripo und Staatsanwaltschaft sind derzeit sieben Todesfälle am Klinikum Straubing, wobei noch nicht gesichert ist, welche Fälle letztlich durch die Krankenschwester beeinflusst wurden. Die Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing - wird gegen die Frau Haftantrag wegen Verdacht des Totschlags in mindestens zwei Fällen stellen.
03.05.05