Amberg. Am Mittwoch gegen 17.45 Uhr wurden im Rahmen von
Sondierungsmaßnahmen durch eine Fachfirma im Umfeld des stillgelegten
Bahnhofes Amberg-Luitpoldhöhe zwei amerikanische 500 und 250 Kilo schwere
Fliegerbomben gefunden.
Der Kampfmittelräumdienst ist vor Ort. Es ist angedacht die Sprengkörper
in Gänze freizulegen und vor Ort zu entschärfen. Der Fundort liegt
neben der gesperrten Bahnlinie Amberg-Nürnberg. Es wurde ein Sperrkreis
von 700 Meter definiert. Von der zeitweisen Evakuierung sind etwa 500
Personen betroffen. Sie werden durch Kräfte des Rettungsdienstes in
umliegenden Turnhallen versorgt.
Auch der Betrieb einer angrenzenden
Gießerei der Schwerindustrie musste eingestellt werden.
Gegen 1 Uhr wurde die erste Bombe erfolgreich entschärft.
Die Entschärfung der zweiten Bombe stellt die eingesetzten Kräfte vor
das Problem, dass das Erdreich in der Baugrube nachrutscht und
fortlaufend Wasser eintritt. Anderseits muss wegen der bereits erfolgten
Erdbewegungen der Sperrkreis aufrechterhalten werden. Aktuell wird
Material zum Ausschachten der Fundstelle nachgeführt.
04.04.24
Regensburg. Am letzten Mittwoch und Freitag entfernten mehrere Täter Wahlplakate im Stadtgebiet Regensburg.
In beiden Fällen konnten jetzt Tatverdächtige ermittelt werden.
In den Mittwoch-Abendstunden klauten unbekannte Täter ein Wahlplakat in der Prüfeninger Straße. Bei einer umgehend eingeleiteten Fahndung konnten zwei 17 und 19 Jahre alte Tatverdächtige festgenommen werden.
Außerdem konnte in der Freitagnacht nach einer Wahlplakat-Demontage in der Lilienthalstraße ein Tatverdächtiger ermittelt werden. In diesem Fall ist ein 19jähriger Mann dringend tatverdächtig.
In allen Fällen wird nun wegen Sachbeschädigung durch die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt.
26.03.24
Regenstauf. Nur Stunden nach einem versuchten Apothekeneinbruch konnte die Kriminalpolizei Regensburg mit Hilfe eines Schuhabdrucks die Tatverdächtigen ermitteln.
An einer Apotheke in der Eichendorffstraße gelangten die Täter über eine eingeschlagene Fensterscheibe in den Innenraum und entwendeten dort mehrere zausend Euro und Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.
Die Beamten konnten unter anderem am Tatort eine Schuhspur sichern. Ein Hinweis brachte die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg auf einen 23jährigen Tatverdächtigen.
Bei einem Freund des Mannes wurde dann passendes Schuhwerk zur gesicherten Schuhspur erkannte. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurde das Diebesgut gefunden.
18.03.24
Schwandorf. Am Donnerstag wurden beim Brand in einem Mehrfamilienhaus mehrer Menschen verletzt.
Gegen 16.50 Uhr eilte eine Vielzahl von Einsatzkräften zu einem Mehrfamilienhaus im Nittenauer Ortsteil Bergham. Bei einem Brand in einem Kellerraum kam es dort zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr rettete mehrere Bewohner und löschte den Brand.
Durch den Rauch erlitten acht Menschen so starke Atemwegsreizungen, dass sie in Krankenhäusern gebracht werden mussten – eine davon mittels Hubschrauber – weitere 27 wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Insgesamt betreuten die Einsatzkräfte 49 Personen.
Aktuell ist das Gebäude unbewohnbar und konnte durch die Kriminalpolizei noch nicht betreten werden, hieß es am Donnerstag-Abend. Speziell ausgebildete Brandfahnder werden den Brandort im Laufe des Freitags in Augenschein nehmen, um die Ursache zu ermitteln. Für Bewohner des Hauses, die nicht bei Freunden oder Verwandten untergekommen sind, gewährleistet die Gemeinde eine Unterkunft.
07.03.24
Oberpfalz. Im Jahr 2023 verzeichnete das Polizeipräsidium Oberpfalz einen Anstieg der Verkehrsunfälle. Allerdings wurde trotz dieser Zunahme das Unfallniveau des Jahres 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie, nicht erreicht.
Im Jahr 2023 wurden von der Oberpfälzer Polizei 35.888 Verkehrsunfälle registriert, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 3 Prozent darstellt (2022: 34.828). 4150 Menschen wurden dabei verletzt - ein Anstieg um 4,9 Prozent (2022: 3.955).
Mit 57 Verkehrstoten verloren 16 Menschen mehr ihr Leben auf den Oberpfälzer Straßen
Besonders alarmierend sei die Tatsache, dass zehn der Verkehrstoten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten.
Die Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Senioren erreichten 2023 einen traurigen Höchstwert im Zehn-Jahres-Vergleich. Laut aktuellen Statistiken stieg die Zahl dieser Verkehrsunfälle um 9,6 Prozent auf 2520 an. Analog dieser Entwicklung wurden mehr Senioren bei Verkehrsunfällen verletzt. Mit einem Anstieg von 4,7 Prozent zählte man 625 Verletzte. Im Jahr 2023 verloren 18 Personen dieser Altersgruppe ihr bei Verkehrsunfällen.
Die Oberpfälzer Polizei registrierte im Jahr 2023 442 Unfällen unter Alkoholeinfluss, was einen Rückgang um 5 Prozent bedeutet (2022: 465).
22.02.24
Neutraubling. In einer Werkshalle in Neutraubling ist ein 60jähriger Arbeiter 16 Meter in die Tiefe gestürzt - und hat mit schweren Verletzungen überlebt.
Nach Angaben der Polizei war der Mann mit der Montage von tonnenschweren Baustücken beschäftigt, als er plötzlich über ein Gelände stürzte.
Lebensgefahr besteht ofenbar nicht. Jetzt wird überprüft, ob Sicherheitsmaßnahmen mißachtet wurden.
11.02.24