Amberg. Zu einer gefährlichen Körperverletzung kam es am Sonntag gegen 03.20 Uhr in einer Diskothek in der Regensburger Straße in
Amberg. Ein bislang unbekannter Täter warf oder schlug einem 30jährigen
Zeitsoldaten aus Amberg eine Bierflasche in das Gesicht.
Danach konnte der
Täter unerkannt entkommen. Die Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Mit einer Patzwunde am linken Auge musste das Opfer mit dem
Rettungswagen ins Klinikum gebracht werden.
Ein Motiv für die Tat ist nicht erkennbar.
Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Fahndung nach dem Täter. Er soll den
Spitznamen Andi tragen und 28 Jahre alt sein. Er ist etwa 170 Zentimeter groß und
hat eine kräftige athletische Figur.
Hinweise an die Polizeiinspektion Amberg, Telefon
09621/890-320.
09.07.06
Regensburg. bei einem Überschlag mit ihrem VW-Bus wurden auf der Autobahn bei Regensburg drei Menschen verletzt.
Der mit drei Männern besetzter VW-Bus einer Malerfirma aus dem Landkreis
Schwandorf kam zwischen dem Tunnel Pfaffenstein und der Ausfahrt Regensburg-Nord aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.
Nachdem das Fahrzeug gegen den Beginn der rechten Leitplanke gestoßen war,
überschlug es sich und blieb anschließend wieder auf den Rädern rechts neben
der Leitplanke stehen.
Der 50jährige Fahrer und ein 25jähriger Beifahrer
wurden leicht verletzt. Ein 47jähriger Beifahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Regensburger Krankenhaus
eingeliefert.
Der VW-Bus wurde total beschädigt und musste abgeschleppt
werden. Der Gesamtschaden beträgt rund 6.000 Euro.
09.07.06
Amberg. Ein 20jähriger Mann randalierte, weil ihm der Service einer Prostituierten als "zu schnell" erschien.
Der Mann aus Rumänien nahm am Donnerstagnacht die Dienste einer Gunstgewerblerin
an der Sulzbacher Straße in Anspruch. Als die Dame die vereinbarten 30
Minuten früher abbrach, beschwerte sich der Freier lautstark, was die
Polizei auf den Plan rief.
Noch bevor die Beamten am Ort des Geschehens
eintrafen, flüchtete der junge Mann mit seinem BMW in Richtung Sulzbach. Im
Industriegebiet Nord konnte er von den Ordnungshütern gestellt werden. Bei
der Kontrolle bemerkten die Beamten bei ihm Alkoholgeruch. Bei einem Test
wurden über 1,2 Promille festgestellt. Das hatte eine Blutentnahme im
Klinikum zur Folge.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft musste der
Rumäne eine Sicherheitsleistung von 250 Euro entrichten, außerdem wird in
seinem Führerschein ein Fahrverbot eingetragen.
Zu einem strafrechtlich relevanten Verhalten gegenüber der Prostituierten
war es nicht gekommen.
07.07.06
Trausnitz, Landkreis Schwandorf. Ein Großfeuer hat am Donnerstagfrüh um 2.40
Uhr in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Oberpirlhof den
Dachboden des Stallgebäudes total vernichtet. 24 der 154
untergebrachten Kühe wurden verletzt.
Den eingesetzten
Wehren gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das direkt angebaute
Einfamilienhaus zu verhindern. Der Schaden beträgt 300.000 Euro. Die Ursache
ist noch unklar.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Brandfahnder der Kripo Amberg, die noch
in der Nacht ihre Arbeiten an der Brandstelle aufgenommen haben, wurde der
54jährige Landwirt durch Knacken, Brandgeräusche und das Anschlagen seines Hundes
geweckt. Als er der Ursache auf den Grund ging, sah er die am Wohnhaus
angebaute Stallung bereits lichterloh in Flammen stehen.
Im
Stall waren 154 Stück Vieh untergestellt. Es gelang dem Landwirt mit tatkräftiger Unterstützung der Wehrmänner, die Rinder
ins Freie zu treiben. 24 der Tiere waren bereits durch herabfallende
brennende Deckenteile verletzt worden.
Die Wehrmänner verhinderten ein Übergreifen der Flammen
auf das Wohnhaus. Vorsorglich wurden jedoch alle Bewohner ins Freie
gebracht. Die 75jährige Mutter des Brandleiders erlitt einen Schock und erhebliche Kreislaufprobleme und musste mit
dem BRK ins Krankenhaus Oberviechtach eingeliefert werden. Ein
Floriansjünger zog sich während des Einsatzes einen Bänderriss am Fuß zu.
Zwei Kälber aus dem
Viehbestand fehlen noch. Diese dürften im Trubel der Löscharbeiten
offensichtlich in den nahe gelegenen Wald geflüchtet sein.
