Beratzhausen. 11 und 12 Jahre sind zwei Mädchen, die am Donnerstag um 18.10 Uhr in  Beratzhausen auf dem Fußweg zwischen dem Freibad und der Ortschaft sexuell belästigt wurden. 
Beim Tunnel der Skateranlage bemerkte eines der Mädchen einen nackten  Mann, der in etwa zehn bis 20 Metern Entfernung von den Kindern stand. Der Unbekannte,  etwa 30 Jahre alt, 1,80  Meter groß und schlank, hat die Mädchen nicht  angesprochen oder sonst belästigt. 
Die Regensburg Kripo ermittelt wegen  sexuellen Missbrauchs von Kindern und ist dabei auch auf Zeugenaussagen  angewiesen. Insbesondere zwei Jungen, die sich in Tatortnähe aufgehalten  haben und den Mann möglicherweise auch gesehen haben, werden gebeten, sich  mit der Kripo in Regensburg, Telefon 0941/506-2681 oder der  Polizeiinspektion Nittendorf, Telefon 09404/95140, in Verbindung zu setzen.
29.07.05
Regensburg.  Sorgen machte sich am Donnerstag eine 43jährige Regensburgerin um  einen Unbekannten. Die Frau war beim Baden am Westbadweiher und hatte  dort um 17.15 Uhr einen Rucksack gefunden, der gegen 21.20 Uhr immer noch  unberührt an der Stelle lag. Ein Besitzer war für sie nicht erkennbar,  weshalb sie ein Unglück befürchtete und die Polizei verständigte. 
Die Beamten  fanden im Rucksack Medikamente, wobei aus den Packungen eine erhebliche  Anzahl Tabletten fehlten. Einen möglichen Suizid konnten sie deshalb nicht  ausschließen. Es lief eine Suchaktion an, an der neben gut einem Dutzend  Polizeibeamten auch die Taucher der Regensburger Berufsfeuerwehr,  Mitarbeiter der DLRG und des Rettungsdienstes und ein Polizeihubschrauber mit  Wärmebildkamera beteiligt waren. Erst gegen 1 Uhr wurde die Suche  erfolglos abgebrochen.  
 Mittlerweile ist der Sachverhalt geklärt. Der Besitzer des Rucksacks hatte  dem Schnaps kräftig zugesprochen, war anschließend in Badehose nach Hause  gewankt und hatte sein Eigentum schlicht und einfach vergessen.  
 
Lobend hervorgehoben wurde von der Polizei das Verhalten der Frau. Aufgrund der  Gesamtumstände musste von einem Unglücksfall oder einem Suizid ausgegangen  werden und im Ernstfall hätte ein Betroffener ihrer Reaktion möglicherweise  sein Leben verdankt.
29.07.05
  Regensburg. Wegen eines Ladendiebstahls in einem Elektromarkt im Regensburger Osten  wurden am Donnerstag um 15 Uhr ein 13jähriges Mädchen und ein neunjähriger Bub vom  Ladendetektiv festgehalten. Die beiden "Früchtchen" hatten zwei  Computerspiele im Wert von knapp 90 Euro gestohlen und waren dabei ertappt  worden. Bei einer Durchsuchung im Zimmer des Mädchens fanden sich dort noch  weitere MP3-Player und Gameboys im Wert von gut 700 Euro. Schnell stellte  sich heraus, dass die beiden und ein weiterer Freund, ebenfalls 9 Jahre alt,  die Geräte auch in dem Elektrogroßmarkt gestohlen hatten. 
Im Zuge der weiteren Nachforschungen wurden natürlich auch die Eltern der  Kinder informiert. Der Vater des Mädchens kam auch zur Dienststelle um  sein Kind abzuholen. Bei der Überprüfung seiner Person stellte sich  heraus, dass er mit Haftbefehl gesucht wurde. Wegen eines  Betäubungsmitteldelikts hat er noch mehrere Monate "abzusitzen". 
  
  Während die  Tochter wieder entlassen werden konnte, wurde der Papa der JVA überstellt.
29.07.05
Philippsreut. Mit einem falschen 50 Euro Schein bezahlte ein 39jähriger Mann aus dem Landkreis Passau für die Dienste einer tschechischen Prostituierten. 
Der genaue Ablauf konnte von der Grenzpolizeiinspektion Freyung folgendermaßen rekonstruiert werden: Der Mann hatte sich eigens für die Herstellung von falschen Banknoten einen Farbkopierer zugelegt. Mit diesem vervielfältigte er dann verschiedene deutsche und tschechische Scheine. Da er regelmäßig im tschechischen Rotlichtmilieu verkehrt, entschloss er sich, die Falsifikate zuerst in Tschechien auszugeben und dabei zu testen, ob die Fälschungen erkannt werden. 
