Die blitzschnelle Information aus der Oberpfalz und Niederbayern


Pfanne fing Feuer

Kümmersbruck. In der Pfanne erhitztes Öl fing am Mittwoch-Mittag in einer Wohnung in Kümmersbruck Feuer und vernichtete die gesamte Kücheneinrichtung. Personen kamen nicht zu Schaden. Euro.
Ein 21jähriger Mann hatte das Öl erhitzt und dann die Toilette aufgesucht. Als er zurück kam, schlugen bereits hohe Flammen empor. Das Feuer griff auf die gesamte Kücheneinrichtung über. Der Mann konnte sich selbst in Sicherheit bringen und blieb unverletzt.

Die Wehrmänner der FFW Kümmersbruck, Amberg und Haselmühl konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Außer der Einbauküche wurden durch Ruß und Rauch noch die Wände der Küche in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

Ein Rettungswagen und ein Notarzt waren vorsichtshalber ebenfalls an den Brandort ausgerückt, mussten jedoch nicht eingreifen.
14.06.06

Sex-Überfall war erfunden

Ebermannsdorf. Ein angeblich brutaler Sex-Überfall in einer Disko in Ebermannsdorf (wir berichteten) war frei erfunden ! Das angebliche Opfer hatte einen unbekannten "Farbigen" beschuldigt.

Die 17jährige Ambergerin hatte die Tat aus Rache erfunden, weil sie sich von ihrem Ex-Freund schlecht behandelt fühlte.

Die Jugendliche hatte am Freitagfrüh, gegen 5 Uhr, die gesamte Ermittlungsmaschinerie der Polizei in Gang gesetzt, nachdem sie ihren Eltern gegenüber behauptet hatte, sie wäre von einem farbigen Mann in der Toilette einer Diskothek fast vergewaltigt worden.

Die 17jährige Auszubildende war mit einer 19jährigen Freundin in der Diskothek, um deren Geburtstag zu feiern. Gegen 3 Uhr früh wäre sie dann von einem dunkelhäutigen Mann, den sie in der Diskothek kennengelernt habe, auf die Toilette gezogen und fast vergewaltigt worden.

Ohne ihrer Freundin davon zu erzählen, ließen sich die beiden vom Vater der Freundin nach Hause fahren. Erst zu einem späteren Zeitpunkt erzählte sie von der angeblichen Vergewaltigung ihrem Vater, der sie unmittelbar darauf ins Krankenhaus brachte. Von dort aus wurde die Polizei informiert und die Ermittlungen liefen an.

Zunächst blieb das angebliche Opfer bei seiner Schilderung, dass ihr ein farbiger Mann Gewalt antun wollte. Dies behauptete sie auch bei weiteren Befragungen durch Kriminalbeamte.

Erst am vergangenen Dienstag gestand sie bei einer erneuten Befragung durch Kriminalbeamte reumütig ein, dass die Straftat vorgetäuscht war. Als Motiv für ihr Verhalten nannte die Jugendliche Enttäuschung und Verärgerung über ihren Ex-Freund.

Sie blieb aber dabei, dass sie von einem unbekannten Farbigen geschlagen worden sei. Außerdem soll ihr ein weiterer Täter die Handtasche gestohlen und aus dieser einen Geldbetrag entwendet haben. Die Handtasche selbst wurde vom Personal des Lokales im Abfalleimer einer Toilette aufgefunden.

Gegen die Jugendliche ermitteln die Beamten nun wegen Vortäuschung einer Straftat.
14.06.06

Junger Mann überfallen

Regensburg. Bei einem räuberischer Überfall nach einer nächtlichen Busfahrt wurde das 17jährige Opfer mit Faustschlägen traktiert.

Die zwei bisher unbekannte Täter entwendeten dem jungen Mann, der in den späten Abendstunden des gestrigen Montags mit einem Bus von Regensburg nach Hause gefahren war, einen geringen zweistelligen Geldbetrag. Durch Schläge ins Gesicht hatten sie ihr Opfer zuvor gefügig gemacht.

Nach den bisherigen kriminalpolizeilichen Feststellungen, die sich auf Grund der vagen Angaben des Jugendlichen schwierig gestalten, war er um 23.45 Uhr mit dem Bus der Linie 35 der "RBO" von Regensburg nach Bernhardswald gefahren und dort gegen 0.15 Uhr angekommen An der vorletzten Haltestelle, beim Gasthaus "Lingauer", verließ er den Bus. Unmittelbar danach erfolgte der Überfall.

Folgende Fragen sind für die ermittelnde Kripo von Bedeutung:
  • Welche Fahrgäste sind zeitgleich die Route gefahren und können Angaben zu gleichzeitig mitfahrenden Personen machen?
  • Welche Personen hielten sich beim Eintreffen des Busses an der Haltestelle "Lingauer" in Bernhardswald auf?
  • Als Zeugin sucht die Kripo ein etwa 16-jähriges Mädchen (blond, schlank, etwa 160 Zentimeter groß), das mit einem etwa gleichaltrigen Begleiter im dem Wartehäuschen saß.
  • Vier Fahrgäste fuhren bis zur Endhaltestelle. Auch deren Wahrnehmungen wären von großer Bedeutung.
Hinweise erbittet die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2681.
13.06.06

Vor Linienbus gelaufen

Regensburg. Von einem Linienbus wurde am Dienstag ein 61jähriger Regensburger erfasst und schwer verletzt. Möglicherweise handelt es sich um einen Selbstmordversuch.

