Regensburg. Bereits am letzten Sonntag gegen 11.30 Uhr wurden die beiden Brunnen am Bismarckplatz mit einer Flüssigkeit verunreinigt. Nun meldet die Kriminalpolizei Regensburg einen Ermittlungserfolg.
Nach einem Zeugenhinweis und umfangreichen polizeilichen Ermittlungen konnte nun eine 20jährige Regensburgerin als Tatverdächtige identifiziert werden.
Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Regensburg führt die Ermittlungen und bittet weiterhin um Hinweise unter Telefon 0941/506-2888.
22.06.23
Oberpfalz. Wer immer noch meint, wirklich anonym seinen Senf im Internet hinterlassen zu dürfen, könnte ein teures Erwachen erleben. Jetzt machte sich die Polizei auf die Jagd nach den Autoren der oft unsäglichen Hass-Botschaften.
Anlässlich des 9. bundesweiten Aktionstages gegen Hasspostings startete auch die Kriminalpolizei in Regensburg ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung im Internet. Tatverdächtig ist eine 59jährige Frau aus dem Landkreis Regensburg. Der Tatverdacht ergab sich aus einem Kommentar im Internet, der im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsschiff MS Rossini getätigt wurde. Eine Wohnungsdurchsuchung wurde am Mittwochmorgen durchgeführt und es wurden Beweismittel sichergestellt.
Die Kriminalpolizei in Weiden ermittelt wegen Beleidigung, Übler Nachrede und Verleumdung, die gegen Personen des politischen Lebens gerichtet ist. Äußerungen im Internet mit Bezug zu einzelnen Mitgliedern der Bundesregierung führten zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Zudem wird wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten ermittelt. Der 38jährige Tatverdächtige soll Kommentare im Internet geschrieben haben, die sich gegen die sogenannte „Letzte Generation“ richteten und zu Straftaten aufriefen. Auch in diesem Fall durchsuchten die Beamten die Wohnung des Tatverdächtigen. Zu einer Sicherstellung kam es nicht.
Die Kriminalpolizei in Amberg ermittelt in drei Fällen, die den Themenbereich Hassbotschaften im Internet betreffen.
14.06.23
Regensburg. Am Mittwoch-Morgen wurde in Regensburg ein 21jähriger Mann überfallen und beraubt. Die Polizei konnte drei mutmaßliche Täter festnehmen.
Kurz nach 3 Uhr waren die drei Jugendlichen im Alter von 14, 15 und 16 gemeinsam in der Obermünsterstraße in Regensburg unterwegs. Dort sprachen sie einen 21jährigen Mann an, der sich zu diesem Zeitpunkt zusammen mit einem Freund am Nachhauseweg befand. Im weiteren Verlauf schlug der 15jährige Jugendliche dem 21jährigen Opfer den Geldbeutel aus der Hand. Daraus nahm er Bargeld im zweistelligen Bereich, woraufhin es zu einem Gerangel kam. Das Opfer, das dabei leicht verletzt wurde, erlangte das Geld zurück. Das Täter-Trio ergriff nach der Tat die Flucht.
Den sogleich alarmierten Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Regensburg Süd gelang es, die drei Tatverdächtigen im Zuge der Fahndungsmaßnahmen innerhalb kürzester Zeit festzunehmen.
Das Trio wurde nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache der Staatsanwaltschaft Regensburg wieder entlassen.
07.06.23
Tirschenreuth. Eine Streifenbesatzung der Grenzpolizeigruppe Waldassen kontollierte ein aus Tschechien einreisende Auto und fand dabei eine erhebliche Menge an Crystal. Gegen den 25jährigen Schmuggler erging Haftbefehl.
Gegen 18.45 Uhr wurde ein Fahrzeug, besetzt mit drei aus Weiden stammenden Personen, durch Kräfte der Grenzpolizei Waldsassen in Mähring einer Kontrolle unterzogen. Die drei Insassen, ein Paar und ihr Mitfahrer, waren kurz zuvor aus der Tschechischen Republik in das Bundesgebiet eingereist. Bei der Durchsuchung des Autos konnten schließlich mehrere Gramm Crystal gefunden und als Beweismittel sichergestellt werden.
Die drei Fahrzeuginsassen wurden vorläufig festgenommen. Im weiteren Verlauf durchsuchten Polizeibeamte die Wohnung des Paars. Zu weiteren Sicherstellungen kam es in diesem Zusammenhang nicht. Gegen den Mitfahrer, der ohne festen Wohnsitz ist, erging Haftbefehl. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
24.05.23
Regenstauf. Ein Mann hat am Freitagnachmittag seine getrennt lebende Ehefrau mit heißem Öl überschüttet und dadurch schwer verletzt haben soll. Er sitzt nun wegen des Vorwurfs „versuchter Mord“ in Untersuchungshaft
Gegen 14.30 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst nach Regenstauf gerufen, weil eine 30jährige Frau schwere Verbrennungen erlitten hat. Ihr 32jähriger getrennt lebender Ehemann gab zunächst an, mit einem Topf voll heißem Speiseöl gestolpert und das Öl versehentlich über die Frau geschüttet zu haben. Auch die beiden Kinder, die sich in unmittelbarer Nähe ihrer Mutter befanden, seien dabei verletzt worden.
Die Frau wurde durch die schweren Verbrennungen lebensgefährlich verletzt und mit einem Hubschrauber in eine spezialisierte Klinik geflogen. Sie ist mittlerweile außer Lebensgefahr, jedoch noch nicht vernehmungsfähig. Sowohl der getrennt lebende Ehemann wie auch ihre beiden Kinder erlitten leichtere Verletzungen, die ebenfalls in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten.
Die Kriminalpolizei Regensburg übernahm vor Ort die Ermittlungen. Dabei ergaben sich Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Tat. Der Mann wurde deshalb festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft noch am Wochenende einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Untersuchungshaftbefehl unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes sowie der schweren Körperverletzung. Die Polizei brachte den Mann in eine Justizvollzugsanstalt.
15.05.23
Amberg. Ein 47jähriger Arbeiter wurde bei einem Betriebsunfall auf dem Gelände einer Amberger Firma schwer verletzt.
Der Mann beförderte ein sehr schweres Gussteil mit Hilfe eines Greifhakens. Das Gussteil löste sich aus der Aufhängung und fiel auf den Fuß des Mannes.
Obwohl der Mitarbeiter Schutzkleidung getragen hat, erlitt er schwere Verletzungen am Fuß.
Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.
Nach aktuellen Erkenntnissen war der Mann alleine mit den Arbeiten beauftragt. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Amberg geführt.
02.05.23