Regensburg. Am Sonntag gegen 0.35 Uhr benötigte ein Taxifahrer Unterstützung von Polizeibeamten, nachdem ein Fahrgast nicht aussteigen wollte.
Bei der Personalienfeststellung wurden die eingesetzten Polizeibeamten von dem 37jährigen Regensburger wohl aufgrund starker Alkoholisierung beleidigt. Beim anschließenden Transport des Mannes zur Polizeiinspektion biss der Beschuldigte einen der Polizeibeamten in die Hand. Bevor die renitente Person die Nacht zur Ausnüchterung bei der Polizei verbrachte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung rechnen.
28.08.05

"Genervte" Anwohner verlangten in Groß-
prüfening einen Euro Eintritt fürs Gaffen.
Foto:Polizei
Regensburg. Obwohl das Hochwasser im Stadtgebiet/Landkreis Regensburg glücklicherweise
keine solch dramatischen Ausmaße hat, wie in anderen Teilen Bayerns, ist es
doch für die eingesetzten Polizeibeamten immer wieder erstaunlich, wie viel
Neugierige sich an den Ufern der Donau aufhalten und den Einsatz der
schwerarbeitenden Rettungskräfte teilweise massiv stören. So parkten am
Vormittag des 25.08.2005 unzählige Schaulustige ihre Autos in der
Ortsdurchfahrt von Matting, was den Rettungskräften, die Sandsäcke mit
Traktoren und anderem Gerät an gefährdete Örtlichkeiten transportieren
mussten, erhebliche Probleme bereitete. Die uneinsichtigen Autofahrer waren
nach Matting gefahren, obwohl die Straße entlang der Donau bereits ab
Unterirading durch entsprechende Verkehrszeichen als gesperrt ausgeschildert
war.
Viel Arbeit mit Schaulustigen hatten auch eingesetzte
Bereitschaftspolizisten im Bereich Sinzing und Kleinprüfening. Immer wieder
mussten sie Neugierigen die Zufahrt in die überschwemmten Gebiete verwehren.
Dies bedeutete auch zusätzlichen Aufwand für Anwohner, die natürlich
ebenfalls kontrolliert wurden und nachweisen mussten, dass sie berechtigt in
den betroffenen Bereich einfahren wollten.
Auch im Stadtgebiet Regensburg waren zahlreiche "Gaffer" an den Donauufern
unterwegs, insbesondere im Stadtzentrum im Bereich der "Wurstkuchl". Hier
mussten Polizeibeamte schließlich die Promenade entlang der Thundorfer
Straße abriegeln, um den Einsatzkräften ein Arbeiten überhaupt noch möglich
zu machen. In Einzelfällen turnten Schaulustige auch auf den
Sandsackbarrieren herum, oder überstiegen diese, um noch näher an den
hochwasserführenden Fluss herankommen zu können. Dass dies so seine Tücken
hat, stellte auch eine überaus neugierige Frau fest, die die Höhe des
Sandwalls offensichtlich unterschätzte. Beim Überklettern strauchelte sie
und stürzte, wie Polizeibeamte aus der Entfernung beobachteten. Die Dame
entfernte sich anschließend unerkannt wieder.
Die Gefahren des Hochwassers unterschätzte offensichtlich auch ein
Kanufahrer, der am späten Nachmittag des 25.08.2005, gegen 17.00 Uhr, im
Bereich unterhalb der Steinernen Brück auf dem Hochwasser führenden Fluss
unterwegs war. Erst nach mehrmaligen Versuchen gelang es Polizeibeamten, ihn
ans Ufer zu rufen und auf sein geradezu lebensgefährliches Verhalten
aufmerksam zu machen.
26.08.05
Amberg. Zärtliche Bande knüpften am Freitag, in den frühen Morgenstunden,
drei junge Männer (21, 23 und 25) aus Amberg und dem Landkreis in einem
Tanzlokal in der Innenstadt mit drei vermeintlich heißen Bräuten.
Nach der Sperrzeit
beschloss man, bei einer Party bei einem der jungen Männer weiter zu
feiern. Kurzerhand nahmen die Drei ihre Eroberungen mit in eine Wohnung.
Dort kam es dann nach und nach zu Zärtlichkeiten, bis jeder der Kavaliere
bemerkte, dass sie sich keine Frauen, sondern Männer geangelt hatten.
Über
ihre Feststellungen waren sie derart schockiert, dass sie die Personen aus
der Wohnung warfen. Die unbekannten Frauen/Männer waren wegen der frühen
Morgenstunde um 5.45 Uhr über den Hinauswurf nicht sehr begeistert. Ihre Wut
ließen sie im Hauseingang an einem Kinderwagen aus, den sie zusammen mit
anderem Gerümpel die Treppe hinunter warfen.
