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Messer-Kampf an der Tankstellen-Zapfsäule

Regensburg. Einen blutigen Verlauf nahm ein Streit um eine Zapfsäule, der sich am Dienstag um 18.10 Uhr auf einem Tankstellengelände an der Donaustaufer Straße in Regensburg ereignete.

Ein 23jähriger Österreicher, in Regensburg zu Hause, hatte seinen VW-Polo betanken wollen, musste aufgrund des an der anderen Fahrzeugseite angebrachten Tankdeckels aber rangieren und wollte rückwärts an die Zapfsäule heranfahren. Der zunächst unbekannte Fahrer eines Chrysler drängte sich aber dazwischen und begann seinerseits zu tanken.

Der Polo-Fahrer suchte sich eine andere Zapfsäule und ging anschließend auf den Drängler zu, um ihm zu sagen, dass er sein Verhalten "Scheiße" finde. Das wiederum veranlasste den Chrysler-Fahrer seinem Kontrahenten zu folgen.

Es kam zum Streit, in dessen Verlauf der Chrysler-Fahrer plötzlich ein Messer in der Hand hatte und damit sein Gegenüber leicht am Hals verletzte. Er fügte ihm eine mehrere Zentimeter lange Schnittwunde zu. Anschließend fuhr er wortlos weg.

Wegen des bekannten Kennzeichens richtet sich der Tatverdacht gegen einen 35jährigen Türken, der in Regensburg wohnt.

Zeugen der Auseinandersetzung werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Regensburg 2, Telefon 0941/506-2221, in Verbindung zu setzen.
12.04.06

Junger Räuber verletzt 71jährige Frau schwer

Regensburg. Opfer einer brutalen Überfalls wurde am Dienstag gegen 17.45 Uhr eine 71jährige Frau im Regensburger Stadtnorden.

Sie war zu dieser Zeit auf einem Fußweg vom Hiltnerweg zur Siebenbürgener Straße unterwegs. Dort wurde sie massiv von einem bisher unbekannten Täter von hinten angesprungen und stürzte zu Boden. Der Unbekannte wollte ihr die Handtasche entreissen. Da sich die Frau heftig zur Wehr setzte, flüchtete der Täter ohne Beute.

Die Frau wurde bei dem Überfall erheblich, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Sie musste in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert werden.

Eine sofort eingeleitete Großfahndung nach dem Täter verlief ohne Erfolg. Von ihm ist lediglich bekannt, dass es sich um einen männlichen Jugendlichen, Alter etwa 16 Jahre, 170 Zentimeter groß, schlank, handelte. Er trug eine helle Jacke.

Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
11.04.06

Autofahrer starb

Pfatter. Ein 44jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg wurde bei einem Verkehrsunfall am Montag im Gemeindebereich Pfatter getötet. Er war mit seinem Auto gegen einen Baum gefahren.

Der Mann war mit einem Opel Vectra auf der Bundestrasse 8 von Regensburg in Richtung Straubing gefahren. Gegen 12.55 Uhr kam das Auto zwischen den Orten Griesau und Schönach, auf Höhe einer Parkbucht, aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße ab und stieß frontal gegen einen Baum. Der Stamm mit einem Durchmesser von ewa 50 Zentimetern wurde durch den Aufprall entwurzelt.

Der allein im Fahrzeug sitzende Fahrer erlitt schwere Verletzungen und verstarb an der Unfallstelle.

Andere Verkehrsteilnehmer waren nicht beteiligt, was auch ein Augenzeuge bestätigte. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Pfatter und Wörth eingesetzt.
10.04.06

Aus Feuer gerettet

Bodenwöhr/Taxöldern. Am Sonntag gegen 17.45 Uhr kam es in einem Einfamilienhaus in Taxöldern zu einem Brand, bei dem der 75jährige Hausbesitzer im letzten Moment gerettet werden konnte.

Der Brand brach im Wohnzimmer aus und griff schnell auf die daneben liegende Küche über. Zur Brandzeit war nur der 75jährige Hausbesitzer anwesend. Er versuchte, den Brand zunächst mit Hilfe des Gartenschlauches zu löschen. Vermutlich durch die Rauchentwicklung wurde er jedoch ohnmächtig.

Ein aufmerksamer Nachbar zog den Mann aus dem Gebäude. Der Senior hatte eine Rauchvergiftung und Verbrennungen erlitten. Er wurde zur stationären Behandlung vom BRK ins Krankenhaus Schwandorf eingeliefert.

Die Feuerwehren konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Am Gebäude entstand ein Schaden in Höhe von rund 60.000 Euro. Die Kriminalpolizei Amberg hat die Ermittlungen übernommen. Die Brandursache konnte bisher noch nicht geklärt werden.
10.04.06

Punker erbeuten Gold im Wert von 10.000 Euro

Schwandorf. Zwei unbekannte Punker raubten in Schwandorf einer 41jährigen Frau Goldschmuck im Wert von rund 10.000 Euro.

