Ihrlerstein, landkreis Kelheim. Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Mittwoch gegen 17.10 Uhr auf der Kreisstrasse 25. Dabei wurde ein 25jähriger Kradfahrer tödlich verletzt.
Der Motorradfahrer aus dem Landkreis Kelheim war mit seiner Yamaha von Regensburg kommend in Richtung Ihrlerstein unterwegs, als etwa auf Höhe Frauenhäusl zur gleichen Zeit ein 46jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Kelheim mit seinem Hyundai aus einem Waldstück nach links in Richtung Regensburg auf die Kreisstraße 25 einbiegen wollte.
Vermutlich aus Unachtsamkeit bemerkte er dabei den motorradfahrer zu spät und es kam zum Zusammenstoß.
Der Kradfahrer, der einen Sturzhelm trug, wurde bei dem Aufprall so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag.
Der Autofahrer wurde mittelschwer verletzt.
Zur Ermittlung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen.
17.05.06
Maxhütte-Haidhof. Eine fast filmreife Flucht lieferte ein 19jähriger Rollerfahrer aus Maxhütte-Haidhof einer Zivilstreife der Polizei. Erst als
er gegen eine Gartenmauer fuhr, konnten ihn Polizeibeamte überwältigen und
festnehmen.
Es begann damit, dass Zivilfahnder auf der Kreisstraße SAD 8 von
Maxhütte-Haidhof nach Leonberg einen Motorrollerfahrer beobachteten, an
dessen Fahrzeug kein Versicherungs-Kennzeichen angebracht war und der Fahrer
ohne Schutzhelm fuhr. Die Beamten entschlossen sich, den Zweiradfahrer zu
stoppen und wendeten. Nachfolgende Haltezeichen der Beamten ignorierte der
Motorrollerfahrer und beschleunigte seine Geschwindigkeit auf mindestens 145
Stundenkilometer. In diesem Tempo lenkte er das Zweirad in Richtung Leonberg.
Die Zivilfahnder fuhren dem Flüchtenden über mehrere Wohngebiete nach und
versuchten ihn durch Haltezeichen zum Stoppen zu veranlassen. Auch den
weiteren Stoppsignalen leistete er nicht Folge, sondern fuhr mit
ungeminderter Geschwindigkeit weiter. Einer der Beamten versuchte, den
Flüchtenden am Hemd festzuhalten. Auch diesem Griff konnte sich der
Motorradfahrer entreißen. Erst an der Einmündung Oberer Hammerbügel in den
Hütweg wurde ihm seine Geschwindigkeit zum Verhängnis. Nach einer 17 Meter
langen Blockierspur knallte er mit dem Roller gegen die Gartensäule eines
Wohnanwesens. Auch hier gab der Flüchtende nicht auf, sondern es gelang ihm,
seinen Motorroller vor dem Sturz abzufangen und wieder aufzurichten. Zu
diesem Zeitpunkt gelang es erst den Beamten, sich mit dem Dienstfahrzeug in
den Weg zu stellen und den weiteren Fluchtweg zu blockieren.
Nicht einmal das schüchterte den Unbekannten ein. Er versuchte einen
erneuten Fluchtversuch zu Fuß. Dies konnten die Zivilfahnder unterbinden und
den jungen Mann aus Maxhütte-Haidhof vorläufig festnehmen. Bei einem der
Anhalteversuche wurde einer der Zivilfahnder an der rechten Hand verletzt
und musste ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Wie sich anschließend herausstellte, hatte sich der junge Mann das Fahrzeug
von einem Freund ausgeliehen. Obwohl dieser wusste, dass der 19jährige Kumpel
nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und auch das Fahrzeug nicht
versichert war, hatte er es ihm überlassen.
Während der mehrfachen Anhalteversuche wurde auch das Dienstfahrzeug der
Polizei beschädigt.
Der Festgenommene konnte nach einer Vernehmung wieder auf freien Fuß
entlassen werden. Er wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte,
Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und
verschiedener Verkehrsordnungswidrigkeiten angezeigt. Der von ihm benutzte
Motorroller wurde mit dem Ziel der späteren Einziehung sichergestellt.
Offensichtlich wurden daran technische Manipulationen vorgenommen, um die
Motorleistung heraufzusetzen.
In diesem Zusammenhang wird auch gegen den Eigentümer des Motorrollers, der
das Fahren gestattet hatte, Anzeige erstattet.
16.05.06
Regensburg. Beim Zusammenstoß mit einem auf der Bundestrasse 8 entgegenkommenden
Sattelzug ist am Dienstag-Morgen eine 53 Jahre alte Frau getötet worden. Die Bundesstraße war stundenlang
gesperrt.
Noch unklar ist, weshalb es zu dem Unfall gekommen ist. Die Frau war mit
ihrem Fiat in Richtung Regensburg gefahren und auf Höhe der Ortschaft
Griesau, Gemeinde Pfatter, auf gerader Straße, immer weiter auf die
Gegenfahrspur geraten. Der Fahrer eines entgegenkommenden Sattelzuges, mit
Gartenmöbeln beladen, versuchte nach rechts auszuweichen und lenkte sein
schweres Fahrzeug teilweise auf den Grünsteifen neben der Straße.