Mittlerweile hatte man auch die
Polizei verständigt. Diese traf dann noch eine der vermeintlichen Damen am
Ort des Geschehens an. Es handelt sich um einen 34jährigen Peruaner aus
Bremerhaven. Die anderen "Frauen" hatten sich aus dem Staub gemacht. Der
Peruaner war alkoholisiert und musste von den Beamten zur Ausnüchterung
mitgenommen werden. Dabei beleidigte er einen der Polizeibeamten.
26.08.05
Freudenberg/Lkr Amberg-Sulzbach. Am Freitag um 18 Uhr findet zum 7. Mal das
Freudenberger Open-Air-Festival an der Talstation des Ski-Lifts statt. Die
Veranstalter rechnen mit einem Zulauf von 10.000 Besuchern.
Der überwiegende
Besucherverkehr wird den Veranstaltungsort über die Staatsstraße 2399 von
Amberg her ansteuern. Aufgrund der vorangegangenen schlechten Witterung sind
allerdings die vorgesehenen Wiesenparkplätze zum größten Teil nicht
benutzbar. Geringe Kapazitäten von Parkplätzen bestehen an den
Gemeindeverbindungsstraßen Richtung Hölzlsdorf und Pursruck.
Um ein Verkehrschaos oder gar einen Kollaps zu verhindern, weist die Polizei
darauf hin, dass die Besucher private Bring- und Holdienste einrichten
sollten. Außerdem können die Gäste den eigens dafür geschaffenen Shuttle-Bus
von Amberg nach Freudenberg zwischen 16.30 und 23 Uhr im 20-Minuten-Takt
benutzen. Haltestellen sind auf dem Maxplatz, dem Bahnhofsvorplatz, beim
Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg, an der Brauerei Sterk in Raigering und in
der Ortsmitte von Lintach eingerichtet. Die Rückfahrt kann ebenfalls mit dem
Shuttle-Bus zwischen 23 und 2 Uhr im gleichen Minuten-Takt durchgeführt
werden.
Die Zuweisungen von Parkplätzen werden durch die Wehrmänner der FFW
Freudenberg vorgenommen. Um einen reibungslosen Verkehrsfluss durchführen zu
können, sind auch Polizeibeamte vor Ort.
26.08.05
Amberg. Wegen einer Verfehlung erteilte eine Ambergerin ihrem 13-jährigen Sohn einen vierwöchigen Hausarrest. Damit war offenbar der Filius gar nicht einverstanden. Er zog es vor, klammheimlich am vergangenen Mittwoch, gegen 14 Uhr, aus der elterlichen Wohnung im D-Programm zu verschwinden.
Er ist nach Angaben der Mutter aus dem Fenster seines Kinderzimmers gesprungen und hat sich abgesetzt. Die Mutter vermutet, dass ihr Sohn bei Freunden untergeschlüpft ist. Gründe für einen Suizid sind überhaupt nicht erkennbar. Überprüfungen bei Freunden, Verwandten oder sonstigen Anlaufpunkten verliefen bisher negativ. Derzeit kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass der Schüler Opfer einer Straftat geworden ist.
Beschreibung des vermissten Schülers: Er ist etwa 180 cm groß, hat eine schlanke Figur und trägt schwarze, kurze Haare. Insgesamt hat er ein asiatisches Aussehen. Bei seinem Verschwinden trug er eine Jeans, weiße Turnschuhe und möglicherweise eine schwarze Sweatshirt-Jacke.
Bei Hinweisen auf den Aufenthaltsort des abgängigen Jungen ist die Polizei unter der Tel. Nr. 890-120 zu verständigen. Die Abholung wird dann in die Wege geleitet.
25.08.05
Regensburg. Bei einem Unfall auf der Autobahn A 3 im Gemeindebereich Laaber wurde am Mittwoch ein Motorradfahrer getötet.
Der 45jährige Mann aus Norddeutschland erlag in einer Regensburger Klinik seinen schweren Verletzungen. Er war am Mittwoch gegen 11.50 Uhr mit seiner Yamaha auf der A 3 in Richtung Nürnberg unterwegs.
Nach Zeugenaussagen geriet das Motorrad zwischen den Anschlussstellen Nittendorf und Laaber auf Höhe Waldetzenberg an den linken Randstein und schließlich auf den Grünstreifen zwischen den beiden Fahrbahnen der Autobahn. Der Fahrer stürzte, wurde unter die Leitplanke geschleudert und schwer verletzt. Andere Verkehrsteilnehmer waren an dem Unfall nicht beteiligt.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der Getötete auf dem Rückweg aus Österreich.
Die Fahrbahn von Regensburg in Richtung Nürnberg war bis etwa 15 Uhr halbseitig gesperrt. Es kam zu Stauungen.
24.08.05