Gangkofen/Landkreis Rottal. Zwei Tote und einen Schwerverletzten forderte am Samstag gegen 9.40 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und zwei Autos.
Aus noch ungeklärter Ursache kam ein Lkw-Fahrer aus dem Raum Eggenfelden auf der B 388 nach links und touchierte im Heckbereich den mit drei Personen besetzten Wagen eines 27jährigen Gangkofeners, der bereits vorher versuchte noch auszuweichen. Die drei Insassen blieben hier unverletzt. Der Lkw fuhr jedoch weiter auf die entgegengesetzte Fahrspur und erfasste dann frontal den darauffolgenden Pkw des Bruders des vorausfahrenden Gangkofeners.
Beide Insassen, der 25jährige Fahrer und seine 23jährige Beifahrerin, beide aus Gangkofen, erlitten durch den Zusammenstoß tödliche Verletzungen. Der Lkw-Fahrer wurde schwerverletzt ins Krankenhaus verbracht.
Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf rund 26000 Euro.
Zur Klärung des Unfallhergang wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Zur Bergung der Unfallopfer und zu Verkehrslenkungsmaßnahmen wurden die Feuerwehren Gangkofen und Dirnaich eingesetzt. Da sich die Bergung des Lkw äußerst schwierig gestaltete mußte die Bundesstraße für mehrere Stunden gesperrt werden.
28.05.06
Schwandorf. In Schwandorf wurde am späten Freitagabend eine 5-Zentner-Bombe entschärft.
Die Bombe war am Mittag bei Bauarbeiten in der Regensburger Straße entdeckt worden. Vor der Entschärfung der hochbrisanten Fliegerbombe mußten rund 2000 Menschen evakuiert werden, unter ihnen die Bewohner von drei Lebenshilfe-Heimen.
Um 22.17 Uhr gaben Spezialisten des Nürnberger Sprengkommando Entwarnung: Doe Bombe war entschärft, die Menschen konnten gefahrlos in ihre Häuser zurückkehren.
26.05.06
Regensburg. Ausgerechnet ein 21jähriger Po-Grabscher beschimpfte in einer Regensburger Disko Polizisten als "Drecksäue".
Der junge Mann aus dem Landkreis hatte sich in den frühen
Morgenstunden des Freitags in einer Diskothek im Regensburger Stadtsüden ein Abfuhr eingehandelt.
Er hatte dort eine 18jährige Regensburgerin anzumachen versucht und sie
dabei auch am Gesäß betatscht.
Verständigte Polizeibeamte nahmen den
alkoholisierten Grapscher fest, womit dieser gar nicht einverstanden war.
So titulierte ausgerechnet er die Beamten als "Drecksäue".
Danach verbrachte der Nachtschwärmer die restlichen Stunden in einer
Ausnüchterungszelle. Wegen Beleidigung gegenüber der jungen Frau und den
Polizeibeamten erwartet ihn eine Strafanzeige.
26.05.06
Regensburg. Eine etwa 1,50 Meter lange Würgeschlange entdeckte ein Kajakfahrer am Donnerstag gegen
12.00 Uhr auf einer Kiesbank in der Donau.
Die
Wasserschutzpolizeistation Regensburg ging der Sache nach und fand
tatsächlich im Bereich oberhalb des Almer Weihers im östlichen Landkreis
eine tot im Wasser der Donau treibende Schlange. Die Beamten bargen das Tier
und stellten nach Rücksprache mit dem Reptilienzoo Regensburg fest, dass es
sich dabei um eine Boa Constrictor handle.
Wie das Tier ins Wasser kam, ob
lebend oder bereits tot, und wem sie mal gehörte, ist unbekannt.
26.05.06
Regensburg. Wegen eines Stinkbomben-Anschlags mußte die Geisterbahn auf dem Regensburger Dultplatz am Donnerstag-Nachmittag für zwei Stunden den Betrieb einstellen.
Nicht
mangelnde Nachfrage zu der Gruseltour waren der Anlass sondern eine
grässlich stinkende Flüssigkeit, die drei unbekannte Benutzer im Inneren
versprüht hatten. Die mutmaßlichen Täter im Alter von etwa 45 bis 55 Jahren
hatten eine Einwegspritze dazu benutzt.
Um "Besucher und Gespenster" - so die Polizei - vor der üblen Geruchsbelästigung zu bewahren, war für zwei
Stunden Ruhe im Gruselschloss angesagt. Die notwendigen Reinigungsarbeiten
sowie der Ausfall des Fahrgeschäfts belasten den Betreiber mit etwa 2.000
Euro.
26.05.06
Schwandorf. Ein 29jähriger Schwandorfer starb bei einem Verkehrsunfall, als er vor einer Polizeikontrolle flüchtete !
befuhr am Donnerstagnachmittag
mit seinem Pkw eine Nebenstraße nach Dachelhofen. Im Begegnungsverkehr
erkannte er ein Polizeifahrzeug, das nach seinem Passieren wendete. Um sich
offenbar der Kontrolle zu entziehen, beschleunigte er sein Fahrzeug in der
40-iger-Zone, was zur Folge hatte, dass er von der Fahrbahn abkam, ein
Verkehrszeichen niederwalzte und gegen einen Abfallcontainer prallte.
Nach den bisherigen Ermittlungen steuerte der Mann seinen Fiat Punto auf der Uferstraße Richtung
Dachelhofen. Dort begegnete ihm ein Streifenfahrzeug, das nach seinem
Passieren wendete und eine Kontrolle durchführen wollte. Noch bevor der
Streifenwagen wenden konnte, gab der Autofahrer Gas und
beschleunigte sein Auto.
Als die Polizeibeamten in gleicher Richtung
unterwegs waren, erkannten sie aus einiger Entfernung, dass der Fiat Punto
zunächst einen entgegenkommenden Radfahrer offensichtlich gefährdete. Der
Radler sprang herunter und schimpfte noch hinter dem Auto her.
Unmittelbar darauf kam das Auto nach rechts von der Fahrbahn ab, überrollte
zwei Verkehrszeichen und knallte mit voller Wucht gegen einen
Abfallcontainer, der neben dem Feuerwehrhaus aufgestellt ist. Durch die
Aufprallwucht wurde der Container herumgedreht und der Fiat stieß noch gegen
eine Hausecke der Fernwärmeversorgung.
Nach wenigen Minuten war das Streifenfahrzeug an der Unfallstelle
eingetroffen. Der 29jährige Mann stieg noch selbst aus seinem deformierten Auto. Obwohl er dem ersten eindruck nach zu schließen nur leicht verletzt war, wurde ein Rettungswagen zur Unfallstelle
beordert. Der Mann kam ins Krankenhaus Schwandorf.
Dort
diagnostizierten die Ärzte jedochschwere innere Verletzungen und konnten akute
Lebensgefahr nicht ausschließen. Er wurde noch in der Nacht in das
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder nach Regensburg verlegt.
Dort verstarb
er am Freitag um 7.21 Uhr an seinen schweren
inneren Verletzungen.
Die Staatsanwaltschaft wurde in die Ermittlungen eingeschaltet und ordnete
die Hinzuziehung eines Kfz-Sachverständigen an.
Für ihre weiteren Ermittlungen benötigt die Polizei dringend den Radler, der
durch den Punto-Fahrer gefährdet worden ist. Er wird gebeten, sich mit der
Autobahnpolizeistation Schwandorf unter der Telefonnummer 09431/43010, in
Verbindung zu setzen.
26.05.06