Nach Sturz verstorben

Vilseck, Landkreis Amberg-Sulzbach. Ein 55jähriger Mann ist am Donnerstag an den Folgen eines Sturzes verstorben.

Bereits am Montag gegen 10.25 Uhr war er auf der Straße vor einem Wohnheim in Vilseck, Ortsteil Schlicht, gestürzt. Er hatte als Fußgänger alleine auf dem Gehweg plötzlich das Gleichgewicht verloren.

Mit schweren Kopfverletzungen kam der Mann mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Hohe Warte nach Bayreuth. Hier erlag er am Donnerstag gegen 9.30 Uhr seinen Verletzungen.

Urwsache für den Sturz dürfte eine langjährige Erkrankung des seit einigen Jahren in Vilseck wohnenden Mannes sein. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei nach dem derzeitigen Ermittlungsstand aus.

Nachbarhund erschlagen !

Beratzhausen. Zwei Männer haben offenbar mit äußerster Brutalität den angebundenen Mischlingshund ihrer Nachbarin erschlagen.

Die 57jährige Frau hörte am Montagnachmittag auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in einem Ortsteil von Beratzhausen ihren Hund jaulen. Als sie nachschaute, fand sie ihren jungen Schäferhund-/Husky-Mischling hinter dem Gartenzaun auf dem Nachbargrundstück. Der Hund, den die Frau auf ihrem Grundstück mit einer Leine an einer Gartenbank angebunden hatte, war über den Zaun ins Nachbargrundstück gesprungen. Dort schlugen die beiden Nachbarn mit Rundhölzern auf das wehrlose Tier ein.

Als die Frau auf die beiden Männer zuging, wurde sie ebenfalls bedroht.

Die Frau holte dann ihren Ehemann zu Hilfe. Beide konnten ihren Hund jedoch nur noch erschlagen vorfinden.

Angeblich wurden die beiden Nachbarn von den Hund angefallen, was nach Meinung der Polizei aufgrund der Auffindesituation, fehlender Verletzungen und auch Zeugenaussagen, die den Hund als äußerst brav schildern, als sehr fragwürdig erscheint.

Hintergrund des Ganzen dürften nach Auskunft der Polizei eher Nachbarschafts-Streitigkeiten sein, die der Hund nun büßen musste. Bei Aufnahme der Anzeige musste sich auch einer der eingesetzten Beamten der Nittendorfe Polizei Beleidigungen durch einen der Täter anhören. Gegen die beiden Männer wird nun wegen eines Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz, Sachbeschädigung, Bedrohung und Beleidigung ermittelt.

Nur eine Prothese

Regensburg. Für Aufregung sorgte ein Anrufer bei der Polizeiinspektion Regensburg 1 am Minoritenweg, der seinen Aussagen zufolge an einer Baustelle im Bereich der Kirchfeldallee im Regensburger Stadtosten einen menschlichen Fuß gefunden hatte, der aus der Erde herausragte.

Wie eine Überprüfung durch eine Streifenbesatzung dann ergab, handelte es sich dabei jedoch um eine Fußprothese. Dank der Mithilfe der Berufsfeuerwehr konnte der restliche Teil freigelegt werden und es stellte sich heraus, dass Schuh- und Fußprothese an einem Metallgestänge angebracht waren.

Bei Sandbahnrennen tödlich verunglückt

Plattling. Bei einem Sandbahnrennen in Plattling verunglückte am Sonntag gegen 16.20 Uhr der Fahrer eines Seitenwagengespannes tödlich. Sein Beifahrer und der Beifahrer eines nachfolgenden Gespannes wurden verletzt.

Im Rahmen des internationalen Sandbahnrennens zum 31. Preis der Stadt Plattling wurde auch das Rennen Nr. 20 der internationalen Lizenz-Seitenwagenklasse (1000 Kubik) ausgetragen.

Dabei geriet ein unbedrängt an zweiter Position liegendes Seitenwagengespann, gesteuert von einem 36jährigen britischen Staatsangehörigen, links gegen die Bande und überschlug sich, wobei Fahrer und Beifahrer erheblich verletzt wurden. Der Fahrer erlag nach Einlieferung in eine Klinik wenig später seinen schweren Verletzungen.

Ein nachfolgendes Seitenwagengespann kam durch ein Ausweichmanöver ins Schleudern, wobei der Beifahrer aus dem Seitenwagen geschleudert und leicht verletzt wurde.

Die beiden Verletzten, ebenfalls britische Staatsbürger, wurden in umliegende Kranken- häuser eingeliefert.

Zur abschließenden Ermittlung der Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft Deggendorf die Hinzuziehung eines Gutachters an.

Bei dem verstorbenen Fahrer wurde eine Blutentnahme veranlasst.

Nachdem bekannt wurde, dass der Rennfahrer verstorben ist, stellte der Veranstalter den weiteren Rennbetrieb ein und beendete die Veranstaltung.

Autofahrer starb

Teublitz. Bei einem Verkehrsunfall auf der A 93 zwischen den Anschlussstellen Teublitz und Schwandorf-Süd kam am Samstag gegen 5 Uhr ein 19jähriger Autofahrer ums Leben.

Der junge Mann befuhr mit seinem Audi A4 Quattro von Regensburg in Richtung Weiden und krachte aus bisher unbekannter Ursache plötzlich ungebremst in das Heck eines voraus fahrenden Lastwagens. Der Aufprall war so heftig, dass der Audi völlig zerstört wurde und sofort in Flammen aufging. Der Brand konnte jedoch von eintreffenden Lkw-Fahrern mit Feuerlöscher gelöscht werden.

Der 19jährige Audi-Fahrer erlitt schwerste Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle.

Der 65jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Am Lkw entstand erheblicher Heckschaden, der sich ebenfalls auf rund 10.000 Euro beläuft.

Die A 93 in Fahrtrichtung Weiden war bis 9.15 Uhr halbseitig gesperrt; während der Bergungsarbeiten musste die A 93 für etwa 20 Minuten total gesperrt werden.

Parkplatz selbst gepinselt

Amberg. Um andere von seinem angemieteten Parkplatz fernzuhalten, schritt ein 59jähriger Amberger zur Tat: Er malte eigenhändig auf der Schwindstraße eine Parkmarkierung auf die Fahrbahn, um so eine Sperrfläche (Grenzmarkierung für Halt-und Parkverbote) vorzutäuschen.

Dies erregte offensichtlich den Unmut von Anwohnern, die sich an die Polizei wandten. Die Beamten konnten den Maler ermitteln.

Gegen ihn wird nun wegen Amtsanmaßung, gemeinschädlicher Sachbeschädigung und einer Verkehrsordnungswidrigkeit ermittelt.