Feuer in Kirche gelegt

Regensburg. Ein Feuer legte ein Unbekannter im Altarraum der Schottenkirche.

Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen muss dies bereits am Montag zwischen 9 und 20 Uhr geschehen sein. Durch das Feuer waren ein Teppichläufer sowie die Altardecke und ein Elektrokabel in Mitleidenschaft gezogen worden. Zudem wurde auch der Altarschrein verrußt. Der entstandene Schaden dürfte bei etwa 500 Euro liegen.

Kirchenbesucher, die Hinweise zu dem Geschehen bzw. dem Verursacher geben können, sollen sich mit der Polizeiinspektion Regensburg 3 unter der Telefon-Nr. 0941/506-2321 in Verbindung setzen.

Agressive Fußballfans

Regensburg. In Aggression schlug der Frust mancher Fußballfans zu nächtlicher Stunde nach der Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft um.

So schlug gegen 1.15 Uhr im Bereich der Steinernen Brücke ein bisher unbekannter, etwa 23 Jahre alter, Mann unvermittelt auf einen 25jährigen Regensburger ein. Er versetzte diesem zwei Faustschläge ins Gesicht und flüchtete dann.

Ein weiterer Fall ereignete sich bereits gegen 23.30 Uhr in der Galgenbergstraße. Dort schlug ein ebenfalls unbekannter etwa 21 Jahre alter Täter, der ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift "West-Berlin" trug, auf einen Passanten ein. Der erlitt nach einem Faustschlag eine Platzwunde am rechten Auge. Er stürzte zudem und zog sich leichte Verletzungen zu. Ihn brachte der Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Regensburger Krankenhaus.

Kurz nach Mitternacht gerieten sich am Mittwoch am Domplatz ein ukrainischer und ein deutscher Staatsangehöriger in die Haare. Der Deutsche warf mit einer Flasche nach dem 16jährigen Kontrahenten, was dieser mit einem Fußtritt beantwortete. Polizeibeamte nahmen die beiden Streithähne wenig später fest. Während der Deutsche den Rest der Nacht in polizeilicher Obhut verbrachte, holte die Mutter des Jugendlichen ihren Sprössling bei der Polizeidienststelle ab. Wegen der begangenen Körperverletzungsdelikte werden beide angezeigt.

Auch in der Fürst-Anselm-Allee kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Fußballfans. Etwa gegen 0.15 Uhr trafen dort am Mittwoch ein 17- und ein 18jähriger Jugendlicher auf eine fünfköpfige Gruppe. Zwei aus diesem Quintett, darunter ein 17jähriger Jugendlicher aus dem Raum Landshut, schlugen auf das Duo ein.

Der 17jährige Landshuter konnte festgenommen werden.

Handy geraubt

Regensburg. Einen 19jährigen Regensburger fanden Passanten am Montag gegen 22 Uhr in der Nähe des Parkhauses im St.-Peters-Weg, am Boden liegend auf.

Wie sich herausstellte, war der junge Mann von Unbekannten mit einem Pfefferspray attackiert worden. Das erheblich unter Alkoholeinfluss stehende Opfer konnte nur ungenaue Angaben zum Geschehen machen. Bei dem Angriff war ihm auch sein silberfarbenes Handy der Marke "Nokia" gestohlen worden.

Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Regensburg 1 unter der Telefon-Nummer 0941/506-2121 in Verbindung zu setzen.

Balou beim Gassenfest

Regensburg. Am Samstag um 20 Uhr sind sie wieder live in Regensburg zu erleben: Balou rocken den Bismarkplatz beim Gassenfest 2006.

Balou ist kein klassischer Newcomer, eher sind die Musiker der Regensburger Rockformation so etwas wie ein ewiger Geheimtipp.

Balou spielt seit etwa 15 Jahren in unveränderter Besetzung zusammen. In dieser Zeit haben sie bei ihren zahlreichen Auftritten in Clubs oder auch auf großen Bühnen, im Vorprogramm von Bands wie Jethro Tull, Spencer Davis Group oder Saga bewiesen, dass sie den Vergleich mit der regionalen oder überregionalen Konkurrenz nicht fürchten müssen. Balou ist eine Band, die Zeit hatte zu reifen, deren Musik sich mit den Bandmitgliedern zu einem ganz eigenen Soundkosmos entwickelt hat.

Die Formation um Andreas Detterbeck hat ein Gespür, die aus der eigenen Feder stammenden Songs dicht und kraftvoll zu arrangieren und somit die "Ohrwurm"- Qualität der Stücke auf ein sattes Fundament zu setzen. Das virtuose Mandolinen- und Gitarrenspiel von Robert Hasleder wie auch der mehrstimmige Chorgesang runden das Gesamtbild harmonisch ab.

Farbiger Senior streckt zwei Stänkerer nieder

Amberg: Darüber schmunzelt ganz Amberg: Ein 72jähriger Farbiger streckte am Bergfest zwei 48 und 50 Jahre alte Männer mit Kinnhaken nieder, die ihn und seine Ehefrau mit fremdenfeindlichen Sprüchen und Gesten provoziert hatten.

Der dunkelhäutige Mann war am Sonntag gegen 16.30 Uhr zusammen mit seiner 60jährigen Ehefrau auf dem Amberger Bergfest. Dort wurden sie von den zwei Männern verbal und mit eindeutigen Gesten provoziert.

Dies ließ sich der offensichtlich sehr rüstige Senior nicht gefallen und versetzte beiden einen kräftigen Kinnhaken. Der 50jährige Stänkerer musste daraufhin mit dem Rettungswagen zur Behandlung ins Klinikum gebracht werden.

Sein Kumpan erhielt von der mittlerweile eingetroffenen Polizei einen Platzverweis. Diese Maßnahme wurde vom Wirt des Festzeltes durch ein Hausverbot unterstrichen.

Schwerste Verletzungen auf der Go-Kart-Bahn

Kümmersbruck. Ein 44jähriger Mann verunglückte am Sonntag gegen 14 Uhr auf der Go-Kart-Bahn beim Haidweiher mit seinem eigenen Kart und erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.

Nach Angaben der Polizei fuhr er zunächst hinter einem 21jährigen Mann aus Offenhausen, der ins Schleudern kam und sich quer zur Fahrbahn stellte. Der 44jährige Kart-Fahrer konnte nicht mehr abbremsen, fuhr über das linke Vorderrad des querstehenden Karts und überschlug sich mehrfach. Zuletzt wurde er Kopf voraus mit seinem Kart auf den Grünstreifen geschleudert. Erst Zeugen konnten das Sportgerät vom Körper des Opfers herunterziehen.

Der Mann, der einen Schutzhelm trug, erlitt schwere Kopfverletzungen, Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden. Noch vor Ort wurde er von Rettungskräften reanimiert und unverzüglich ins Klinikum eingeliefert. Sein Zustand gilt als stabil.

Die Polizei sucht dringend Zeugen. Ganz besonders wird ein Radfahrer, der während der gesamten Vorstellung oberhalb der Kartbahn gestanden und die Fahrten verfolgt hat, als Zeuge benötigt.

Aktualisierung: Gokart-Fahrer starb