Der Mann hatte gegen 10.55 Uhr die D.-Martin-Luther Straße in Richtung Einmündung Von-der-Tann-Straße überquert. Dabei wurde er von einem stadteinwärts fahrenden Bus der Regensburger Verkehrsbetriebe erfasst. Der Fußgänger wurde mit schweren Verletzungen in ein Regensburger Krankenhaus gebracht.

Nach bisherigen Feststellungen der Polizei dürfte der Mann in suizidaler Absicht vor den herannahenden Bus gelaufen sein. Sowohl der Busfahrer wie auch Fahrgäste bestätigen, dass er "sehenden Auges" gehandelt hat. Noch nicht bestätigt sind erste Erkenntnisse, nach denen er im Laufe des Vormittags bereits zweimal versucht hat vor einen Bus zu laufen.

Noch nicht bekannt ist auch eine Frau, der beim Bremsmanöver des Busses gestürzt ist und sich eine blutende Wunde im Bereich der Stirn zugezogen hat. Die Frau, sie soll mittleren Alters und möglicherweise in Begleitung eines Kindes gewesen sein, verließ die Unfallstelle ohne sich bei den Einsatzkräften zu melden. Diese Zeugin wurde von der Polizei dringend gebeten, sich unter 0941/506-2121 zu melden.

In Absprache mit der Regensburger Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger in die Ermittlungen eingebunden. Der beteiligte Bus ist zunächst sichergestellt.

Die D.-Martin-Luther-Straße war bis etwa 12.30 Uhr teilweise komplett gesperrt.
13.06.06

Motorradfahrer starb

Neukirchen. Am Montagabend starb ein 38jähriger Polizeibeamter, der mit seinem privaten Motorrad schwer verunglückt war.

Ein 43jähriger Mann aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach fuhr gegen 18.15 Uhr mit seinem Opel Omega die Bundesstraße 14 von Weigendorf kommend in Richtung Sulzbach-Rosenberg. An der Einmündung der Kreisstraße AS 37 wollte er nach links in Richtung Neukirchen abbiegen. Beim Abbiegevorgang übersah er einen entgegenkommenden Motorradfahrer. Dieser stieß mit seiner Yamaha frontal gegen die rechte hintere Fahrzeugseite des abbiegenden Opel.

Der 38jährige Motorradfahrer wurde über das Auto geschleudert und kam nach 20 Metern mit schwersten Verletzungen auf der Fahrbahn zum Liegen. Das Auto wurde nach dem Aufprall nach links gegen eine Verkehrsinsel geschleudert.

Der Motorradfahrer wurde mit schwersten Verletzungen durch den verständigten Rettungshubschrauber in das Klinikum Nürnberg-Süd geflogen, wo er zwei Stunden später verstarb .

Bei dem Opfer handelt es sich um einen Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Mittelfranken, der zur Unfallzeit mit seinem privaten Kraftrad unterwegs war.

Zur genauen Klärung des Unfallherganges wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Der entstandene Gesamtschaden dürfte sich auf rund 15000 Euro belaufen.
13.06.06

Baby schwerstverletzt !

Amberg. Bei einem Unfall in Amberg erlitt am Montag-Vormittag ein sieben Monate altes Baby schwerste Verletzungen !

Der Säugling mußte gegen 10.15 Uhr mit dem Hubschrauber ins Klinikum Nürnberg-Süd eingeliefert werden. Vorausgegangen war, dass eine 23jährige rumänische Staatsangehörige mit ihrem Opel Omega Kombi auf der B 299 von Gebenbach nach Amberg in einer leichten Linkskurve auf das rechte Bankett geraten war. Beim Zurücksteuern schleuderte der Wagen und kam erneut nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen fuhr zunächst eine Straßenböschung hinunter und knallte nach wenigen Metern auf den Bahnkörper der Linie Amberg-Schnaittenbach auf. Dort wurde das Fahrzeug nach oben katapultiert und überschlug sich mehrfach, bis es letztendlich auf dem Dach in einem Acker zum Liegen kam.

Im Fond des Wagens saß in einem vorgeschriebenen Kindersitz ein sieben Monate alter Säugling, der beim Anprall schwerstverletzt wurde. Außer Schnittwunden am Hals zog sich das Kind eine Schädel- bzw. Hirnverletzung zu. Es musste nach Erstversorgung durch den Notarzt mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Nürnberg-Süd gebracht werden.

Die junge Fahrerin erlitt Schürfwunden an Ellbogen und Knie und eine Beule am Kopf. Sie wurde mit dem Rettungswagen ins Klinikum gebracht. Als einziger mit dem Schrecken davon kam ein elfjähriger Bub, der im Fond des Wagens hinter dem Beifahrersitz saß.

Eingesetzt waren an der Unfallstelle drei Rettungswagen des BRK und ein Notarztwagen. Außerdem wurde der Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn in die Unfallermittlungen eingebunden.

Am Auto entstand ein Schaden von 3.000 Euro. Die Bundesstraße 299 musste bis kurz vor 12 Uhr total gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet.
12.06.06
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