Parkstein/Weiden - Seit Freitag, 29. April, ist der 56jährige Wolfgang Franz aus Parkstein abgängig. Er verließ an diesem Tage gegen 18.30 Uhr die eheliche Wohnung in der Raiffeisenstraße und wird seitdem vermisst. Dieser Sachverhalt wurde zwei Tage später, am 01. Mai 2005, in den Nachmittagsstunden der Polizeiinspektion Neustadt a.d. Waldnaab mitgeteilt. Von dort aus wurden unverzüglich umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet, an denen auch Kräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie ein Polizeihubschrauber eingesetzt waren. Wolfgang Franz konnte jedoch nicht aufgefunden werden.
Die Ermittlungen in diesem Fall übernahm nun die Weidener Kriminalpolizei. Derzeit steht fest, dass Herr Franz am Abend des 29.04.2005 mit seinem anthrazitmetallicfarbenen Pkw Opel Astra mit dem amtlichen Kennzeichen NEW - FW 25 weggefahren ist. Sein Fahrzeug wurde am 01. Mai in den Abendstunden unfallbeschädigt und versperrt in einem Waldweg in der Nähe des Bahnhofes Parkstein-Hütten aufgefunden. Am Opel ist die gesamte rechte Fahrzeugseite beschädigt, dieser Schaden rührt vermutlich von der Berührung mit einer Leitplanke her.
Aufgrund gesundheitlicher Probleme kann nicht ausgeschlossen werden, dass Wolfgang Franz den Freitod suchte. Es liegen aber auch gewisse Anhaltspunkte dafür vor (auf diese kann nicht näher eingegangen werden), dass Wolfgang Franz untergetaucht ist.
Nachdem die bisherigen Ermittlungen der Weidener Kripo nach dem Aufenthaltsort von Wolfgang Franz im Sande verliefen, wenden sich die Ermittler an die Öffentlichkeit mit der Frage, wer Wolfgang Franz nach dem 29.04.2005, 18.30 Uhr, gesehen hat. Gleichwohl ist die Frage von Bedeutung, wer Herrn Franz nach diesem Zeitpunkt eventuell als Anhalter mitgenommen hat.
Der Vermisste wird wie folgt beschrieben:
167 cm groß, kräftige Statur, Haarkranz aus dunkelblonden Haaren, trug zuletzt eine graue Hose, ein rotes Hemd und braune Schuhe. Auffallend ist eine Seiko-Armbanduhr mit goldenem Gehäuse und schwarzem Uhrband.
Hinweise werden unter Tel. 0961/401-0 an die Kripo Weiden erbeten.
06.06.05
Riedenburg.
Die am Freitag zwischen Gundelfing und Untereggersberg aufgefundenen menschlichen Knochen dürften mit großer Wahrscheinlichkeit von einem seit über zwei Jahren vermissten Rentner aus Riedenburg stammen.
Bei der Absuche vor Ort konnten in unmittelbarem Zusammenhang ein Paar Schuhe, Teile einer Hose sowie eine Kappe aufgefunden werden. Diese persönlichen Gegenstände stammen höchstwahrscheinlich von dem Vermissten. Die von der KPI Landshut geführten Ermittlungen erbrachten bisher keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden. Vermutlich kam der 68-Jährige durch einen Unglücksfall oder durch einen Suizid zu Tode.
Zur endgültigen Feststellung der Identität wurde eine DNA-Analyse bei der Rechtsmedizin der Universität Erlangen in Auftrag gegeben.
06.06.05
Regensburg.
Zwei 14-jährige Jungen und ein 19-jähriges Mädchen, jugoslawischer, deutscher und slowenischer Staatsangehörigkeit und allesamt in Regensburg wohnhaft, wurden in den Abendstunden des Sonntags in Regensburg festgenommen. Die drei hatten versucht einen 190er Mercedes zu stehlen und bereits die Lenkradverkleidung weggerissen.
Von einem Zeugen wurden zwei der Täter bis zum Eintreffen der Polizei festgenommen, während der dritte im Zuge der Fahndung von Polizeibeamten festgenommen werde. Das Trio hatte bereits eine Dreiviertelstunde vorher, gegen 23.00 Uhr, in der Altdorferstr., einen Ford Fiesta aufgehebelt u. ebenfalls versucht das Auto zu stehlen. Ob der Gruppe und einem namentlich bekannten, aber flüchtigen vierten Mittäter noch weitere Straftaten zur Last gelegt werden, ergeben die weiteren Ermittlungen der Regensburger Kripo.
