Essenbach, Lkr. Landshut.
Mit dem Treibgut des Hochwassers wurde am Rechen des Stauwehres des Kernkraftwerks Isar im Gemeindebereich Essenbach die Leiche einer bisher unbekannten Frau angeschwemmt!
Eine durchgeführte Obduktion in München ergab inzwischen, dass sich die Leiche bereits mehrere Jahre in der Isar befunden hatte. Das Alter der Frau dürfte zwischen 60 und 70 Jahren gelegen haben, der Körper wurde mit 165 Zentimeter gemessen. Die bisherigen Ermittlungen ergaben keinen Hinweis auf ein Fremdeinwirken.
Der zur Identifizierung erforderliche Abgleich mit den in Frage kommenden Vermisstenfällen wird durch die KPI Landshut durchgeführt. Ein Ergebnis liegt bisher noch nicht vor.
Aktualisierung:Die mit dem Treibgut des Hochwassers am Rechen des Stauwehres des KKI Isar am 28.August angeschwemmte und von der Wasserwacht Landshut geborgene Leiche konnte nach umfangreichen Recherchen identifiziert werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt überprüften die Beamten der KPI Landshut die in Frage kommenden Vermisstenfälle der vergangenen Jahre.
Ein Abgleich führte zum Fall einer vermißten 65jährigen Frau aus München aus dem Jahre 2002. Nach näherer Untersuchung bestätigte sich, dass es sich bei der aufgefundenen Leiche eindeutig um diese Person handelte.
01.09.05
Regensburg. Unbekannte Täter hatten anfang August das Gebäude der Industrie- und Handelskammer in der D.-Martin-Luther-Straße verwüstet (
wir berichteten).
Nachdem sie sich durch ein Fenster gewaltsam Zutritt zu dem Haus verschafft hatten, brachen sie 28 Bürotüren mit brachialer Gewalt auf und verursachten so einen Schaden, der an die 10.000 Euro betragen dürfte. Es wurden Laptops, Kameras und Bargeld, aber auch ein wertvoller Siegelring, ein hochwertiges Schreibset und eine teuere Uhr im Gesamtwert von über 8.000 Euro gestohlen. Zwischenzeitlich ist es der Regensburger Kriminalpolizei gelungen, einen einschlägig vorbestraften 21jährigen Mann aus Regensburg festzunehmen. Er wurde in einer Regensburger Fachklinik untergebracht, macht aber zum Verbleib seiner Beute keinerlei Aussage.
Die Ermittler bauen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere das gestohlene Schreibset, aber auch der Siegelring (Fotos), sind sehr auffällig, so dass sich Personen, denen diese Gegenstände beispielsweise zum Kauf angeboten worden sind, daran erinnern müssen.
So ist am Ring ein Siegel angebracht, das den bayrischen Löwen mit einer Waage zeigt. Das vierteilige Schreibset ist von der Marke Montblanc und mit einem auffälligen Halteclip in Form einer Schlange versehen. Die Armbanduhr ist von der Marke Baume & Mercier, Modell City Automatik 2004.
Hinweise nimmt die Kripo Regensburg, unter der Tel. Nr. 0941/5062681, entgegen.
01.09.05
Ebermannsdorf. Auf der B 85 bei Pittersberg stoppte die Verkehrspolizei Amberg am Mittwoch gegen 12 Uhr einen 34jährigen Kraftfahrer aus Österreich mit seinem Sattelzug. Dieser war mit Warntafeln als Gefahrguttransporter gekennzeichnet. Schon bei der Überprüfung der Schaublätter aus dem Fahrtenschreiber zeigte sich, dass der Brummifahrer seit 29. August, 6 Uhr, insgesamt 28 Stunden am Steuer seines 40-Tonners gesessen hatte. Dem gegenüber steht eine maximal erlaubte Lenkzeit von 10 Stunden.
