Amberg. Die Kripo Amberg führt die Ermittlungen gegen einen 15jährigen
Förderschüler wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs
von Kindern und des Missbrauchs von Widerstandsunfähigen.
Die Taten sollen sich im Zeitraum von
Ende 2005 bis heute ereignet haben.
Der jugendliche Täter wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Amberg
durch das Amtsgericht Amberg zur Erstellung eines Gutachtens über seine
strafrechtliche Verantwortlichkeit im Bezirkskrankenhaus Regensburg
untergebracht.
Die Ermittlungen der Kripo Amberg dauern an.
11.05.07
Wackersdorf. Am Donnerstag gegen 19 Uhr krachte eine 78-jährige Rentnerin mit
ihrem Mercedes auf der B 85 frontal gegene inen Baum.
Sie war vermutlich aus Unachtsamkeit auf den unbefestigten Seitenstreifen gekommen.
Offensichtlich steuerte sie zu stark dagegen, worauf ihr Fahrzeug ins
Schleudern geriet und nach rechts von der Fahrbahn abkam.
Der Wagen prallte
frontal gegen einen Baum. Die Fahrerin wurde schwer verletzt und vom BRK aus dem Fahrzeug geborgen.
Nach Auskunft des Notarztes besteht keine Lebensgefahr.
Das total
beschädigte Auto der Seniorin musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden
wird auf 15.000 Euro beziffert.
11.05.07
Cham. Bei einem schweren Verkehrsunfall wurden am Donnerstag zwei Fußgängerinnen von einem VW-Transporter erfasst. Eine Frau starb, die andere erlitt schwerste Verletzungen.
Gegen 14.35 Uhr befuhr ein 34 Jahre alter im
Landkreis Klingenthal (Sachsen) wohnhafter Mann mit seinem VW-Transporter
die Bundesstraße 22 aus Cham kommend in Richtung Rötz. Zur gleichen Zeit wollten
zwei ältere Damen, deren Identität noch nicht feststeht, auf Höhe der
Abfahrt Wackerling die Bundesstraße überqueren.
Zunächst blieben sie in der
Mitte der Straße stehen, überquerten diese jedoch, als sich der
VW-Transporter auf ihrer Höhe befand. Beide wurden von dem Fahrzeug erfasst.
Eine Frau verstarb noch an der Unfallstelle, die andere wurde mit schwersten
Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der mit insgesamt 3 Personen besetzte VW-Transporter war auf dem Weg von
einer Baustelle in Bad Kötzting zum Heimatstandort in Klingenthal.
Der Fahrer und die beiden Mitfahrer erlitten einen Schock und
werden derzeit psychologisch betreut.
Die Bundesstraße 22 war zwischen den Anschlussstellen Willmering und Katzbach total gesperrt.
10.05.07
Amberg. In eine missliche Lage geriet am Donnerstag gegen 7.55 Uhr ein
rot-brauner Kater, als er versuchte, über ein gekipptes Fenster in der
Max-Schlosser-Straße nach draußen zu gelangen.
Im zweiten Obergeschoss
kletterte er mit den Vorderpfoten auf den Fenstersims, blieb aber dann mit
dem Hinterleib im gekippten Fenster hängen. Durch das herzzerreißende Miauen
wurden Nachbarn auf den Kater aufmerksam und verständigten die Polizei. Das
Frauchen war zu diesem Zeitpunkt bereits in der Arbeit.
Die eintreffenden
Beamten verständigten die Amberger Feuerwehr, die mit ihrer Drehleiter
ausrückten, um das arme Tier zu retten. Nachdem der Kater wieder festen
Boden unter den Füßen hatte, wurde er an die Besitzerin übergeben, die
mittlerweile verständigt werden konnte. Sie begab sich vorsorglich zu einem
Tierarzt, um ihren Liebling untersuchen zu lassen.
10.05.07
Regensburg. Am Mittwoch ereignete sich kurz vor Mitternacht in einer Lagerhalle im
Gewerbepark ein folgenschwerer Betriebsunfall.
Um an einen Gegenstand zu
gelangen, der auf einem Hochregal abgelegt war, stieg ein 34jähriger Meister
ungesichert auf eine Palette, die auf der Hebevorrichtung eines
Gabelstaplers lag. Einen 21jährigen Auszubildenden wies er an, ihn mit der
Palette hoch zu heben, um an das gelagerte Material zu kommen.
Nachdem er
das Gleichgewicht verloren hatte, fiel er aus einer Höhe von etwa vier Metern
zunächst auf das Dach des Staplers und von dort auf den Boden. Dabei
verletzte er sich schwer. Er wurde von einem Rettungsdienst in ein
Regensburger Krankenhaus eingeliefert.
Als Grund für die nächtens
durchgeführten Arbeiten gab der Lehrling an, dass beide während des Tages
auf einer Veranstaltung waren und noch Arbeitsutensilien für den nächsten Tag
vorbereiten wollten.
10.05.07
Regensburg. Nachdem die Polizei bereits im Herbst letzten Jahres mit der Nutzung ihrer
neuen Raumschießanlage im Behördenzentrum Bajuwarenstraße begonnen hatte,
fand nun die offizielle Übergabe statt.
Der Leiter des Staatlichen
Bauamtes, Leitender Baudirektor Hans Weber, übergab am Donnerstag das Gebäude an der
Bajuwarenstraße im Rahmen einer kleinen Feierstunde, zu der auch Gäste
der Obersten Baubehörde, des Bayerischen Staatsministeriums des Innern und der
Regierung der Oberpfalz geladen waren, an Polizeipräsident Hans Junker. Die
Weihe des Dienstgebäudes übernahm der für die Polizeiseelsorge zuständige
Domkapitular, Prälat Peter Hubbauer.
Polizeipräsident Hans Junker erinnerte in seiner Rede nochmals an die
Baugeschichte und dankte allen am Bau beteiligten Personen und Behörden.
Laut Junker ging mit der Errichtung der Raumschießanlage ein lang gehegter
Wunsch in Erfüllung. In nur zwei Jahren Bauzeit konnten nun endlich auch für
den Bereich der Polizeidirektion Regensburg und damit auch für das
Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz am Bismarckplatz optimale
Bedingungen für den Schießbetrieb geschaffen werden. Zur Verwirklichung des
Projekts stellte der Freistaat Bayern eine Bausumme von 2,3 Millionen Euro zur
Verfügung.
Die Gesamtfläche der auf drei Geschossen neu geschaffenen Räumlichkeiten
beläuft sich auf fast 1.000 Quadratmeter. Davon entfallen etwa 170 Quadratmeter auf die
eigentliche Schießbahn. Daneben befinden sich im neuen Dienstgebäude zwei
Beschussräume für waffenrechtliche Untersuchungen, ein Raum für das
polizeiliche Einsatztraining sowie Büroflächen.
Bisher mussten die Regensburger Polizeibeamten ihre Schießausbildung
bei den Polizeidirektionen in Amberg oder Straubing absolvieren. Dies war
mit langen Fahrtzeiten und hohem Zeitaufwand verbunden.
10.05.07