Trotzdem
war es ihm nicht möglich die Kollision zu verhindern. Durch den Zusammenstoß
wurde der Fiat wieder auf "seine" Fahrbahnseite zurück geschleudert und
blieb total zerstört neben der Straße liegen. Der Lkw kam rechts neben der
Fahrbahn zum Stehen. Die verheiratete 53jährige Frau, die im Landkreis
Deggendorf wohnte, wurde in ihrem Auto eingeklemmt und getötet.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger an die Unfallstelle
gerufen. Die beiden beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt.
Der 31jährige Fahrer des in Österreich zugelassenen Lastwagens erlitt einen Schock und wurde nach ärztlicher
Versorgung von einem an die Unfallstelle gerufenen Notfallseelsorger
betreut. Ein Mitarbeiter der Notfallseelsorge übernahm auch die Betreuung
des Ehemannes der Frau.
Die Bundesstraße ist derzeit (13 Uhr) noch in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Wegen der großen Dieselmenge, aus dem Lkw-Tank ausgelaufenen, veranlasste
das Landratsamt Regensburg, das verunreinigtes Erdreich ausgebaggert wird.
16.05.06
Altenstadt, Landkreis Weiden. Bei einem Verkehrsunfall am Sonntag gegen Mitternacht wurde ein 29jähriger Autofahrer getötet.
Der Mann geriet bei Altenstadt mit seinem Opel nach rechts auf das Bankette, übersteuerte seinen Wagen nach links, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Er erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle.
15.05.06
Schmidmühlen. Ein zweijähriges Mädchen hat seinem drei Jahre alten Cousin vermutlich das Leben gerettet, als der kleine Bub in die Vils stürzte ! Das Mädchen lief sofort los und holte Hilfe.
Während die Eltern am Sonntag um 12.45 Uhr noch mit
Angehörigen beim Essen saßen, lief der dreijährige Bub mit seiner um ein
Jahr jüngeren Cousine unbemerkt zur 80 Meter entfernten Vils. Dort spielten
die beiden auf dem Steg. Aus Unachtsamkeit fiel der Bub ins
Wasser und trieb schnell flussabwärts.
Seine kleine Cousine tat das Richtige: Sie verharrte nicht lange, sondern lief
zurück zum Haus und holte Hilfe. Die im Haus anwesenden Erwachsenen
einschließlich der Eltern liefen unverzüglich zum Vilsufer und suchten das
Gewässer flussabwärts ab. Etwa 180 Meter flussabwärts sahen sie den
Buben kopfunter leblos im Wasser treiben.
Der 32jährige Onkel sprang sofort ins Wasser
und zog den Jungen aus dem Wasser. Am Ufer kümmerten sich sofort die Mutter
und deren Schwester um die Reanimation des leblosen Körpers. Mittlerweile
wurden auch die Rettungskräfte verständigt. Es traf unmittelbar darauf der
Rettungshubschrauber Christopher 27 mit einem Notarzt ein.
Die Reanimationsmaßnahmen wurden
sofort von den Fachleuten fortgeführt und der dreieinhalbjährige Junge
unverzüglich in die Hedwigsklinik nach Regensburg geflogen. Mittlerweile
steht fest, dass der Junge außer Lebensgefahr ist. Inwieweit Spätfolgen bei
ihm zurückbleiben werden, steht noch nicht fest.
Bereits jetzt dürfte die
zweijährige Cousine die Heldin des Tages sein, denn nur durch ihr sofortiges
Handeln und Verständigen der Erwachsenen konnte der Junge gerettet werden, hieß es am Montag von der Polizei.
15.05.06
Duggendorf, Landkreis Regensburg. Drei Mädchen im Alter von acht, elf und zwölf Jahren wurden am Sonntag in der Ortsmitte von Duggendorf von einem Auto erfasst und schwer verletzt.
Gegen 16.05 Uhr wollten die Geschwister (8 und 12 Jahre) mit ihrer Cousine
die Straße
offenbar unvermittelt schnell überqueren. Beim Betreten der Fahrbahn wurden
die Kinder von einem VW Golf mit der rechten Fahrzeugseite erfasst, der in Richtung Kallmünz unterwegs war. Die
60 jahre alte Fahrerin aus dem Landkreis Schwandorf wurde vermutlich von dem Vorhaben der
Kinder überrascht und konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen.
Durch den Aufprall wurden die Schülerinnen schwer verletzt, schweben jedoch
nicht in Lebensgefahr. Die Mädchen erlitten Brüche und Gesichtsverletzungen.
Ein Rettungshubschrauber verbrachte das achtjährige Kind in eine Regensburger
Klinik. Die beiden anderen Mädchen wurden ebenfalls in Regensburger
Krankenhäuser eingeliefert.
Die Autofahrerin erlitt einen Schock.
14.05.06