Regensburg. Eine Passantin fand am Samstag gegen 10.35 Uhr im Ufergebüsch
der Donau in der Nähe der Osthafenstraße die Leiche eines Mannes.
Es
handelte sich um den seit 21.April vermissten 71jährigen Rudolf O. aus
Regensburg (
wir berichteten).
Nach den bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen gibt es
keine Anhaltspunkte für ein Gewaltverbrechen. Eine Obduktion soll genauere
Aufschlüsse über die Todesursache bringen.
14.05.06
Lappersdorf. Ein elfjähriges Mädchen wurde in Lappersdorf von einem Schäferhund ins
Gesicht und Arm gebissen.
Das Kind war mit der Oma und zwei weiteren
Kindern bei einem Landwirt, um dort Eier zu holen. Die Kinder streichelten
den Hund, als er plötzlich das Mädchen in die rechte Gesichtshälfte und den
Arm biss.
Das Kind wurde vom Notarzt versorgt und in die Uni-Klinik nach
Regensburg gebracht. Die Oma erlitt einen schweren Schock und wurde in ein
Regensburger Krankenhaus eingeliefert.
Der vier Jahre alten Schäferhund war nach Angaben des Besitzers bisher ein folgsamer und ruhiger
Hund, der noch nie jemanden angegriffen oder gebissen hat.
14.05.06
Amberg. Buchstäblich durch den Gully gerutscht ist am Mittwoch gegen 16
Uhr ein Wildentenküken in Amberg.
Daß es gerettet werden
konnte, hat das Küken einer Schülerin, die auf dem Heimweg war, zu
verdanken. Das Mädchen hörte beim Passieren des Gully Rascheln und konnte unter dem Gullydeckel
ein kleines Wildentenjunges erkennen.
Das Mädchen reif die Polizei. Die
Beamten hoben den Deckel aus und bargen das Küken. Die Schülerin nahm sich
des winzigen Tieres an und kümmerte sich, daß das Tier unter Mithilfe ihrer Tante
ins Amberger Tierheim gebracht wurde.
12.05.06
Landshut. Am Donnerstag Nachmittag kam es in einem Landshuter Kindergarten in der Wolfgangssiedlung zunächst zu einem Zimmerbrand, der schnell auf das gesamte Gebäude übergriff und es komplett zerstörte. Die Kinder und das Betreuungspersonal konnten den Kindergarten rechtzeitig verlassen: es wurde niemand verletzt.
Der entstandene Sachschaden steht noch nicht fest, er dürfte sich aber auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.
Um 13.02 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Polizeidirektion Landshut über einen Zimmerbrand im Kindergarten in der Kastanienstrasse in Landshut informiert. Die angerückten Streifen stellten bei dem Eintreffen bereits einen Vollbrand des gesamten Gebäudes fest. Die 100 Kinder (35 Kinder im Kindergarten und 65 im Kinderhort) waren durch das besonnenen Verhalten der 15 anwesenden Betreuerinnen bereits in die nahe gelegenen Räume der St. Wolfgangschule gebracht worden, ohne dass jemand verletzt wurde.
Die verständigten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadtlöschzüge sowie Altdorf und Schönbrunn - es waren etwa 150 Feuerwehrmänner im Einsatz - konnte nicht mehr verhindern, dass das gesamte Gebäude abbrannte.
Die evakuierten Kinder wurden in der eingerichteten Sammelstelle der Wolfgangsschule versorgt und den verständigten Eltern übergeben. Fachkundige Mitarbeiter des KIT bzw. anwesende Notfallseelsorger betreuten die betroffenen Kinder und Erzieherinnen.
Derzeit gibt es keine konkreten Anhaltspunkte auf die Ursache für den Großbrand.
11.05.06
Burglengenfeld. Bei der Flucht aus einem Pflegeheim stürzte am Donnerstag eine psychisch kranke Frau sechs Meter in die Tiefe !
Die 21jährige Frau hatte sich an zusammengeknoteten Bekleidungsstücken aus dem zweiten
Stockwerk nach unten gehangelt und war in sechs Meter höhe abgestürzt.
Sie mußte mit schweren Verletzungen mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder nach Regensburg geflogen werden.
Aus noch nicht geklärten Gründen wollte die Frau kurz vor 1
Uhraus dem Pflegeheim der Burg an
der Gottfried-Erich-Heuser-Straße flüchten. Sie hatte drei
Strickjacken und einen Schal aneinander gebunden. Dies reichte jedoch nicht
bis nach unten, so dass sie das letzte Stück abstürzte. Dabei fiel
sie derart unglücklich mit dem Rücken auf die Kante einer am Boden
aufgestellten Holzkiste, dass sie schwere Verletzungen im
Rückenwirbelbereich erlitt.
Nach bisherigen Ermittlungen ist die Verletzte bereits auf dem Weg der
Besserung. Es dürften auch keine größeren bleibenden Schäden zu erwarten
sein. Eine zunächst vermutete Lähmung wurde von der Klinikleitung nicht
bestätigt.
Die Frau befand sich seit April vergangenen Jahres in dem
Pflegeheim und wäre Ende Mai entlassen worden. Ein Verschulden Dritter
scheidet nach bisherigen Feststellungen der Polizei aus.
11.05.06
Regensburg/Schwandorf. Passanten fanden am Mittwochabend im Gemeindebereich Bach a.d.
Donau (Landkreis Regensburg) eine in der Donau treibende männliche Leiche.
Es dürfte sich dabei um den 21jährigen Andreas Z. aus dem Landkreis
Schwandorf handeln. Der junge Mann war seit dem 2.Mai als vermisst
gemeldet (
wir berichteten).
Nach den bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen kann die genaue
Todesursache noch nicht präzisiert werden. Genauere Aufschlüsse soll eine
Obduktion am Donnerstag bringen.
Anhaltspunkte für ein Gewaltverbrechen
gibt es bis dato nicht.
11.05.06