06.07.06
Amberg. Ein mit Haftbefehl gesuchter Mann stürzte auf der Flucht vor der Polizei von einem Regenrohr in die Tiefe. Trotz gebrochenem Bein flüchtete er weiter.
Mit einem Haftbefehl des Amtsgerichts Amberg ausgerüstet legten
sich Zivilfahnder am Donnerstagmorgen gegen 8 Uhr auf die Lauer,
um einen 42jährigen Mann im Dreifaltigkeitsviertel festzunehmen. Gegen ihn
lagen Haftbefehle wegen Verkehrsverstößen vor, die er nur durch Bezahlung
eines höheren Geldbetrages abwenden hätte können.
Noch während die Beamten
an der Wohnungstüre läuteten, wurden sie von weiteren Anwohnern darauf
aufmerksam gemacht, dass eine Person aus dem zweiten Stock über das
Regenfallrohr herunterklettert. Als die Beamten dorthin liefen, stürzte der
Mann aus etwa zwei bis drei Meter auf den Boden. Er hatte sich beim Herunterhangeln am
Blech des Rohres geschnitten, ließ los und fiel nach unten.
Beim Aufprall am
Boden zog er sich eine Fraktur des Beines zu, flüchtete jedoch trotzdem noch
bis in ein angrenzendes Anwesen, wo er sich auf dem Dachboden
verbarrikadierte. Die Beamten konnten ihn aufstöbern und um 8.45 Uhr
festnehmen.
Da bei ihm ein schwerwiegender, komplizierter Unterschenkelbruch
festgestellt wurde, lieferten ihn die Rettungssanitäter ins Klinikum ein.
Wegen der anstehenden schwierigen Operation wird er vermutlich noch in eine
Spezialklinik nach Straubing verlegt.
Vom Vollzug des Haftbefehles und der
anstehenden Strafverbüßung konnten die Beamten letztendlich absehen, da die
Schwester des Mannes mittlerweile den Geldbetrag bei der Polizei
gezahlt hat.
06.07.06

Die Ergebnisse der Befragung wurden von Fabian Fleischmann
(links) und Tobias Wegmann (rechts) an den Vorstand der
PSD
Bank Regensburg eG Christian Koch (2.v.l.) übergeben. Hinten
links Torsten Engel, Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
bei der
PSD Bank, sowie Studiendirektor Josef Thalhammer.
Regensburg/Neumarkt. Mit einer Kundenbefragung für die
PSD Bank verdienten sich die "Amerikafahrer" eines Regensburger Gymnasiums einen ahnsehnliche Zuschuß für ihre Fahrt.
Die
PSD Bank Regensburg eG läßt jährlich eine Kundenbefragung in ihrem Geschäftsgebiet Niederbayern/Oberpfalz durchführen. Bereits Mitte letzten Jahres kam ein erster Kontakt zwischen der Schulleitung des Werner-von-Siemens-Gymnasiums, Oberstudiendirektor Richard Sparrer, und Torsten Engel, zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit bei der Bank, zustande.
Die "Amerikafahrer" des Werner-von-Siemens-Gymnasiums, bestehend aus verschiedenen musikalischen Schulgruppen wie der Big Band und des Chors, die nächste Woche auf einer Amerikareise bayerische Musikkultur vermitteln, haben sich dieser Befragung angenommen. Ungefähr 30 Schüler schwärmten aus, begleitet von Elternvertretern, um eine flächendeckende Befragung zur Bekanntheit der Bank im Geschäftsgebiet durchzuführen. In Regensburg wurden an zahlreichen Standorten jeweils 80 Personen befragt. Im weiteren Geschäftsgebiet fanden die Befragungen in Passau in der Donau-Passage, in Landshut vor dem Rathaus, in Weiden am Issy-les-Moulineaux-Platz und in Neumarkt vor dem Rathaus bei je 250 Personen statt.
Viele Kontakte zur PSD Bank werden per Brief, Internet und Telefon getätigt. Als persönliche Direktbank für Privatkunden mit nur einer Präsenz in Regensburg sei es nicht verwunderlich, dass die
PSD Bank Regensburg in Regensburg einen relativ hohen Bekanntheitsgrad von 35 Prozent habe, während in den anderen Gebieten sicherlich noch viel getan werden könne. Mit dieser Befragung direkt vor Ort sollten Schlüsse für die weiteren Planungen gezogen werden.
"Die Idee, mit dem Projekt auch ein Miteinander zu fördern, kommt vom Ansatz unserer genossenschaftlichen Philosophie nahe", so Christian Koch, Vorstand PSD Bank Regensburg eG, "denn die Stärke liegt im Gemeinsamen, im Miteinander."
Und gemäß dem Motto der Bank "Wissen was Sinn macht" würden spezielle Projekte auf Basis eines gemeinsamen Austausches auch in Zukunft gefördert.
06.07.06