Lauterhofen. Tief schlafend und ohne seinen Gefahrgut-Sattelauflieger beleuchtet zu haben, stand am Dienstag zwischen 1.30 und kurz nach 2 Uhr ein 34jähriger Brummi-Fahrer auf der rechten Fahrspur der Amberger Autobahn zwischen den Ausfahrten Ursensollen und Theuern.
Nur glücklichen Umständen war es zu verdanken, dass es zu keinem schweren Unfall gekommen war. Den unbeleuchteten Lkw bemerkten mehrere Verkehrsteilnehmer und unterrichteten die Polizei. Als die Beamten dort eintrafen, sahen sie sofort den Sattelzug mit Tankaufbau, der einsam und unbeleuchtet auf der rechten Fahrspur stand. Dies ohne jegliche Absicherung. Hinzu kommt noch, dass er als Ladegut Gefahrgut transportierte, nämlich stabilisierte Acrylsäure und Methacrylsäure.
Als die Ordnungshüter die Tür zum Führerhaus öffneten, saß der Fahrer tief schlafend in seinem Sitz. Über das Schaublatt, das die Beamten in Augenschein nahmen, stellten sie fest, dass er bereits eine knappe Stunde dort geschlafen hatte. Er wurde geweckt und unter Polizeibegleitung zum Dultplatz nach Amberg gebracht. Dort wurde ihm eine Zwangsruhepause bis 12 Uhr verordnet.
14.06.05
Osterhofen, Untergessenbach, Landkreis Deggendorf. Zu einem tragischen Unfall kam es am Montag gegen 18.30 Uhr in Untergessenbach/Osterhofen. Eine 83jährige Frau ging mit einer Krücke etwa 15 Meter von ihrem Hof entfernt auf der Gemeindestraße. Aus unerklärlichen Gründen stürzte sie in den etwa einen Meter neben der Straße verlaufenden Gessenbach. Sie konnte sich offensichtlich nicht helfen und ertrank. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
13.06.05
Landshut. Bei einem Betriebsunfall im BMW-Werk Landshut ist am Montag ein 49-jähriger Mitarbeiter tödlich verletzt worden.
Der Unfall ereignete sich gegen 11 Uhr in der Produktionshalle für Instrumententafeln an einer Stanze. Trotz sofortigen Eintreffens des Notarztes starb der Mitarbeiter noch an der Unfallstelle.
Spezialisten des Unternehmens ermitteln zusammen mit der Kriminalpolizeiinspektion Landshut der Berufsgenossenschaft Landshut und dem Gewerbeaufsichtsamt Landshut die Unfallursache.
13.06.05
Regensburg. Ein 39-jähriger Mann aus Regensburg ist das siebte Drogenopfer dieses Jahres im Bereich der Polizeidirektion Regensburg (Stadt und Landkreis Regensburg, Landkreise Neumarkt/OPf. und Cham/OPf.).
Im Etagenbad eines im Stadtteil Kumpfmühl gelegenen Wohnhauses fand ein Mitbewohner den 39-Jährigen tot auf. Dorthin hatte sich der deutsche Staatsangehörige zum Konsum von Heroin zurückgezogen. Entsprechende Fixerutensilien und frische Einstichstellen fanden sich bei dem Toten.
Der Verstorbene war der Polizei seit etwa zehn Jahren als Konsument harter Drogen bekannt.
Das mittlerweile erstellte chemisch-toxikologische Gutachten belegt zweifelsfrei, dass der Heroinmissbrauch, im Zusammenwirken mit Medikamenten und Alkohol, zum Tode führte.
13.06.05
Cham. Nach wie vor gibt es keinen Hinweis auf das Schicksal des seit Monaten unauffindbaren Arno Kruppatz (wir berichteten). Der Mann, der in Wald, Landkreis Cham, wohnt, ist seit Februar diesen Jahres spurlos verschwunden. Letztmals wurde er am 06.02.05 in Rossbach, Gemeindebereich Wald, gesehen.
Die Ermittlungen der Regensburger Kriminalpolizei haben bislang keinerlei Hinweise ergeben, die auf ein freiwilliges Verlassen des gewohnten Lebensraumes hinweisen. Irgendwelche Lebenszeichen des Mannes gibt es nicht. Aufgrund der gesamten Umstände ist deshalb wahrscheinlich, dass Herr Kruppatz einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
Die bisherigen Suchmaßnahmen blieben erfolglos. Weder im Ort Wald, noch in den umliegenden Wäldern und Gewässern konnten Polizeibeamte und Polizeitaucher - auch Hundeführer waren im Einsatz - einen Hinweis auf den Verbleib des Gesuchten finden. Nachforschungen im Umfeld von Herrn Kruppatz und Überprüfungen in den Bereichen Erding in Oberbayern und Halberstadt in Sachsen, wohin verwandtschaftliche Beziehungen bestehen, bzw. wo seine Mutter wohnt, erbrachten ebenfalls keine Anhaltspunkte auf den Verbleib.
Arno Kruppatz ist 54 Jahre alt und 166 cm groß. Er ist etwa 70-75 kg schwer und am gesamten Körper tätowiert. Die hellen (nicht grauen) Haare trug er zum Zeitpunkt des Verschwindens kurz geschnitten. Er hat blaue Augen und trug zeitweise einen Oberlippenbart. Herr Kruppatz trägt Kleidergröße 48 und benutzt eine Lesebrille. Zu seiner Kleidung liegen keine Erkenntnisse vor.
Wer hat Arno Kruppatz seit dem 06.02.2005 gesehen?
Wer kann Angaben zu seinem gegenwärtigen oder einem Aufenthalt nach dem 06.02.2005 machen oder hat sonstige Erkenntnisse, die helfen können die Geschehnisse um des Verschwinden des Mannes aufzuklären?
13.06.05
Regenstauf. Am Montag entfernte sich die 28 Jahre alte Nicole M., untergebracht in der Betreuten Wohngruppe Bernhardswald, Landkreis Regensburg, aus der Wohngruppe und ist seitdem vermisst. Die Frau ist psychisch krank und auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen. Die Vermisste könnte zwischenzeitlich orientierungslos umherirren, akute Selbstgefährdung liegt vor.
Frau M. hatte bei ihrem Weggehen ein Zelt mit Zelttasche bei sich.
Beschreibung: Frau M. ist etwa 160 Zentimeter groß, schlank, etwa 55 Kilo schwer, hat schwarz gefärbtes, lockiges Haar, Kurzhaarschnitt, trägt schwarze Brille mit Kunststoffgestell. Sie ist bekleidet mit blauen Jeans und einem blauen Oberteil.
Hinweise erbittet die Polizei in Regenstauf unter 09402/93110 oder jede andere Polizeidienststelle.
Aktualisierung: Nicole M. wurde im Bereich Rostock aufgegriffen und in einer Fachklinik untergebracht.
12.06.05