Um die Beamten in die Irre zu führen, versuchte der Österreicher, eine Diagrammscheibe zurückzuhalten. Der Fahrer hatte im innerdeutschen Verkehr bereits eine Gesamtstrecke von 2050 Kilometern zurückgelegt. Seine Tour hatte ihn über Nürnberg, Grevenbroich, Freihung nach Amberg geführt.
Auch auf der Ladefläche bemerkten die Beamten Unstimmigkeiten. Der Sattelzug beförderte u.a. Fässer mit 1000 l Natriumhydroxidlösung sowie ein 200-Liter-Fass mit Schwefelsäure. Das Ladegut hatte er komplett ungesichert. Ein Fass, in dem sich die ätzende Flüssigkeit befand, war bereits zur Seite umgekippt (Foto).
Die Beamten verordneten dem Österreicher zunächst eine Zwangspause. Diese konnte er dafür nutzen, seine Ladegut ordnungsgemäß durch Klemmbalken und Gurte zu fixieren. Außer diesen Maßnahmen erwarten den Fahrer und den Disponenten ein Bußgeld von 1000 Euro. Auf den Verlader kommen noch einmal 500 Euro hinzu
01.09.05
Regensburg. Bei einem schweren Bus-Unglück starben am Mittwoch-Vormittag auf der Autobahn bei Regensburg mindestens drei Menschen !
Nach ersten Informationen soll ein mit etwa 50 Personen besetzter schwedischer Reisebus zwischen den Autobahnausfahrten Regensburg-Ost und Regensburg-Süd in die Mittelleitplanke gerast sein. Ein Polizeisprecher sprach von "derzeit drei Toten, die Zahl der Verletzten ist noch nicht bekannt."
Sobald nähere Informationen vorliegen werden wir hier berichten.
Aktualisierung, 15.30 Uhr:Der Reisebus eines schwedischen Unternehmens, besetzt mit 36 Personen, fuhr um 10.27 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Klinikum auf einen rumänischen Sattelauflieger auf und prallte anschließend gegen die Mittelleitplanke.
Dabei wurden der Busfahrer, sein Beifahrer und ein Businsasse getötet.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurden im Bus 31 Personen verletzt. Bei den Insassen dürfte es sich nach jetziger Erkenntnislage überwiegend um Bürger aus Jugoslawien und Kroatien handeln.
Derzeit ist die Autobahn Richtung Nürnberg noch gesperrt.
Aktualisierung, 17.15 Uhr:
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwoch gegen 10.30 Uhr auf der Autobahn A 3 (Passau - Nürnberg) im Bereich von Regensburg. Der Bus eines in Stockholm ansässigem Unternehmens war nach bisherigen Erkenntnissen auf der Rückfahrt aus Staaten des ehemaligen Jugoslawien zurück nach Schweden. Besetzt war das Fahrzeug mit 31 Fahrgästen und 3 Personen des Fahrpersonals.
Kurz vor der Anschlussstelle Regensburg-Universität war der Bus aus bisher noch ungeklärter Ursache auf dem rechten Fahrstreifen gegen das Heck eines vor ihm fahrenden Sattelzuges aus Rumänien aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Bus außer Kontrolle und prallte schließlich gegen die Mittelleitplanke, wo er zu stehen kam.
Bei der Kollision erlitten der Fahrer, sein Beifahrer sowie ein in der Schlafkabine liegender Bediensteter tödliche Verletzungen.
Ein bereitgestellter Bus brachte die Fahrgäste nach dem Unfall in ein Rot-Kreuz-Heim, wo sie von Ärzten voruntersucht und dann in Regensburger Krankenhäuser eingeliefert wurden.
Die 31 Fahrgäste (Männer, Frauen und ein Kind) zogen sich allesamt Verletzungen zu. Lebensgefahr besteht bei keinem von ihnen. 17 von ihnen sind zwischenzeitlich aus den Krankenhäusern wieder entlassen worden. Sie werden bis zu ihrer Weiterreise von Rettungsdiensten betreut.
