Regensburg. Den Behindertenausweis seiner vor mehreren Jahren bereits verstorbenen
Ehefrau nutzte ein 59jähriger Regensburger, um auf einen
Behindertenparkplatz am Arnulfsplatz seinen Skoda zu parken.
Bei der genauen Überprüfung der Berechtigung stellten
Polizeibeamte schließlich den Missbrauch der Ausweispapiere fest. Damit
nicht genug, war der Mann offensichtlich erheblich angetrunken, als
ihn die Polizeibeamten einer näheren Überprüfung unterzogen.
So wird auch
noch eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr gegen ihn erstattet. Den
Führerschein stellten die Beamten sicher u. ein Arzt führte bei ihm eine
Blutentnahme durch.
25.04.07
Amberg. Ein 62jähriges "Werkzeug Gottes" dreht in einer Amberger Arztpraxis komplett durch.
Gegen 14.30 Uhr betrat der Mann die Praxis in der
Albrecht-Dürer-Straße, machte dabei schon einen völlig verwirrten Eindruck und benahm
sich äußerst aggressiv. Der Mann verlangte eine sofortige Behandlung.
Gegenüber den Angestellten äußerte er, ein "Werkzeug Gottes zu sein und Gott
bei der Bekämpfung des Bösen zu unterstützen. Personen, die ihn verachten,
würde er erschießen.
Anschließend verließ der Mann die Praxis wieder.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Mann im Bereich der
Franzosenäcker festgenommen werden. Eine Waffe hatte der Mann nicht. Da er
nicht zu beruhigen war und er sich weiter verwirrt und aggressiv zeigte,
wurde er in das Bezirkskrankenhaus nach Regensburg gebracht.
25.04.07
Undorf. Ein 17jähriger Jugendlicher, der seit Herbst letzten Jahres wiederholt in Undorf gezündelt hatte, konnte nun gefasst werden.
Am
Montag hatte der junge Mann in Undorf am Kugelbaum erneut eine Wiesenfläche
mit seinem Feuerzeug mutwillig in Brand gesetzt, die dann auf rund 400 Quadratmetern
abbrannte und erst durch den Einsatz der Feuerwehren aus Undorf, Nittendorf,
Etterzhausen, Pollenried und Eichhofen gelöscht werden konnte.
Aufgrund
eines Hinweises, der aus dem Bereich der Undorfer Feuerwehr kam, konnte der
Jugendliche, der aus der Region stammt, zu Hause festgenommen werden.
Bei
einer Vernehmung gestand er die Tat vom Montag und weitere sechs
Brandlegungen seit Herbst letzten Jahres ein.
24.04.07
Regensburg. Nach einer Autopanne versuchten die Inassen eines Fahrzeugs auf der Autobahn sich vor der Polizei zu verstecken.
Ein 46jähriger Mann war mit dem Auto einer Bekannten, die auf dem
Beifahrersitz saß, auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen
Regensburg-Nord und Tunnel Pfaffenstein liegen geblieben. Ursache war ein leerer Tank.
Beide ließen sich deshalb von einem vorbeikommenden Autofahrer zu einer
Tankstelle in die Frankenstraße fahren, um den Reservekanister zu befüllen.
Anschließend machten sie sich wieder zu Fuß auf den Weg - durch den
Pfaffensteiner Tunnel - zurück zum liegengebliebenen Auto.
Zwischenzeitlich
war die Polizei über den Pannen-Pkw informiert worden. Als die beiden zu Fuß
zu ihrem Auto zurück kamen und die Polizei vor Ort sahen, warfen sie den
Reservekanister weg und versteckten sich hinter Büschen.
Allerdings zu spät,
sie waren von den anwesenden Polizeibeamten bereits gesehen worden. Bei der
weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer keine
Fahrerlaubnis besitzt und das Auto weder zugelassen noch versichert ist.
Deshalb wurde der Wagen schließlich abgeschleppt.
24.04.07
Regensburg. Ein BMW-Fahrer flüchtete in Regensburg nach einem Unfall - vor den Augen einer Polizeistreife.
Zu der Unfallflucht mit einem Schaden von etwa 3000 Euro kam es in den
frühen Morgenstunden des Dienstags: Ein 28jähriger Regensburger war mit
seinem BMW Coupe in der Vilsstraße unterwegs. An der Einmündung in die
Walhalla-Allee geriet sein Fahrzeug außer Kontrolle und der blaue "Z 3" auf
den angrenzenden Grünstreifen, wobei er ein Verkehrszeichen beschädigte.
Das
ganze Geschehen beobachtete eine Streifenbesatzung, die zufällig in der Nähe
war.
Der Verursacher kümmerte sich wenig um den angerichteten
Schaden und setzte seine Fahrt fort. Die war allerdings wenige Meter später
beendet.
Nachdem es Anzeichen auf Alkoholeinfluss gab, führte ein Arzt bei
dem Mann wenig später eine Blutentnahme durch.
24.04.07
Amberg. Am Montag, gegen 16 Uhr, ereignete sich in der Bahnhofstraße vor
einem Bekleidungsgeschäft ein schier unglaublicher Vorfall.
Eine 66jährige
Hausfrau verließ gerade mit ihrer Tochter ein Bekleidungsgeschäft, als ein
junger Mann ohne ein Wort gesprochen zu haben, auf die Frau zuging und sie
mit beiden Händen umstieß. Die Frau prallte so unglücklich gegen eine
Metallstange, dass sie sich ein Hämatom am Hinterkopf und eine Prellung am
Steißbein zuzog.
Nach dem Angriff flüchtete der unbekannte Mann in
unbekannte Richtung.
Eine sofortige Fahndung nach dem Täter verlief negativ.
Die Geschädigte beschreibt den Angreifer so:
etwa 175 Zentimeter groß, schlank, scheinbares Alter 20 Jahre; er hatte kurze,
braune Haare. Über die Bekleidung konnte die Geschädigte keine Angaben
machen.
Die Verletzte wurde mit dem Roten Kreuz ins Klinikum gebracht.
Die Polizei fragt nun, wer den Vorfall beobachtet
hat und wer Angaben zum Täter machen kann. Hinweise nimmt die
Polizeiinspektion Amberg, Telefon 890-320 entgegen.
24.04.07