Amberg. Zwei Kinder haben für eine gefundene Brille allen ernstes Lösegeld gefordert.
Während der Fahndung nach einem Exhibitionisten war eine Zivilstreife
zu Fuß im Bereich des Piratenspielplatzes unterwegs, als ein 14jähriger
Schüler an sie herantrat und die Beamten um Hilfe bat.
Kurz zuvor hatte der
Bub seine Brille auf dem Spielplatz verloren. Sie war jedoch gleich darauf
von einem elf- und einem zwölfjährigen Schüler aus Amberg aufgefunden worden.
Die Finder waren jedoch nicht bereit, die Brille einfach so wieder
herauszugeben, sondern forderten von dem Verlierer Geld für Zigaretten,
denn sonst würde er seine Brille nicht zurück bekommen.
Die beiden
"Kleinkriminellen" wurden an ihre Eltern übergeben.
15.05.07
Hirschau. Am Wochenende musste ein 32jähriger Hirschauer
feststellen, dass die vier Radmuttern am rechten vorderen Reifen seines
Audis locker geschraubt wurden.
Er war durch das Fahrverhalten darauf
aufmerksam. Er kann sich keinen Reim darauf machen, wer für die Tat
in Frage kommt.
15.05.07
Amberg Bei einem tragischen Unfall wurde am Montag einem Mitarbeiter einer Entsorgungsfirma in einem Müllfahrzeug ein Fuß abgetrennt.
Gegen 8.50 Uhr war das Team der Entsorgungsfirma im
Fallweg mit der Abholung von Papiercontainern beschäftigt. Offensichtlich kam es wegen technischer Problemen zu Stauungen im
Inneren des Müllfahrzeugs. Der 50jährige Fahrer stieg aus, begab sich
hinten zur Mulde, betätigte nach eigenen Angaben den Notausschalter und
stieg in das Innere des Lkw.
Sein Beifahrer schob bereits einen weiteren Container an das Müllauto heran.
Durch einen Sensor, der bei der Aufnahme des Containers am Hubarm angebracht
ist, wurde das System der Presse wieder in Gang gesetzt.
Dadurch wurde der
rechte Fuß des 50jährigen Ambergers eingequetscht.
Durch das laute Schreien
wurde der Beifahrer aufmerksam und betätigte erneut den Notausschalter, was
das System zum Stehen brachte.
Es dauerte aber noch rund 30 Minuten, bis der Arbeiter aus dem Innenraum
befreit werden konnte. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Amberger
Klinikum gebracht und kurz darauf mit einem Hubschrauber in eine
Spezialklinik nach Murnau geflogen.
Nach ersten Auskünften der behandelnden
Ärzte wurde der rechte Fuß des Arbeiters oberhalb des Knöchels abgetrennt.
Die Spezialisten versuchen nun, das abgetrennte Körperteil wieder anzunähen.
Eine akute Lebensgefahr besteht nicht.
Sein Arbeitskollege sowie die Belegschaft der Recyclingfirma stehen unter
Schock. Zur Abklärung der genauen Unfallursache wurde der Müllwagen zum TÜV
gebracht. Die Berufsgenossenschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.
14.05.07
Amberg. Die Amberger Polizei rettete sechs Entenküken, die in einen Gullyschacht gefallen waren.
Eine etwas ungewöhnliche Beobachtung machte am Sonntagmorgen ein 69jähriger Amberger, als er eine Entenfamilie die
Sebastianstraße entlang watscheln sah. Der Weg der
Entenmutter mit ihren 14 Küken führte über einen
Regenablaufgully - in dem plötzlich sechs Küken verschwanden !
Die gerufene Polizeistreife zögerte nicht lange, hob den
Gullydeckel heraus und befreite die sechs Jungtiere aus ihrer misslichen
Lage.
Die gesamte Familie konnte dann durch zwei Mitarbeiter des Tierheims
eingefangen und an einem geeigneten Gewässer wieder ausgesetzt werden.
Laut Auskunft der Tierschützer ist die gesamte Familie wohlauf.
14.05.07
Wegscheid, Landkreis Passau. Am Freitag gegen 22.45 Uhr entdeckten
Beamte der Polizeistation Wegscheid in der Nähe von Thalberg, während einer
Streifenfahrt in einer Wiese, etwa 150 Meter von der Straße entfernt, ein
brennendes Auto.
Nach dem der Brand durch alarmierte Feuerwehrkräfte
gelöscht war, wurde im Fond des Wagens eine verkohlte Leiche entdeckt.
Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte ein 19jähriger Mann aus dem
Gemeindebereich Wegscheid nach dem Besuch eines Festes in Thalberg seinen
Pkw in der Wiese abgestellt. Bei laufendem Motor saß er quer auf der
Rückbank. Wegen einer technischen Ursache kam es im Motorraum zum
Brandausbruch. Durch die in den Innenraum einströmenden Gase wurde der
junge Mann vermutlich bewusstlos und verstarb dann im brennenden Pkw.
13.05.07
Passau. Am Freitag überfiel am Nachmittag ein 49jähriger Mann aus dem nördlichen Landkreis Passau die Sparkassenfiliale in der
Innstadt in Passau. Der flüchtende Bankräuber konnte von einem
Bankangestellten und mehreren Passanten überwältigt und bis zum Eintreffen
von Polizeibeamten festgehalten werden. Die Beute und die Tatwaffe wurden
sichergestellt.
Mit einer Strumpfmaske vermummt betrat der Täter um 16 Uhr die
Sparkassenfiliale in der Passau-Innstadt. Zum Zeitpunkt des Überfalls
hielten sich in der Bank nur der 24jährige Filialleiter und eine 21jährige
Auszubildende auf. Der Bankräuber bedrohte die beiden
Bankangestellten mit einer Pistole und forderte die Herausgabe von Bargeld,
dem die Bankangestellten auch nachkamen. Den übergebenen Geldbetrag steckte
der Bankräuber in seine Kleidertaschen.
Als ein 58jähriger Kunde während des Überfalls die Bank betrat, flüchtete
der Bankräuber. Vor der Bank nahm sich der Bankräuber ein
unversperrtes Fahrrad und fuhr in Richtung Mariahilfberg davon.
Der 58jährige Bankkunde verfolgte den Bankräuber und konnte ihn an der
Einmündung Schmiedgasse festhalten. Der Bankräuber riss sich los, verlor
dabei seine Pistole und flüchtete zu Fuß weiter. Beim Festhalteversuch
erlitt der Bankkunde leichte Verletzungen.
Im Zuge der weiteren Verfolgung konnte der Bankräuber im Bereich
Otto-Geyer-Straße von einem ebenfalls an der Verfolgung beteiligten
Bankangestellten eingeholt und mit Hilfe von mehreren Passanten bis zum
Eintreffen der Polizei festgehalten werden.
Die Beute im vierstelligen Bereich, die Tatwaffe und die Strumpfmaske wurden
beim Täter sichergestellt.
Der Täter ist polizeilich
bereits mehrfach in Erscheinung
getreten. Nach ersten Angaben beging er die Tat aus
finanziellen Gründen.
13.05.07