Neutraubling. Ausgerechnet in der Küche des Feuerwehrhauses Gebelkofen brach am Dienstag gegen 18.45 Uhr, ein Brand aus.
Ursache war eine eingeschaltete
Herdplatte am Küchenofen. Die Platte war
wohl unabsichtlich beim Vorbeigehen am leichtgängigen
Drehschalter des Ofens eingeschaltet worden.
Zur Zeit des Brandausbruches führten Mitglieder
der Freiwilligen Feuerwehr vor dem Gebäude eine Übung durch, so dass das
Feuer sehr schnell entdeckt und gelöscht werden konnte.
Durch den Brand wurde die
Küchenzeile beschädigt, sowie das Zimmer verrußt. Der entstandene Schaden
beträgt rund 2.500 Euro.
03.05.06
Regensburg. Einen schweren Verkehrsunfall verursachte eine 67jährige Geisterfahrerin in den späten Abendstunden des Dienstags auf der BAB A 93 Weiden-Regensburg. Dabei zogen sich vier Beteiligte teilweise schwere Verletzungen zu. Die Autobahn musste längere Zeit gesperrt werden.
Gegen 21.55 Uhr war die Regensburgerin mit ihrem Fiat Seicento an der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl/Richtungsfahrbahn Holledau in falscher Richtung auf die BAB aufgefahren. Nur wenige Minuten später und etwa einen Kilometer nach Passieren der AS Regensburg-Nord kollidierte die Frau mit einem entgegenkommenden Audi A 6-Kombi. Der in Polen zugelassene Wagen war mit drei Personen besetzt.
Die mutmaßliche Verursacherin wurde dabei schwer verletzt und in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die Insassen des anderen Fahrzeuges zogen sich mittelschwere bis leichtere Verletzungen zu. Alle Beteiligten kamen in Regensburger Krankenhäuser.
Zur Bergung und Unfallaufnahme wurde die Autobahn an der AS Regenstauf gesperrt. Zahlreiche Rettungsdienste und die Feuerwehren aus Lappersdorf, Regenstauf und Regensburg waren an der Unfallstelle tätig. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg wurden Gutachter in die Ermittlungen einbezogen.
03.05.06
Nabburg Die Polizei hat in Nabburg zwei Panzernknacker geschnappt, die für bis zu 60 Tresoraufbrüche in ganz Bayern verantwortlich sein könnten.
Seit August 2004 kommt es in Bayern zu einer Häufung von Einbruchdiebstählen in Verbrauchermärkte, heißt es in einer Pressemtiteilung des Landeskriminalamtes. Die Täter dringen mittels Aufbohren oder Aufbrechen der Schließzylinder in die Gebäude ein und suchen gezielt nach Tresoren, die sie noch im Markt öffnen, das Geld entwenden und verschwinden.
Am Wochenende versuchten die Tresorknacker auf diese Art und Weise in Nabburg einzubrechen.
Durch zurückliegende Einbrüche in Bayern und der dabei gewonnenen Erkenntnisse sensibilisiert fiel aufmerksamen Polizeibeamte der Polizeiinspektion Nabburg am 1. Mai in den frühen Morgenstunden ein Fahrzeug auf, das in der Nähe eines Marktes abgestellt worden war.
Eine Überprüfung dieses Verbrauchermarktes ergab, dass sich mindestens zwei Personen im Geschäft befanden. Als das Gebäude mit zusätzlichen Polizeikräften umstellt war, bemerkten die Täter die Anwesenheit der Polizei und versuchten zu flüchten. Ein 40jähriger Mann sprang aus einem Fenster. Nach dem er mehrmals aufgefordert wurde stehen zu bleiben, dem aber nicht Folge leitstete und in verdächtiger Weise in seine Jacke griff, wurden von Beamten Warnschüsse abgegeben. Trotz Widerstand konnte er noch am Tatort festgenommen werden. Der zweite Täter wurde dann auf dem Weg zu seinem Fahrzeug widerstandslos festgenommen.
