Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Tödliche Radtour

Niedermurach/Landkreis Schwandorf. Ein 50jähriger Rechtanwalt starb am Sonntag bei einer Radtour tot vom Fahrrad.
Am Sonntag gegen 10.15 Uhr startete das Ehepaar aus Wernberg-Köblitz zu einer Fahrradtour. Über Pertolzhofen führte die geplante Strecke auf dem Murachtal-Radweg Richtung Oberviechtach. Östlich von Nottersdorf fiel der 50jährige Ehemann gegen 13 Uhr ohne äußere Einwirkung plötzlich vom Fahrrad. Offenbar hatte er bei den sommerlichen Temperaturen eine Herzattacke.
Durch den verständigten Notarzt konnte nach erfolgloser Reanimation nur noch der Tod festgestellt werden.
03.07.05

Grauenvoller Auto-Unfall: Sieben Menschen tot !

Oberhaselbach (Landkreis Straubing-Bogen). Bei einem schweren Verkehrsunfall mussten in der Nacht von Freitag auf Samstag in Oberhaselbach im Landkreis Straubing-Bogen sieben junge Menschen sterben !

Ein Renault Espace war am Ortseingang in einer Kurve ins Schleudern geraten und mit dem Dach frontal gegen eine Hausmauer geprallt. Alle Fahrzeuginsassen waren sofort tot, zwei von ihnen wurden aus dem Auto geschleudert. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften bemühte sich an der Unfallstelle von der polizeilichen Unfallaufnahme bis hin zur seelsorgerischen Betreuung von Angehörigen.

Um 0.40 Uhr war der Fahrer eines Renault Espace auf der Kreisstraße zwischen Birnbach und Mallersdorf-Pfaffenberg unterwegs. Kurz vor dem Ortsschild von Oberhaselbach kam der Van nach rechts ins Bankett und geriet dann ins Schleudern. Das Auto überfuhr zunächst einen Stromverteilerkasten, sprengte eine Straßenlaterne vollständig aus der Halterung und prallte dann seitlich links mit dem Dach voran gegen die Hausmauer eines Mehrfamilienhauses, das sich rund 30 Meter nach der Ortstafel befindet.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden zwei der Fahrzeuginsassen bis zu 15 Meter weit aus dem Auto geschleudert. Nach Auskunft der ersten eintreffenden Notarzteinheiten waren alle sieben jungen Leute sofort tot. Bei den Toten handelt es sich um sechs Männer und eine Frau im Alter zwischen 14 und 22 Jahren, die aus dem Raum Mallersdorf-Pfaffenberg und aus dem Landkreis Regensburg stammen. Der Pkw wurde durch den Anstoß vollständig zerstört, Feuerwehreinsatzkräfte mussten zur Bergung der Unfallopfer das komplette Dach des Autos abschneiden. Bei einer ersten Begutachtung des Unfallautos wurde festgestellt, dass im Innenraum lediglich die beiden Vordersitze vorhanden waren, die anderen Sitzreihen fehlten.

An der Unfallstelle bemühten sich über 100 Einsatzkräfte um die Abarbeitung des Geschehens, durch die einsatzleitende Polizeidirektion Straubing wurden insgesamt neun Notfallseelsorger hinzugezogen. Kriseninterventionsteams betreuten eintreffende Angehörige und unterstützten die Polizeibeamten bei der Überbringung der Todesnachrichten an Angehörige. Der Bürgermeister von Mallersdorf-Pfaffenberg, Karl Wellenhofer war vor Ort und machte sich ein Bild des Geschehens. Den Feuerwehreinsatz leitete Kreisbrandrat Leidl. Von der Staatsanwaltschaft Regensburg war eine Staatsanwältin direkt vor Ort und koordinierte die zu treffenden strafprozessualen Maßnahmen in Absprache mit der Polizeieinsatzleitung. Beim Unfallfahrzeug wurde durch die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung angeordnet und beim 22-jährigen Fahrer des Autos eine Blutentnahme angeordnet.

Zum Einsatz und zur Unterstützung hinzugezogen wurden auch rund 30 Beamte der Bereitschaftspolizei München, die im Bereich der Polizeidirektion Straubing in der gleichen Nacht eingesetzt waren. Die Unfallaufnahme und polizeiliche Sachbearbeitung übernahmen Beamte der Polizeiinspektion Straubing. Ein Gutachter wurde in die Ermittlungen einbezogen und an die Unfallstelle geholt. Zahlreiche eintreffende Medienvertreter wurden ebenfalls vor Ort durch die Pressestelle der Polizeidirektion Straubing betreut.

Der Sachschaden am Unfall-Pkw, dem Haus und den zerstörten Verkehrseinrichtungen dürfte bei etwa 10.000 Euro liegen. Die Kreisstraße war wegen der Unfallaufnahme von 00.40 h bis 06.30 h vollständig gesperrt.