Letzte Woche machte er sich auf den Weg ins benachbarte Ausland. Zunächst schien auch alles glatt zu laufen. Die Liebesdienste einer Frau beglich er mit einem seiner gefälschten 50-Euro-Scheine. 
Ermuntert durch den scheinbar leichten Erfolg, wollte er es gleich noch einmal versuchen. Der zweiten Dame kam der übergebene Fünfziger allerdings verdächtig vor, so dass sie über Handy ihren "Beschützer" verständigte. 
Auf dem Weg zu einem vermeintlich lauschigen Plätzchen schnitt dieser dem Freier mit dem Auto den Weg ab und bedrohte ihn angeblich auch mit einer Schusswaffe. Aus Angst stieß der Deutsche die Frau aus dem Auto, rammte das Fahrzeug seines Kontrahenten und floh anschließend nach Hause. Auf eine Anzeigenerstattung bei der Polizei verzichtete er wohlweislich. Erst durch die Meldung der Frau bei den tschechischen Behörden wurde die Sache auch bei der deutschen Polizei aktenkundig. Da ein Teil des Autokennzeichens abgelesen werden konnte, war der Täter relativ schnell von der Polizei ermittelt. 
Bei der Wohnungsdurchsuchung konnten dann auch mehrere falsche 50- und 100-Euro-Scheine, der Kopierer und ein nicht registriertes Kleinkalibergewehr mit dazugehöriger Munition sichergestellt werden. Sowohl der Zuhälter wie auch der Geldfälscher müssen nun mit empfindlichen Strafen rechnen.
28.07.05
Wernberg/Schnaittenbach/Hirschau. Erhebliche Probleme hatten seit Eintritt der Verkehrsbeschränkung auf der B 14 von Wernberg in Richtung Hirschau  auswärtige Brummi-Fahrer. 
Gegen 19.30 Uhr am Mittwoch trat die Sperrung für  den Schwerlastverkehr über 7,5 Tonnen auf der B 14 von Wernberg Richtung  Westen in Kraft. Frei ist dieser Bereich nur für den Anliegerverkehr.  
Offenbar überrascht von dieser neuen Regelung waren die Brummi-Fahrer aus  dem osteuropäischen Bereich, die von Waidhaus aus kommend diese Strecke  fuhren. Es kam nach Feststellungen der Verkehrspolizei, die zu Beginn dieser  Regelung den Verkehrsfluss überwachte, ab Mitternacht zu erheblichen  Problemen, da zwischen 0 Uhr und 2 Uhr etwa 60 Sattelzüge aus der  Gegenrichtung von Hirschau Richtung Wernberg die B 14 befahren wollten. Auch  vor Mitternacht mussten die Beamten bereits 30 Lkw-Fahrer auf die  Umleitungsmaßnahmen zur A 93 hinweisen. 
Beschwerden am Donnerstag in den  frühen Morgenstunden der Bewohner in Wernberg weisen ebenfalls auf die  Nichteinhaltung dieser Aussperrung des Schwerlastverkehrs hin. Rund 60  Lastwagenfahrer benutzten verbotswidrig diese Strecke. 
  Die Polizei weist nun eindringlich noch einmal darauf hin, dass der  Schwerlastverkehr über 7,5 Tonnen, mit Ausnahme der Anlieger, die  Umgehungsstrecken über die neu eröffnete A 93 Richtung Schwandorf zur B 85  und weiter zur BAB A 6 Richtung Nürnberg benutzen müssen. Bei  verbotswidrigem Benutzen der Bundesstraße 14 werden die Beamten, die  verstärkt den Verkehr überwachen, die Brummi-Fahrer mit 20 Euro zur Kasse  bitten. Bei Nachweis eines Vorsatzes wird dieser Satz gar verdoppelt. 
28.07.05
Deggendorf. Bei einem folgenschweren Verkehrsunfall starb am Mittwoch gegen 9.15 Uhr in Deggendorf ein 49jähriger Radfahrer. 
Ein 69-jähriger Rentner aus dem Landkreis Deggendorf befuhr mit einem Lkw die Ortssverbindungsstraße von Metten nach Deggendorf. In der Mettener Straße in Deggendorf bog er nach rechts in eine Behelfsstraße ab, die zur Staatsstraße 2125 führt. 
Dabei übersah er einen in selber Richtung fahrenden 49jährigen Radfahrer. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß, wobei der Radfahrer zum Teil vom Reifen der mittleren Achse des Lastautos überrollt wurde. 
Der Radfahrer wurde dabei so schwer verletzt, dass er am frühen Nachmittag im Klinikum Deggendorf verstarb. Zur Klärung des Unfalles wurde ein Gutachter hinzugezogen.
27.07.05