Neukirchen-Balbini. Bei einem Auffahrunfall zwischen drei Motorradfahrern wurde am Mittwoch ein Mann lebensgefährlich verletzt !
Um 11.05 Uhr fuhr eine Gruppe von drei Motorradfahrern auf der S 2150 von der B 85 kommend Richtung Neukirchen Balbini. 500 Meter vor der Ortschaft Goppoltsried, auf einem geraden Streckenabschnitt, wollte der Vorausfahrende nach links in eine geteerte Feldeinfahrt zu einem Kurzstopp abbiegen und bremste seine Maschine ab. Der Nachfolgende bemerkte dies und verminderte ebenfalls seine Geschwindigkeit.
Der dritte Motorradfahrer allerdings touchierte zuerst das zweite Motorrad von hinten und krachte auch noch auf das erste Motorrad.
Während der Vorausfahrende mit geringen Schürfwunden den Unfall überstand, wurde der zweite Kradfahrer mit Frakturen an der Hand in einer ambulanten Chirurgie versorgt. Der Auffahrer musste nach der Erstbehandlung durch einen Notarzt mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Regensburger Klinik geflogen werden.
An allen drei Krafträdern entstand erheblicher Sachschaden. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Die S 2150 war für mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt.
13.07.05
Niederalteich, Landkreis Deggendorf. Nach einem Hydraulikschaden an der Ruderanlage ist am Dienstagvormittag ein Gütermotorschiff auf der Donau auf Grund gelaufen und lag seitdem fest. Am Dienstagnachmittag gelang es Fachleuten, den Schaden zu beheben und den Havaristen wieder flott zu machen.
Die "Doria" befuhr am Vormittag des Dienstag die Donau flussaufwärts zwischen Winzer und Deggendorf. Das 65 Meter lange Schiff, das ein 49-jähriger Franzose als Kapitän führte, hatte fast 750 Tonnen Weizen geladen. Bei Niederalteich fiel wegen eines Leitungsbruches plötzlich die Hydraulik der Ruderanlage aus und machte das Schiff dadurch manövrierunfähig. Die "Doria" trieb ab und kam etwa 50 Meter außerhalb der Fahrrinne am rechten Ufer auf einer Kiesbank fest. Die Besatzung konnte danach den Havaristen durch Werfen des Bugankers sichern.
Der Schiffsführer meldete den Unfall, die Deggendorfer Wasserschutzpolizei und das Wasser- und Schifffahrtsamt Deggendorf wurden verständigt und machten sich vor Ort kundig. Für den Havaristen wurde durch das Schifffahrtsamt zunächst ein Weiterfahrverbot ausgesprochen. Am Nachmittag des Dienstag gelang es Fachleuten einer Landmaschinenreparaturwerkstätte im Landkreis Deggendorf, die Hydraulikanlage zu reparieren. Mit dem steigenden Wasserstand auf der Donau kam das Schiff gegen 15.15 h dann letztlich aus eigener Kraft wieder frei und konnte seine Fahrt fortsetzen. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, die Schifffahrt auf der Donau war durch die Havarie nicht behindert.
13.07.05
Schnaittenbach. Beim Zusammenstoß mit einem tschechischen Sattelzug wurde am Dienstag eine 35jährige Autofahrerin lebensgefährlich verletzt.
Am Dienstag gegen 17.20 Uhr wollte die Frau aus Schnaittenbach mit ihrem Opel-Omega vom Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in Schnaittenbach in die B 14 einfahren. Zur gleichen Zeit näherte sich aus Richtung Wernberg der Sattelzug, der von einem Mann aus Tschechien gesteuert wurde.
Offenbar übersah die Frau den Lkw, der sich aus ihrer Sicht von links näherte. Der Pkw der Frau befand sich bereits auf der vorfahrtsberechtigten Straße, als der Lkw diesen frontal im Bereich der Fahrertüre erfaßte.
Der Pkw wurde durch die Wucht des Aufpralls durch den Lkw noch etwa 15 Meter weitergeschoben, die Fahrerin erlitt dabei schwerste Verletzungen und wurde ins Klinikum nach Sulzbach-Rosenberg eingeliefert. Sie schwebt derzeit in Lebensgefahr. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock.
Die B 14 ist im Ortsbereich seit dem Unfall für den Verkehr gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Amberg wurde ein Gutachter zur Unfallstelle hinzugezogen. An den Autos entstand rund 14 000 Euro Sachschaden.
12.07.05
Regensburg. Einmal mehr mit einem Fall von "häuslicher Gewalt" hatten sich Polizeibeamte der Polizeiinspektion Regensburg 1 in den Mittagstunden des Montags zu befassen. Ein 23jähriger Regensburger hatte mit Händen und Füßen auf seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung im Regensburger Stadtosten eingeschlagen.
Hintergrund der Tat war die erneute Schwangerschaft der 26jährigen Ehefrau. Die Auffassung der werdenden Mutter, das Kind abtreiben zu lassen, brachte den Ehemann so in Rage, dass er auf die Frau einschlug und sie wüst beschimpfte.
Beim Eintreffen der verständigten Polizeibeamten hatte er die Wohnung bereits verlassen. Dies ändert nichts daran, dass er wegen der massiven Körperverletzung angezeigt wird.
12.07.05
Regensburg. Bei einem Fußballspiel an einem Sportplatz am Weinweg in Regensburg wurden am Sonntag-Nachmittag durch einen Blitz elf Fußballspieler verletzt - einer von ihnen schwer !
Als gegen 17.15 Uhr ein Gewitter aufzog, beendeten die Mannschaften vorzeitig das privat organisierte Spiel. Die Spieler waren im Begriff das Spielfeld zu verlassen, als ein Blitz in eine Gruppe einschlug.
Einen 17jährigen in Regensburg wohnenden türkischen Jugendlichen traf der Blitz voll und er erlitt schwere Brandverletzungen. Zehn weitere Fußballer im Alter zwischen 18 und 44 Jahren wurden mit leichten Verletzungen in die Regensburger Krankenhäuser eingeliefert.
Der Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in eine Nürnberger Spezialklinik verlegt. Eine unmittelbare Lebensgefahr besteht derzeit nicht.
Zur Bergung und Erstversorgung der Verletzten waren die Besatzungen von acht Rettungswägen und vier Notärzte und der Unfallstelle.
Aktualisierung (Montag, 15 Uhr): Der 17jährige Schwerverletzte liegt derzeit in einem Nürnberger Krankenhaus. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand, sind seine Verbrennungen nicht lebensbedrohlich.
Ein Spieler konnte noch am gleichen Tag, nach ambulanter Behandlung, das Krankenhaus verlassen. Sieben sollen bei fortschreitendem Genesungszustand noch am Montag die Krankenhäuser verlassen können und bei zwei weiteren wird dies in den nächsten Tag möglich sein.
10.07.05
Regensburg. Der mysteriöse Mann, der am letzten Montag von der Sinzinger Brücke gesprungen ist
(wir berichteten), wurde jetzt tot geborgen.
Am Montag war gegen 16.30 Uhr eine männliche Person von der Sinzinger Autobahnbrücke gesprungen. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte die Person nicht aufgefunden werden.
Am Samstag gegen 15 Uhr wurde nun eine männliche Leiche am Pfaffensteiner Wehr im Donauwasser aufgefunden. Es handelt sich um einen 31jährigen aus Regensburg und aufgrund der Beschreibung um den mysteriösen Brückenspringer.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
09.07.05