Noch nicht endgültig bekannt ist momentan, woher die Fahrzeuginsassen kamen. Nicht ausgeschlossen werden kann zum jetzigen Zeitpunkt, dass unter Umständen überhöhte Geschwindigkeit für den Unfall eine Rolle spielte, dies wird durch den beauftragten Gutachter entsprechend geprüft.

Der Unfall ist der bislang folgenschwerste Verkehrsunfall mit Einzelbeteiligung eines Fahrzeugs im Gesamtbereich der Polizeidirektion Straubing

Aktualisierung (Samstag, 13 Uhr):

Bei der Unfallaufnahme durch die Beamten der Polizeiinspektion Straubing wurde festgestellt, dass sowohl der Fahrer des Renault Espace (22-Jähriger aus dem Landkreis Regensburg) als auch der Beifahrer (16-Jähriger aus Mallersdorf-Pfaffenberg) angegurtet waren. Die anderen Mitfahrer saßen auf dem Boden und waren ungesichert, da sonst keine Sitzreihen mehr im Fahrzeug eingebaut waren. Offensichtlich war der Pkw in den Tagen vor dem Verkehrsunfall zu Umzugsmaßnahmen benutzt worden.

Die Identifizierung der Opfer konnte aufgrund der nachhaltigen und akribischen Arbeit der Polizeiinspektion Straubing bis zum Morgen des Samstag abgeschlossen werden. Demnach handelt es sich bei den Getöteten um sechs Männer und eine Frau. Neben Fahrer und Beifahrer handelte es sich weiter um zwei 16-jährige männliche Jugendliche aus Mallersdorf-Pfaffenberg, einen 15-jährigen männlichen Jugendlichen aus Mallersdorf-Pfaffenberg, einen 14-jährigen männlichen Jugendlichen aus Mallersdorf-Pfaffenberg und um eine 15-jährige weibliche Jugendliche aus dem Landkreis Straubing-Bogen.

Recherchen der unfallaufnehmenden Straubinger Polizei ergaben inzwischen, dass die Gruppe sich in der Nacht in einer Jagdhütte an einer Einöde, einige Kilometer vom Unfallort entfernt, aufgehalten hatte und dort eine private Feierlichkeit abgehalten hatte.

Größter Wert wurde von der Polizeieinsatzleitung von Anfang an darauf gelegt, dass die psychologische Betreuung sowohl der Opferangehörigen als auch Bekannten der Opfer sowie der Einsatzkräfte schnellst möglich und professionell aufgebaut und durchgeführt wird. Alle Angehörigen, die über den Tod eines Unfallbeteiligten unterrichtet wurden, wurden sofort und unmittelbar fachmännisch psychologisch betreut. Hier haben sich die eingesetzten Notfallseelsorger und die Spezialeinsatzkräfte beispielsweise des BRK äußerst positiv bewährt.

Am Vormittag des Samstag konnte schließlich auch der Kontakt zu den Mitgliedern des Kriseninterventions- und Bewältigungsteams der Bayerischen Schulpsychologen ("KIBBS")hergestellt werden, deren Mitglieder bereits seit dem Samstagvormittag ein Betreuungskonzept für die von den Todesfällen betroffenen Schulen entwerfen. Ziel ist es, bei einem erwarteten Medienauflauf die Schüler bestmöglich und professionell zu betreuen und zu unterstützen.
02.07.05

Niere eingetroffen

Regensburg. Wie lange Patienten auf Spendernieren warten, ist hinlänglich bekannt. In den späten Abendstunden des Donnerstags sollte es für eine 65jährige Regensburgerin soweit sein. Das zuständige Krankenhaus versuchte wiederholt die Frau zu erreichen, was jedoch nicht gelang.

So riefen die Mediziner bei der Einsatzzentrale der Polizeidirektion und die zuständigen Beamten klingelten kurz vor Mitternacht bei der 65-Jährigen. Die war natürlich zunächst nicht sehr erfreut. Als sie dann jedoch den Grund der nächtlichen polizeilichen Ruhestörung hörte, wandelte sich ihr Unmut schnell in Begeisterung.