Insbesondere der 14-jährige Jugoslawe ist kein unbeschriebenes Blatt. Da die Diebstähle verhindert werden konnten, entstand „lediglich“ Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
06.06.05
Regensburg. Weil ein 40-jähriger Kongolese am Sonntag kurz nach Mitternacht auf einen 31-jährigen Landsmann eingeschlagen hatte, wurden Polizei u. Rettungskräfte zum Fischmarkt in Regensburg beordert. Während sich die Sanitäter um den Verletzten, der einen Unterschenkelbruch erlitten hatte, bemühten, versuchte der andere ständig die Sanitäter bei ihrer Arbeit zu stören.
Mehrere Platzverweise, die die Polizeibeamten aussprachen, wurden nicht befolgt, so dass der 40-Jährige schließlich unter Einsatz des Pfeffersprays gefesselt u. in Gewahrsam genommen werden musste. Jetzt mischte sich ein 38-jähriger Kongolese ein, schrie wie von Sinnen u. schlug mit voller Wucht auf den Streifenwagen ein, in dem sein Landsmann saß. Auch er musste jetzt in Gewahrsam genommen werden, wogegen er sich wehrte u. nur unter erheblicher Kraftanstrengung gefesselt werden konnte. Dem nicht genug, mischte sich jetzt ein anderer 40-jähriger Landsmann ein, um den zuerst Festgenommenen zu befreien. Auch er wurde gefesselt u. leistete hierbei erheblichen Widerstand. Alle drei sahen sich auf der Dienststelle wieder, wo Blutentnahmen durchgeführt wurden.
Einer der Kongolesen war der deutschen Sprache zumindest so weit mächtig, dass er die Polizisten noch mit beleidigenden Ausdrücken bedenken konnte. Sechs Beamte waren nötig, um die Ruhe am Fischmarkt wieder herzustellen. Übrigens: Was der Grund für die Auseinandersetzung, die den Beinbruch nach sich gezogen hat, war, ist der Polizei bislang nicht bekannt.
06.06.05
Schwandorf. Am Samstag um 3.19 Uhr überfiel ein unbekannter, mit einer Scream-Maske maskierter Mann eine Spielhalle im Süden von Schwandorf. Der Täter forderte von der alleine anwesenden Aufsichtsperson unter Drohung mit einer Pistole von ihr Geld. Aus der Kasse ließ er sich dieses aushändigen und packte es in seinen mitgebrachten schwarzen Eastpack-Rucksack. Anschließend nahm er noch das Handy, Marke Panasonic GD 87, der Überfallenen an sich und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.
Beschreibung des Täters: Der Mann ist ca. 175 cm groß, ca. 20 Jahre alt und schlank. Er trug eine schwarze Stoffhose und ein dunkles Oberteil eines Trainingsanzugs mit roten Streifen an den Ärmeln, evtl. auch rotweiße Streifen. Der Mann sprach deutsch mit ausländischem Akzent.
Hinweise werden an die Polizeiinspektion Schwandorf unter Tel.-Nr. 09431/4301-0 oder an die Polizeieinsatzzentrale Amberg unter Tel.-Nr. 09621/890-126 erbeten.
04.06.05
Regensburg. Ihre gesamte Barschaft in dreistelliger Höhe raubten zwei bisher unbekannte Männer einer 27-jährigen Frau am Freitag. Nach den bisherigen kriminalpolizeilichen Erkenntnissen saß die Frau gegen 8.25 Uhr auf einer Bank in der Fürst-Anselm-Allee, als die zwei Unbekannten an sie herantraten und sie damit bedrohten den mitgeführten Hund auf sie zu hetzen, sollte sie ihr mitgeführtes Bargeld nicht herausgeben. So händigte die Regensburgerin ihr Geld aus und die Räuber flüchteten in Richtung Stadtmitte.
Beschreibung:
1. Täter: 35 - 38 Jahre alt, ca. 180 cm groß, normale Figur, dunkle, kurze Haare, rundliches Gesicht, braune Augen und Oberlippenbart der bis zum Kinn heruntergezogen ist. Beide Arme sind voll tätowiert. Er sprach niederbayerischen Dialekt mit verwaschener Aussprache und war bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt und einer schmutzigen blauen Jeans. Der Mann hatte einen schwarzen Schäferhund bei sich.
2. Täter: 22 - 28 Jahre alt, 185 - 190 cm groß, sehr dürr, seitlich kahl rasierter Kopf und bunter Irokesenschnitt. Er trug schwarze Springerstiefel,, eine schwarze löchrige Hose und eine dunkle Jacke.
Passanten die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zum Geschehen bzw. zur Identifizierung der beschriebenen Täter geben können, werden gebeten sich mit der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer: 0941/506-2681 in Verbindung zu setzen.
03.06.05