Am Samstag gegen 18 Uhr war eine 41jährige Frau aus Pakistan mit ihren beiden 14- und 16jährigen Töchtern am Bahnhof in Schwandorf unterwegs. In der Bahnsteigunterführung traf sie auf zwei Punker, die ihr gewaltsam die Handtasche wegnahmen. Sie drohten ihr auch, den Vorfall ja nicht bei der Polizei zu melden.

Die Frau fuhr deshalb mit dem Zug wie geplant nach Regensburg und wandte sich erst dort an die Polizei. Von dort wurde dann die Polizeiinspektion Schwandorf verständigt. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnten die beiden Punker nicht mehr angetroffen werden.

In der Handtasche der Frau befand sich Goldschmuck im Wert von rund 10.000 Euro. Die Polizei bittet nun Personen, die im Bahnhofsbereich am Samstag, zwischen 18 und 18.30 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern und einer ausländischen Familie beobachteten, sich mit der Polizeiinspektion Schwandorf unter Telefon 09431/4301-0 oder der Einsatzzentrale der Polizeidirektion Amberg, Telefon 09621/890-120, in Verbindung zu setzen.

Beschreibung eines Täters: 180 Zentimeter groß, 20 Jahre alt, auffällig rot gefärbte Hahnenkamm-Frisur. Bekleidet mit Stiefeln und einem langen schwarzen Mantel. Der Mann trug auffällig viele Ringe und Armbänder. Wer kann Hinweise zu dieser Person geben?

Zum zweiten Täter liegt keine Beschreibung vor.
10.04.06

Fischsterben in Aquarium: zwölf Menschen verletzt

Straubing.Bei einem mysteriösen Fischsterben in den Aquarien einer Zoohandlung wurden am Freitag zwölf Menschen verletzt.

Am Freitag gegen 16.45 Uhr führte eine Verkäuferin eines Zoogeschäftes im Osten der Stadt Straubing mit einem Kunden in einem Nebenraum ein Verkaufsgespräch. Der Kunde ließ sich über Gartenteichfische aufklären. Dabei stellte die Angestellte fest, dass in den insgesamt sieben miteinander verbundenen Aquarien, mehrere tote Fische auf der Wasseroberfläche schwammen. Außerdem zeigte das trübe Wasser eine leichte Schaumbildung. Bei den Aquarien handelte es sich um sechs Becken a 300 Liter und um ein Becken mit 500 Liter Wasser mit rund 1.000 Teichfischen und -schnecken.

Durch die Belegschaft wurden sofort die überlebenden Fische in ein anderes Becken umgesetzt. Bei diesen Arbeiten erlitten insgesamt zehn Angestellte leichte Verletzungen. Sie klagten über Juckreiz, leichten Atembeschwerden und Hautrötung. Die Beschwerden nahmen im Laufe der Zeit stärker zu.

Daraufhin wurden sofort Polizei , FFW und BRK verständigt. Auch zwei der eintreffenden Polizeibeamten klagten über leichte Atembeschwerden, obwohl sie keinen Kontakt mit dem Wasser hatten. Das Geschäft wurde sofort evakuiert und geschlossen. Eine direkt neben dem Geschäft verlaufene Straße wurde kurzzeitig für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Die Feuerwehr konnte weder in der Luft noch im Wasser gefährliche Substanzen oder Rückstände feststellen. Eine Untersuchung des Wassers auf bestimmte Stoffe, wie Chlor oder Schwefel, verlief negativ. Eine weitere Untersuchung des Wassers auf andere Schadstoffe kann nur durch ein Fachlabor durchgeführt werden.

Nach der Erstversorgung der Opfer am Tatort wurden alle Verletzten in die Krankenhäuser Straubing und Bogen eingeliefert, wo vier Personen zur Beobachtung stationär verbleiben mußten. Die zwei Polizeibeamten konnten nach der ambulanten Versorgung das Krankenhaus ebenfalls verlassen. Weitere Personen, insbesondere Kunden oder Anwohner, wurden nicht verletzt.

Bis jetzt konnte die Ursache für das Fischsterben und für die Erkrankung der zwölf Personen noch nicht ermittelt werden. Auch die Blutuntersuchungen in den beiden Krankenhäusern brachten keine Anhaltspunkte für die plötzlichen Beschwerden.

Die weitere Sachbearbeitung hat die Kripo Straubing übernommen. Es wurden umfangreiche Wasser- und Fischproben sichergestellt. Mit einem Ergebnis ist erst in einigen Tagen zu rechnen.
08.04.06
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