Die eigens für die oben genannte Einbruchserie eingerichtete Ermittlungsgruppe beim Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) stellte dann zusammen mit Unterstützung der Polizeidirektion Amberg ein weiteres Fahrzeug fest, das dem 42jährigen Täter zugeordnet werden konnte. In dem Fahrzeug befand sich eine Sauerstofflanze, mit der vermutlich der Tresor geöffnet werden sollte. Bei dem 40jährigen Kaufmann konnte umfangreiches Einbruchwerkzeug sowie der abgedrehte Schließzylinder der Eingangstür des Verbrauchermarktes gefunden werden.
Welche Einbrüche der rund 60 Fälle umfassenden Serie in Bayern den beiden Festgenommenen zugeordnet werden können, bedarf noch umfangreicher Ermittlungen des Landeskriminalamtes, hieß es.
Die beiden Tatverdächtigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Amberg dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Amberg vorgeführt.
02.05.06
Cham. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Nachmittag des 1. Mai in der Nähe von Roding. Dabei wurde ein 25jähriger Motorradfahrer getötet, eine 48jährige Autofahrerin wurde leicht verletzt .
Gegen 16.15 Uhr war der junge Mann aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach mit seiner Honda auf der B 16 (alt) von Trasching in Richtung Roding unterwegs. Im Bereich des Weilers Mackenschleif stürzte er aus nicht bekannter Ursache in einer scharfen Rechtskurve und rutschte auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal gegen einen entgegenkommenden Daimler Benz stieß, der von der 48jährigen Frau gesteuert wurde.
Bei dem Zusammenstoß wurde der Motorradfahrer vermutlich sofort getötet, die Autofahrerin wurde leicht verletzt.
Zur näheren Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von rund 16.000 Euro.
01.05.06
Regensburg. Seit Samstag wird der 71jährige Rudolf O. aus Regensburg
vermisst. Der Mann verließ am Nachmittag seine Wohnung, um spazieren zu
gehen. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihm.
Rudolf O. ist zuckerkrank und benötigt Medikamente; es ist nicht
auszuschließen, dass er sich in einer hilflosen Lage befindet. Der Vermisste
ist etwa 170 Zentimeter groß, korpulent, hat kurzes graues lichtes Haar, keinen Bart
und keine Brille. Zum Zeitpunkt des Verschwindens trug er eine braune Hose
und einen grünen Blouson.
Hinweise zum Aufenthaltsort des vermissten Mannes nehmen die
Polizeiinspektion Regensburg 1, Telefon 0941/506-2121, oder jede andere
Polizeidienststelle entgegen.
Aktualisierung: Der Vermißte wurde am 13. Mai tot gefunden (
Bericht hier)
01.05.06
Schwandorf Drei Schwerverletzte und fünf Leichtverletzte forderte ein heftiger Zusammenstoß in Schwandorf.
Am Freitag um 15.27 Uhr fuhr ein
BRK-Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn (Einsatzfahrt) von der
Hoher-Bogen-Straße kommend nach links in die Steinberger Straße ein, um in
Richtung Krankenhaus, stadteinwärts, zu fahren.
Ein 45jähriger Autofahrer, der auf der Steinberger Straße stadtauswärts
fuhr, ließ den bevorrechtigten Rettungswagen in die Steinberger Straße
einfahren.
Unmittelbar nach dem Rettungswagen folgte ein 33jähriger Autofahrer, der
mit seinem Pkw unter Mißachtung der Vorfahrt in die Steinberger Straße
ebenfalls einfuhr.
Der stadtauswärtsfahrende Pkw-Fahrer konnte seinen Wagen nicht mehr
rechtzeitig abbremsen und erfasste den in die Steinberger Straße
einfahrenden Wagen voll an der Fahrerseite.
Die fünf Insassen in dem stadtauswärtsfahrenden Pkw wurden nur leicht
verletzt und konnten nach ambulanter Behandlung wieder aus den
Krankenhäusern entlassen werden.
Der Fahrer des unfallverursachenden Pkws und seine beiden 39 und 35 Jahre
alten Mitfahrerinnen wurden bei dem Unfall schwer verletzt und kamen in die
Krankenhäuser nach Schwandorf, Amberg und Regensburg. Der Transport einer
verletzten Person in die Uniklinik nach Regensburg wurde von einem
Rettungshubschrauber übernommen.
Die beiden Autos wurden total beschädigt, der Gesamtschaden beträgt etwa 6000 Euro.
29.04.06