Um keine Zeit zu verlieren brachten die Beamten die Frau zur Nierentransplantation in das Krankenhaus - nicht ohne ihr vorher die besten Genesungswünsche mit auf den Weg zu geben.
01.07.05

Gefährdete Autofahrer sollen sich melden

Amberg. Zu einem Vorfall vom 25. Juni zwischen 20.30 und 20.50 Uhr sucht die Polizei dringend Zeugen. Zu diesem Zeitpunkt war ein 53-Jähriger aus Kümmersbruck mit seinem Mercedes Daimler Chrysler unter Alkoholeinfluss auf der Bayreuther Straße in Schlangenlinien unterwegs und gefährdete dort entgegen kommende Fahrzeuge.
Zeugen machten die Beamten auf den betrunkenen Fahrer aufmerksam. Er wurde kurz darauf auf dem Langangerweg gestoppt. Bei ihm wurde eine Blutentnahme angeordnet. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Während seines Schlangenlinienfahrens mit seinem dunkelblauen Mercedes Benz musste u.a. ein entgegen kommender Fordfahrer zwischen Kienlohe und Amberg ausweichen, um nicht mit dem Mercedesfahrer zusammenzustoßen.
Diesen Fahrzeugführer benötigt die Polizei dringend für die weiteren Ermittlungen. Er wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Amberg unter der Telefon 890-320 in Verbindung zu setzen.
30.06.05

Sextäter belästigt Kinder

Burglengenfeld. Wegen des schwerwiegenden Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern wurde von der Amberger Kripo am Montag gegen 12 Uhr ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Regensburg vorläufig festgenommen. Durch den Ermittlungsrichter des AG Amberg erging am heutigen Dienstag Haftbefehl. Der verheiratete Mann befindet sich in der JVA Amberg.
Aufgrund der kriminalpolizeilichen Ermittlungen dürfte feststehen, dass der 50-jährige Mann sich am Donnerstag, 23. Juni, zwischen 18 und etwa 18.30 Uhr, auf dem Spielplatz beim Volksfestplatz an der Friedhofstraße aufgehalten hat und sich möglicherweise zwei spielenden Mädchen im Alter von 10 und 11 Jahren in unsittlicher Weise genähert hat.
Die Straftat wurde erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt, als die Kinder sich ihren Erziehungsberechtigten anvertrauten. Aufgrund der Beschreibung des Täters durch die Kinder gelang es der Polizei, den 50-Jährigen aus dem Raum Regensburg zu ermitteln. Er wurde vorläufig an seiner Wohnung im Landkreis Regensburg am vergangenen Montag, zur Mittagszeit, festgenommen. Die Prüfung der Haftfrage wurde am Dienstag beim Ermittlungsrichter des AG Amberg geprüft. Dieser erließ gegen den Festgenommenen wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern wegen Wiederholungsgefahr Haftbefehl. Der Mann befindet sich in der JVA Amberg.
Der dringend der Tat verdächtige 50-jährige Mann bestreitet nicht, zur Tatzeit auf dem Kinderspielplatz gewesen zu sein. Auch räumt er Kontakte zu den beiden Mädchen ein, weist jedoch unsittliche Annäherungen von sich. Um diesen schwerwiegenden Verdacht bekräftigen zu können, sucht die Polizei dringend Zeugen des Vorfalles. Insbesondere wird eine ältere Frau, die auf dem Spielplatz auf einer Bank saß und einen Roman las, gesucht. Auch drei weitere Erwachsene, die auf einem Weg an dem Kinderspielplatz vorbeigingen, wären für die Ermittlungen von wesentlichen Bedeutung. Auch sie könnten Beobachtungen in Zusammenhang mit der Straftat gemacht haben.
Zur besseren Erinnerung, bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen etwa 50-jährigen Mann, der eine schlanke Figur hat. Er hat kurzes, graues Haar, ist um die 175 cm groß, sein Gesicht wird als faltig beschrieben. Bekleidet war der Mann mit einer kurzen, dunkelblauen Hose und einem ebenso farbenen T-Shirt. Dazu trug er Schlappen oder Sandalen.
Hinweise bitte an die Kripo in Amberg unter der Tel. Nr. 09621/890-120 oder die Polizeiinspektion Burglengenfeld unter der Tel. Nr. 09471/70150. Unter Umständen können Hinweise auch vertraulich behandelt werden.
29.06.05

Frau sexuell genötigt

Regensburg. Das Opfer einer massiven sexuellen Nötigung wurde eine 25-jährige Regensburgerin in den frühen Morgenstunden des Sonntags. Der unbekannte Täter ist bisher flüchtig.
Gegen 04.10 Uhr befand sich die 25-Jährige auf dem Heimweg von einem Gaststättenbesuch. In der Hallergasse bemerkte sie, dass ihr ein Unbekannter folgte. Der sprach sie zunächst an um sie dann sexuell zu nötigen. Der Mann mit südländischem Aussehen flüchtete in Richtung zum Minoritenweg, nachdem die Geschädigte laut um Hilfe gerufen hatte. Diese Schreie könnten evtl. Anwohner oder andere Passanten auf den Vorfall aufmerksam gemacht haben.
Beschreibung des Täters: Ca. 165 cm groß, etwa 25 Jahre alt, kräftig. Er sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.
Hinweise zum Geschehen bzw. zu dem flüchtigen unbekannten Täter und dessen Aufenthalt erbittet die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer: 0941/506-2681.
29.06.05
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