Der Fahrer des rum. Lkws blieb unverletzt. Der Sachschaden an den beiden beteiligten Fahrzeugen und der Autobahneinrichtung dürfte bei etwa 100.000 Euro liegen.
Die Ursache des Unfalles ist bis dato noch unklar. Verantwortliche der Staatsanwaltschaft Regensburg waren vor Ort. In die Ermittlungen wurde auch ein Gutachter mit einbezogen.
In die Rettungsmaßnahmen waren zahlreiche Rettungskräfte aus den Reihen der Feuerwehr, der Polizei sowie der Rettungsdienste (5 Notärzte 85 Rettungskräfte, 31 Fahrzeuge und ein Rettungshubschrauber) mit eingebunden. Die Autobahn war von 10.30 bis etwa 15 Uhr ab der Anschlussstelle Regensburg-Ost gesperrt. Der Verkehr wurde über die Bedarfsumleitungsstrecken geleitet. Es kam hierbei zu keinen außergewöhnlichen Behinderungen.
Bei den Businsassen handelt es sich um Fahrgäste, die nach derzeitigem Erkenntnisstand alle in Schweden leben und sich wohl zum Urlaub in ihren ursprünglichen Heimatländern im Ex-Jugoslawien aufhielten und nun auf der Rückreise nach Schweden waren.
Die Polizei kritisierte das Verhalten der schaulustigen "Gaffer". Einige konnten es nicht lassen, die Autobahn trotz noch fließenden Verkehrs zu überschreiten. Dadurch behinderten sie die Arbeiten der Rettungsdienste in erhebliche Maße.
31.08.05
Essenbach, Lkr. Landshut.
Mit dem Treibgut des Hochwassers wurde am Rechen des Stauwehres des Kernkraftwerks Isar im Gemeindebereich Essenbach die Leiche einer bisher unbekannten Frau angeschwemmt!
Eine durchgeführte Obduktion in München ergab inzwischen, dass sich die Leiche bereits mehrere Jahre in der Isar befunden hatte. Das Alter der Frau dürfte zwischen 60 und 70 Jahren gelegen haben, der Körper wurde mit 165 Zentimeter gemessen. Die bisherigen Ermittlungen ergaben keinen Hinweis auf ein Fremdeinwirken.
Der zur Identifizierung erforderliche Abgleich mit den in Frage kommenden Vermisstenfällen wird durch die KPI Landshut durchgeführt. Ein Ergebnis liegt bisher noch nicht vor.
Aktualisierung:Die mit dem Treibgut des Hochwassers am Rechen des Stauwehres des KKI Isar am 28.August angeschwemmte und von der Wasserwacht Landshut geborgene Leiche konnte nach umfangreichen Recherchen identifiziert werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt überprüften die Beamten der KPI Landshut die in Frage kommenden Vermisstenfälle der vergangenen Jahre.
Ein Abgleich führte zum Fall einer vermißten 65jährigen Frau aus München aus dem Jahre 2002. Nach näherer Untersuchung bestätigte sich, dass es sich bei der aufgefundenen Leiche eindeutig um diese Person handelte.
30.08.05
Regensburg. Ein wild gewordener Biber hat in Regensburg ein Mädchen angegriffen !
Die 14jährige Schülerin stand am Montag
gegen 19.15 Uhr in der Sattelbogener Straße beim Sportgelände Sallern
fußtief im Fluss Regen. Plötzlich wurde sie von dem Biber angefallen und
gebissen.
Das Mädchen erlitt dabei eine tiefe, klaffende sowie zwei kleinere
Wunden an der hinteren Seite eines Oberschenkels und musste mit einem
Rettungswagen in ein Regensburger Krankenhaus verbracht werden.
Der Biber
flüchtete und ward bis jetzt nicht mehr gesehen. Die Absuche nach seinem Bau
durch den von der Polizei verständigten Jagdpächter blieb bislang ebenfalls
ohne Erfolg.
30.08.05